Arthur Leclerc FF
Nie im Leben hätte Emma gedacht, dass sie an diesem Wochenende einen Formel 1 Fahrer kennenlernen würde, geschweige den die grosse Liebe finden.
Emma und ihr Bruder Fabio sind das erste Mal in ihrem Leben an einem F1 Wochenende da...
Lando ist seit etwa einer Stunde weg. Wie dieser gesagt hatte, haben wir etwas Zweisamkeit genossen. Wir haben gekuschelt, aber nicht viel geredet. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
«Ich möchte mit meinem ersten Mal warten bis ich mindestens 18 bin.» breche ich die Stille zwischen uns. Erstaunt über meine plötzliche Ehrlichkeit setzt sich Arthur auf. Er sieht zu mir, während ich mich ebenfalls aufsetze. Jetzt sitzen wir uns, beide im Schneidersitz, gegenüber.
«Okay. Darf ich fragen, wieso? Du musst mir aber nicht antworten, wenn du nicht willst.» ehrlich interessiert greift er nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger miteinander. «Ich muss sagen, dass ich mir in letzter Zeit, schon bevor wir uns kennengelernt haben, öfters Gedanken über mein erstes Mal gemacht habe. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich von niemandem stressen lassen will. Dazu soll es mit jemandem sein den ich liebe und der mich genauso liebt. Dass ich warten möchte bis ich sicher 18 Jahre alt bin hat einen einfachen Grund. Ich bin der Meinung, dass man mit 18 Jahren vollkommen selbst für seine Taten verantwortlich ist. Man muss auch bedenken, dass wenn man mit jemandem schläft, immer etwas schieflaufen kann. Also kann man auch ungeplant schwanger werden. Und sollte das passieren, möchte ich Volljährig sein und möglichst eigenständig.»
Unsicher schaue ich zu meinem Freund. Dieser hat mich nicht einmal unterbrochen, sondern mir einfach nur zugehört. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar, obschon ich etwas Angst vor seiner Reaktion habe.
«Das kann ich nachvollziehen und ich respektiere deine Entscheidung zu 100%» erwidert er vorsichtig. Es scheint, als ob er ja nichts Falsches sagen möchte. «Ich meine, ich verurteile niemand, der anders denkt als ich. Und vielleicht ändert sich meine Meinung auch noch, keine Ahnung. Bis vor kurzem hatte ich auch noch keinen Freund. Das hat mich auch sehr unerwartet getroffen.» schmunzle ich.
Ein breites Lächeln erscheint auf Arthur's Gesicht. Er öffnet seine Arme und sagt «komm her.». Schnell klettere ich auf seinen Schoss und lege meinen Kopf auf seine Schulter. «Das hat dich vorhin stark beschäftigt, stimmts? Nach dem Geschenk von Lando und was er gesagt hat?» fragt mein Monegasse mich leise.
Ich nicke bloss was ihn zum Seufzen bringt. «Manchmal könnte ich Lando umbringen. Er hatte kein Recht dir den Eindruck zu vermitteln, dass ich mit dir schlafen will.» überrascht hebe ich meine Augenbraun. Das hat jetzt doch etwas weh getan. Auch wenn ich mit unserem ersten Mal noch etwas warten will, heisst das nicht, dass ich noch nie darüber nachgedacht habe, wie es sein könnte mit Arthur zu schlafen.
Als ich mich von ihm lösen will, schliesst er seine Arme nur noch fester um mich. «So war das nicht gemeint Emma. Natürlich möchte ich irgendeinmal in der Zukunft mit dir schlafen. Ich habe schon daran gedacht und auch mit Lando darüber gesprochen. Aber ich will, dass wir beide bereit sind, wenn es dann Mal so weit sein wird. Und nicht, dass sich jemand von uns zu etwas verpflichtet fühlt.»
Erleichterung fliesst durch meinen Körper. «Da wir das jetzt geklärt haben, kann ich dir ja noch dein Geschenk geben.» nervös hole ich die kleine Schachtel aus meinem Koffer und reiche sie Arthur.
«Es ist nur etwas Kleines, handgemachtes. Du musst es auch nicht behalten, wenn es dir nicht gefällt.» ich malträtiere meine Unterlippe. «Ich bin mir sicher es ist wundervoll.» er nimmt meine Hand und zieht mich zu sich aufs Bett.
Für meinen Geschmack viel zu langsam, öffnet Arthur die kleine Schachtel. Seine Augen weiten sich «Hast du das etwa selbst gemacht?». Stumm nicke ich. «Es ist wunderschön. Danke mon Coeur.» ich spüre, wie meine Wangen rot werden. Mein Freund nimmt das Armband aus der Schachtel. «Kannst du mir helfen es anzulegen?»
«Natürlich.» ich nehme ihm das Armband aus der Hand und lege es ihm um sein rechtes Handgelenk.
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