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Fuuinjutsu: Sen-Kyuushuu
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Meine Beine baumelten langsam hin und her, während mein Blick durch das Zimmer schweifte. In dem angrenzenden Bad hörte man das Wasser sanft rauschen, was verriet, dass jemand gerade duschte. Ich saß gelangweilt auf dem Schreibtisch und wartete. Die Tür quietschte leicht, als sie endlich aufgeschoben wurde.

„Takara? Was machst du denn hier?" Sasuke trat aus dem Bad und hatte lediglich ein weißes Handtuch um seine Hüften. Langsam drehte er sich weg und ging zu dem Schrank, um sich ein Sachen rauszusuchen, wobei er eigentlich immer das Gleiche trug.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während sich mein Blick an die Decke richtete. „Ich wollte dir nur sagen, dass bald wieder nach Konoha zurückkehren werden." Meine Trainingsreise dauerte mittlerweile schon zweieinhalb Jahre.

Erst verbrachte ich die Hälfte der Zeit auf dem Fukuro no Yama, um mich ausreichend zu trainieren. Ich hatte deutlich an Stärke gewonnen und konnte meine Chakura Moodo perfekt benutzen.
Die restliche Zeit reiste ich durch das Shinobireich, um erstens mich besser außerhalb des Feuerreiches auszukennen und zweitens mehr Informationen über Akatsuki herauszufinden. Leider war ich nicht mehr auf Nami getroffen, um sie wegen der Familienangelegenheit anzusprechen. Jedoch besuchte ich meine Mutter und meine Oma wieder, was mir sehr gut tat. Allerdings verhielt sich letztere etwas komisch.

„Du wirst doch nicht sagen, wo ich bin. Du weißt, dass ich zu Orochimaru gegangen bin, um mehr Stärke zu erlangen, damit ich endlich Itachi Uchiha töten kann." Seine Stimme war eisig im letzten Teil. Ich hasste es abgrundtief, ihn so zu sehen. So kalt.

Ich bin trotzdem immer für dich da, Sasuke-nii. Du bist eine der wichtigsten Personen in meinen Leben und ich werde hinter dir stehen.

„Ich werde nichts verraten. Das weißt du." Langsam stand ich auf. „Und du, lass dich nicht von Orochimaru überwältigen. Ich habe keine Lust, dass er deinen Körper bekommt. Und sollte er es nur ansatzweise versucht", ich ballte meine Hand zur Faust und sah ihn ernst an, „ruf mich und er kann etwas erleben." Ein Grinsen lag auf seinen Lippen und er musste sogar leicht lachen.

„Mach ich. Mach dir keine Sorgen." Ich umarmte ihn noch kurz, ehe ich sein Grinsen erwiderte und mich wegteleportierte. Ich war die ganze Zeit mit Sasuke in Kontakt geblieben und hatte ihn manchmal besucht. Orochimaru wusste das und ließ es zu. Natürlich war mir sein leicht gieriger Blick nicht entgangen, den ich immer mit einem tödlichen erwiderte.

Nun sprang ich von Ast zu Ast auf den Weg Richtung Kumogakure, da dort angeblich ein Krimineller gesichtet wurde, der im Bingobuch von den ANBUs stand, welches ich mir ‚geliehen' habe.

Du hast es einen ANBU im Kampf abgenommen und stehst selbst dort drin, entgegnete Kasumi belustigt, woraufhin ich grinsend die Augen verdrehte. Ich wollte doch nur wissen, was ich abliefern musste, wenn ich schon mal durchs Land reise. Außerdem stehe ich ganz hinten auf der Seite für Sonstiges.

Die Verbrecher, welche in dem Buch verzeichnet waren, bekämpfte ich manchmal und lieferte sie dann vor Konoha ab. Dabei fühlte ich mich, zugegeben, manchmal wie die Müllabfuhr. Sie waren so schwach, dass ich mich fragte, wie sie den ANBUs entwischen konnte.

Mein Kopf schüttelte sich. Alles muss man selber machen. Aber Konoha wusste davon nichts.

Während der Trainingsreise brauchte ich ein neues Outfit, um nicht allzu aufzufallen. Kakashi wäre stolz, wenn er hört, dass ich wie er eine Gesichtsmaske trage, die meine Identität schützt. Dachte ich schmunzelnd. Sie war ehrlich gesagt, ziemlich praktisch, und half mir, meine Emotionen zu verdecken.

Ai no sankakkei - Naruto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt