Kapitel 1

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Seit einiger Zeit sind wir nun zu fünft. Vor einigen Wochen erblickte unsere zweite Tochter, Natalia, die Welt. Wir waren einfach glücklich, bis etwas geschah. Bucky und ich brachten Howard zur Vorschule und Stephanie zum Kindergarten und genossen den Tag zu dritt.

Wir machten alltägliche Dinge. Räumten auf, zumindest so gut wie es mit einem Baby ging, kümmerten uns um Natalia und während sie schlief, saßen wir auf der Couch und schauten Nachrichten. Und genau da, sahen wie etwas unglaubliches. Es gibt ein neuen Captain America. Geschockt blickten wir uns an, als Bucky plötzlich wutentbrannt aufstand und nach oben lief.

Ich bin ihm hinterher und sah, dass er im Schlafzimmer war und Sachen zusammen packte. Gerade als er aus dem Zimmer stürmen wollte, packte ich ihm am Arm und blickte ihn besorgt an.

„Was hast du vor?“ fragte ich ihn. „Du hast es doch selber gesehen Miranda. Ich muss mit Sam reden.“ „Aber nicht alleine. Ich komme mit.“ „Das geht nicht. Die Kinder brauchen ihre Mutter.“ „Und ihren Vater. Ich habe dich schon einmal verloren und will das nicht nochmal durchmachen müssen. Ich weiß das du wütend auf Sam bist und ich verstehe das. Mir geht es nicht anders. Lass uns zusammen fliegen.“ „Du bist so stur Miranda.“ „Das kann ich nur zurückgeben.“ sagte ich und rief sofort Shuri an.

Mit gepackten Taschen und Natalia wurden wir abgeholt und zum Palast gefahren. Vor dem Eingangstoren wurden wir schon von Shuri und unseren Kindern erwartet. Ich stieg aus, nahm Natalia, die friedlich in der Babyschale schlief aus dem Auto und ging zu ihnen.

„Danke Shuri. Ich kann ihn nicht alleine gehen lassen.“ „Ich mach das gerne. Dafür bin ich doch Patentante geworden. Die Kids lieben den Palast.“ sagte sie und nahm mir Stephanie ab. Ich hockte mich hin und nahm meine beiden Großen in in den Arm. „Mama und Papa werden nicht lange weg sein. Seit brav und hört auf Tante Shuri. Ich hab euch lieb.“ sagte ich und gab den beiden einen Kuss auf die Wange. Bucky verabschiedete sich ebenfalls und dann stiegen wir in den Jet, der uns auf direktem Weg nach Washington sollte.

Mir fiel es verdammt schwer meine Kinder alleine zu lassen aber ich wusste, dass sie bei Shuri in guten Händen waren. Bucky schaute nachdenklich aus dem Fenster. Als ich seinen Vibraniumarm berührte, blickte er mich erschrocken an.
„Stell bitte nichts dummes an wenn wir Sam gegenüber treten.“ „Das mache ich nicht. Dafür ist mir meine Familie zu wichtig.“ „Das wollte ich hören. Ich liebe dich James Barnes.“ „Ich liebe dich auch Miranda.“ Bucky gab mir einen zärtlichen Kuss und schaute dann wieder aus dem Fenster. Nach wenigen Stunden landeten wir in Washington und stiegen aus. Es war ein Flugplatz der Army und als wir das Gebäude betraten, stieg Sam gerade die Treppe hinunter.

„Du hättest den Schild nicht abgegeben dürfen.“ sagte Bucky während er sich schnellen Schrittes auf Sam zu bewegte. „Es ist auch schön dich zu sehen Bucky. Miranda, du siehst gut aus.“ sagte Sam zur Begrüßung. „Was hast du dir nur dabei gedacht Sam. Steve wollte das du der neue Captain America wirst.“ meinte ich enttäuscht. „Sagt mir nicht was ich zu tun habe. Es hat sich nicht richtig angefühlt.“ entschuldigte Sam sich. „Du hättest es aber behalten können.“ fügte ich hinzu.

Sam ging an uns vorbei aber wir ließen uns nicht einfach abwimmeln. „Ich habe wirklich besseres zu tun als mit euch zu diskutieren.“ „Was kann wichtiger sein als das?“ fragte Bucky. Sam holte sein Handy heraus und zeigte uns ein Video.

„Sie nennen sich Flag-Smasher. Ich denke das sie zu den großen drei gehören.“ „Was sind die großen drei?“ fragte Bucky. „Androiden, Aliens und Zauberer.“ „Das ist Blödsinn. Es gibt keine Zauberer.“ „Und Strange?“ „Er ist Meister der mystischen Mächte.“ „Das ist wie ein Zauberer, nur ohne den Hut.“ sagte und während dessen konnte man hören wie Bucky mit den Augen rollte.

„Und gegen wen kämpfst du jetzt. Gandalf? fragte Bucky unglaubwürdig. „Woher kennst du Gandalf?“ „Ich habe den Hobbit gelesen. 1937. Die Erstauflage mein Freund.“ verkündete Bucky stolz. „Ich habe keine Zeit mehr. Red Wing hat die Gruppe in Deutschland lokalisiert und dort will ich jetzt hin.“ „Wir kommen mit.“ sagte ich schnell bevor Bucky etwas dummes sagen konnte. „Nein tut ihr nicht.“ meinte Sam aber es war Bucky und mir egal. Wir stiegen einfach in diesen Hubschrauber auch wenn es Sam nicht passte.

The last Fight (Bucky Barnes  FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt