Kapitel 11

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Als wir am Hafen angekommen sind, suchten wir nach dem Container. Es waren eine Menge und wir brauchten ziemlich lange um den Richtigen zu finden. Ohne große Mühe öffnete Bucky das Schloss und zu unserer Verwunderung mussten wir feststellen, dass der Container leer war. „Und ihr seid euch sicher mir der Nummer?“, fragte ich Sam und Bucky. „Ja. Das ist definitiv die Nummer die uns Sharon gegeben hat.“, sagte Sam und ging im den Container.

Wir folgten ihm und sahen uns genau um. Ich lief zu Rückwand und da bemerkte ich etwas seltsames. Es war nur ein minimaler Spalt aber aus dem drang Licht. „Ich hab hier was.“, sagte ich und die Männer kamen sofort zu mir. Mit ein wenig Kraft konnte Sam die Wand schieben und zum Vorschein kam ein Labor. „Bleib bitte hier und halte Wache.“, bat Bucky mich. „Ist das dein Ernst? Warum ich und nicht Sam oder du? Ich habe nicht mal was um mich zu verteidigen. Meinen Anzug hast du ja kaputt gemacht. Schon vergessen?“ „Hier nimm die. Ich hoffe du bist zielsicher.“, mischte sich Zemo mit ein und gab mir eine Pistole. „Vielen Dank.“, sagte ich und bin vor den Container.

Bucky tut fast so, als wäre ich ein kleines Kind. Langsam glaube ich das es ein Fehler war, ihn zu begleiten. Vielleicht war alles ein Fehler, angefangen beim Kennenlernen damals. Ich hätte Steve nie diesen Gefallen tun sollen, dann wäre mein Leben vielleicht halbwegs normal. Ich liebe Bucky aber irgendwie glaube ich langsam, dass wir ohne einander besser dran wären. Ich habe doch gesehen wie er es genoss, von Sharon angeflirtet zu werden. Vielleicht ist er doch nicht für eine feste Bindung geschaffen und er bleibt nur wegen der Kinder. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und entschloss mich dazu den Hafen zu verlassen. Ich brauchte Zeit für mich und irrte dementsprechend durch Madripoor.

Ich fühlt mich nicht wohl dabei die drei alleine zu lassen aber sie würden es schon schaffen wenn etwas wäre. Mein Weg führte mich zum Landeplatz wo Zemo’s Privatjet stand. Ich setzte mich auf die Treppe die ins Innere führte und schaute mir den Sonnenaufgang an. Der sah wirklich himmlisch aus. Allerdings hatte ich nicht lange Freude daran, denn schnell waren die Gedanken wieder bei Bucky und der Frage, was am Besten für uns ist.

Ich war so in Gedanke versunken, dass mich quietschende Reifen mich zurückholten. An Bucky’s Blick konnte ich erkennen, dass er verdammt wütend war. Als Zemo das Auto zum stehen brachte, stieg er wütend aus, kam auf mich zu und zog mich ein Stück weg. „Warum bist du abgehauen Miranda. Wir wurden angegriffen.“ „Ihr lebt doch noch oder? Also ist anscheinend alles gut gegangen.“ „Was ist nur mit dir los.“ „Ich musste mir über einiges klar werden.“ „Ach und über was?“ „Über eine Scheidung. Das kann so nicht weitergehen Buck.“ „Wovon sprichst du bitte. Willst du dich etwa scheiden lassen?“ „Ich weiß es nicht, okay.“ „Soll das etwa bedeuten, dass du mich nicht mehr liebst?“ „Ganz im Gegenteil. Vielleicht liegt gerade da unser Problem. Ich habe das Gefühl mehr in diese Ehe zu stecken, mehr zu opfern als du. Wenn wir das nicht in den Griff bekommen, sehe ich kein anderen Ausweg.“, sagte ich und stieg in den Jet ein und setzte mich.

Ich wie das ihn die Worte hart getroffen haben aber an mir ging das ebenfalls nicht spurlos vorbei. Ich will nicht das wir diesen Schritt gehen müssen aber wenn sich nichts ändert, habe ich keine andere Wahl, denn in dem Moment habe ich einfach keine Kraft mehr um etwas zu kämpfen, was vielleicht schon längst nicht mehr ist.

The last Fight (Bucky Barnes  FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt