Kapitel 16

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Wir gingen wieder zurück und während Sam und Bucky am Boot arbeiteten, passte ich auf die Kinder auf und beobachtete die beiden. Von wegen sie sind keine Freunde. Keine Ahnung warum sie es nicht einfach zugeben. „Er liebt dich wirklich.“, sagte plötzlich Sarah die sich neben mich setzte. „Bucky ist unfassbar stolz darauf was ihr beiden schon gemeistert habt. Sowas hält nicht jede Beziehung beziehungsweise Ehe aus.“ „Ich weiß aber irgendetwas in mir zweifelt an ihm. Ich muss meine Eifersucht in Griff bekommen.“ „Eifersucht ist nicht immer gleich schlecht. Daran merkt man doch das der Partner einem nicht egal ist.“ „Da magst du recht haben Sarah aber irgendwie habe ich das Gefühl, das er mich nicht mehr braucht. Das er nur wegen der Kinder noch bei mir ist. Ach keine Ahnung.“, sagte ich und setzte Natalia zwischen uns.

*Sicht Bucky*
„Was ist denn mit Miranda los. Sie guckt so bedrückt.“, sagte Sam plötzlich. Ich suchte nach ihr und als ich sie gefunden hatte, sah ich es auch. „Ich weiß es nicht.“, sagte ich kurz und wandte mich wieder ab. Es tat weh Miranda so zu sehen. „Ihr solltet mal in aller Ruhe miteinander reden. Plane etwas romantisches für euch beide. Ich denke durch den ganzen Alltag als Familie, ist das zu kurz gekommen.“ „Und die Kinder?“ „Auf die passen wir schon auf.“, sagte Sam und machte eine Kopfbewegung in Richtung Miranda. Ich legte den Schraubenzieher weg, ging vom Boot herunter und direkt zu Miranda.

„Dürfte ich kurz meine Frau entführen?“ „Na klar. Die drei Kleinen können ruhig hier bleiben.“, sagte Sarah und nahm Natalia auf den Arm. Ich hielt Miranda meine Hand hin, welche sie dankend annahm und half ihr hoch. Ich wusste genau was ich wollte, nur musste ich noch die richtigen Worte dafür finden. Wir liefen ein Stück, bis wir ungestört waren und setzten uns ans Wasser. Jetzt wurde mir erst so richtig bewusst, dass ich vielleicht nicht der beste Ehemann war. Ich habe Miranda für selbstverständlich genommen und das war ein großer Fehler. Ich blickte sie an und nahm ihre Hand.

„Es tut mir alles so wahnsinnig Leid Miranda. Ich habe nie daran gedacht, wie sehr ich dich verletze. Das wird nie wieder vorkommen.“ „Ich trag doch eine Mitschuld. Keine Ahnung warum ich mit einmal so eifersüchtig bin. Dabei weiß ich doch, dass wir dir alles bedeuten. Ich habe nur große Angst dich zu verlieren.“ „Das wird nicht geschehen. Ich werde alles daran setzen, dir der beste Ehemann zu sein der ich kann. Viel zu lange habe ich dich als selbstverständlich wahrgenommen aber das ändert sich jetzt.“, sagte ich und stand auf. Miranda tat mir gleich und stellte sich vor mich. Ich nahm ihre Hand und kniete mich vor ihr.

„Miranda Barnes. Du bist das Beste was mir jemals passiert ist. Ich liebe dich und unsere kleine Familie mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich war ein Idiot dir nicht die Aufmerksamkeit zu schenken die du verdienst. Du standest selbst in schwierigen Zeiten zu mir und hast mich nie aufgegeben. Für mich hast du dich sogar ohne zu zögern gegen deinen Vater gestellt. Unsere erste Hochzeit wurde durch eine Tragödie überschattet. Deshalb frage ich dich hier und jetzt nochmal. Würdest du mir erneut das Ja-Wort geben?“ „Aber natürlich. Ich würde immer wieder Ja zu dir sagen.“, sagte sie und Tränen stiegen ihr in die Augen. Mir fiel wirklich ein Stein vom Herzen aber bevor wir das angehen konnten, müssen wir einen letzten Kampf beschreiten.

The last Fight (Bucky Barnes  FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt