Lasst uns gemeinsam in die Vergangenheit ca. 2 Jahre vor Takaras Geburt springen. Unsere Geschichte beginnt in Sankogakure. Ein Dorf, dessen Aufenthaltsort niemand weiß, außer die Dorfbewohner selbst.
Tief atmete die Grünhaarige durch, ehe sie vorsichtig an der Tür klopfte. Nach eingehender Überlegung hatte sie beschlossen, diesen eigentlich wunderschönen Ort zu verlassen. Sie war kein schlechter Shinobi und hatte sogar den Chunin-Rang inne.
Doch irgendwie fühlte sie sich fehl am Platz, abgeschieden von der Außenwelt, was für Sankogakure ja eigentlich nicht untypisch war. Dennoch wollte sie die Welt sehen. Reisen, weitere Leute kennenlernen, die genauso normal waren wie sie. Ihre Generation war mit dem speziellen Kekkei Genkai des Dorfes gesegnet, mit Ausnahme von ihr... Sie besaß ganz normales Chakra, kein Saiton.
Das einzig Auffällige waren ihre grünen Haare und Augen, die wie das saftige Grün der Wiesen im Sommer strahlten und fast glanzvoll den Willen der Hoffnung widerspiegelten, wofür das Dorf eigentlich stand. Immerhin trat sie gleich dem amtierenden Taiyokage entgegen: Minoru Kiyoshi.
Trotz ihrer liebevollen Teammitglieder, die sie stets akzeptiert hatten, fühlte sie sich schrecklich ausgeschlossen, ohne Saiton. Und das würde sich jetzt ändern. Die Grünhaarige würde das Dorf verlassen und damit alles vergessen. Das war die Konsequenz. Aber sie wusste, dass sie die richtige Entscheidung traf.
Denn es gab noch etwas, spezieller gesagt, jemand anderem, dem sie unbedingt folgen würde.
„Herein!", die melodische Stimme der Taiyokage riss sie aus den Gedanken und veranlasste sie, in das Büro zu schreiten und ihre Anliegen vorzulegen.
„Bist du dir sicher, Nami?", fragte die weise Frau sanft nach, nachdem die Grünhaarige geendet hatte, „Wenn du es einmal getan hast, gibt es kein Zurück mehr. Wir würden dich alle vermissen."
Mit alle hatte sie nicht einmal übertrieben. Sankogakure war ein kleines Dorf, wo jeder jeden kannte und sie meist mit Harmonie zusammenlebten. Shinobi dienten allein dem Schutz des Dorfes und Spezialmissionen. Meistens hatten die Menschen aber einen normalen Job, der für das Zusammenleben beitrug. Man könne es fast als kommunistisch bezeichnen. Zudem war das Dorf eigenständig und betrieb nur äußerst wenig Handel unter streng beschlossenen Verträgen.
„Ich bin mir sicher, Minoru-sama", die Grünhaarige lächelte, „Ich werde... sie alle vermissen, aber ich möchte es tun", sie griff nach der Schleife, die ihr Stirnband um ihre Stirn zusammenhielt. Sanft löste sie diese und legte das Band letztendlich auf den Schreibtisch.
„Ich kann deine Entscheidung nicht verändern... Aber ich wünsche dir alles Gute auf deinen weiteren Weg. Wir sind kein Gefängnis und wenn du reisen möchtest, werden wir es akzeptieren", erwiderte Minoru und stand auf, wobei sie kurz in die Hände klatschte und ein Jonin sofort an ihrer Seite war. Langsam ging sie um den Tisch herum. „Alles Gute, Nami", sie lächelte genau wie die Grünhaarige, bevor sie schließlich Fingerzeichen formte und an ihre Stirn tippte.
Die Dunkelheit empfing die ehemalige Sankonin mit offenen Armen und zog sie in einen Strudel des Vergessens. Sie konnte sich an ihre Erfahrungen und ihre emotionale und physische Entwicklung erinnern, doch nicht an das, was mit Sankogakure in Verbindung stand. Nur, dass es existierte, aber nicht, wo es war, die Geheimnisse, die Jutsus in Verbindung mit dem Kekkei Genkai oder den wahren Kern des Dorfes, verborgen in einem Berg und geschützt von Katzen.
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Nachdem die Grünhaarige das Dorf nun endlich verlassen hatte, reiste sie verdeckt umher und erblickte die unterschiedlichsten Ort, um endlich dort anzukommen, was sie ihr Zuhause nennen konnte: Kaito Uzumaki.
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Ai no sankakkei - Naruto FF
FanfictionFortsetzung von Takara - Naruto FF (Sollte am besten gelesen werden ;)) [...] Der Weg des Lebens ist ein verdammtes Labyrinth [voller Fallen, die dir das Vertrauen mit dem Boden unter deinen Füßen wegreißen und deine Tränen dabei ignorieren. Doch i...