𝐈'𝐯𝐞 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐡𝐨𝐦𝐞 ↠ 𝗣𝗲𝘁𝗲𝗿 𝗣𝗮𝗿𝗸𝗲𝗿 𝗳𝗳

Kapitel 20 |Veränderung

Peter PoV:

„Dad, ich möchte bei dir bleiben." So, jetzt war es raus. Natürlich liebte ich die anderen Avengers auch über alles und sie waren meine Familie. Und hätte man mich noch vor einem halben Jahr gefragt, hätte ich sofort ins Hauptquartier gewollt. Es war nicht so, als ob ich Tony und Pepper nicht auch da schon gemocht hatte, aber unser Verhältnis war zu diesem Zeitpunkt einfach noch ein ganz anderes gewesen. Natürlich kannte ich Tony und Pepper immer noch nicht so gut, wenn ich ehrlich war, aber was nicht ist kann ja noch werden. Und ich war fest entschlossen mehr Zeit mit Dad und Pepper zu verbringen.

„Wirklich?", fragte er ungläubig. „Was dachtest du denn?", fragte ich leicht vorwurfsvoll. „Na ganz offensichtlich, dass du mit ins Hauptquartier willst." „Will ich aber nicht." „Sicher?" „Ja." „Wirklich?" „Ja." „Ganz ganz sicher?" „Ja." „Letzte Chance deine Meinung zu ändern in 3... 2..." Ich sagte nichts. Er hob eine Augenbraue. „...1 ...0. Gut deine Chance ist verpasst und jetzt musst du mit uns zwei leben." Ich nickte. Er nickte. „Schön mit ihnen Geschäfte zu machen, Mr Stark", sagte ich gespielt und hielt ihm meine Hand hin. Sofort sprang Tony auf dieses dumme Spiel an, ergriff energisch meine Hand und fing an sie fest zu schütteln. „Oh, die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mr Parker." Wir fingen an zu lachen, wobei Tony nicht aufhörte mein Hand zu schütteln. Es musste echt bescheuert aussehen, aber zum Glück sah uns ja keiner. Plötzlich hörte er auf sie zu schütteln, zog mich an meiner Hand ganz nah zum ihm heran, sodass seine Augen nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt waren und sah mir prüfend in die Augen. „Sicher?", fragte er leise. Ich verdrehte die Augen. „Ja! Ja mal 3000." Ich zog ihn in eine Umarmung. Seine Unsicherheit war schon fast lächerlich. „Danke", flüsterte ich leise.

Anschließend beichtete Dad dann den Avengers von dem Umzug, doch sie nahmen ihn das Ganze gut auf. „Immerhin haben wir dann keine Großraumbüros mehr in unserem Zuhause", kommentierte Nat das ganze Geschehen ziemlich passend in einem Satz. „Ja, wenn du's sagst Natasha. Aber Peter und ich wollen euch noch was sagen." „Was denn?", fragte Steve. „Ist doch egal."

„Boah, Sam! Hast du noch andere Sätze in deinem Wortschatz oder musst du zusammen mit Groot mal Nachhilfe nehmen?", kam es von Bucky, denn es nicht als Einzigen aufregte. „Ich sage dann was ich will, wann ich es will, Mr Gehirnwäsche." „Leute, bitte!", versuchte Steve die Situation zu retten, doch es war zu spät. Wir schauten uns gegenseitig ratlos an während sich Bucky und Sam immer weiter in rage redeten. Natürlich gefiel es Dad ganz und gar nicht mitten in seiner Rede unterbrochen worden zu sein. „Siehst du?", zischte Tony zu Steve und beugte sich zu ihm herunter. „Siehst du, was du angericht hast? Hättest du mich mal ausreden lassen, anstatt nachzufragen." „Woher hätte ich das denn bitte wissen sollen?", zischte er grimmig zurück.

„Stevie, Tony ihr nicht auch noch, bitte", schritt Natasha ein. „Ach Ms Romanoff, schön das sie sich dazu herablassen mit mir zu reden", meinte der Captain an Natasha gewandt. „Was soll das denn jetzt bitte heißen, Steve?" „Du ignorierst mich schon seit Tagen!" „Stimmt doch gar nicht!" Inzwischen schrien sie fast. „Doch, Nat, es stimmt, du redest wirklich nicht mehr mit Steve." „Misch du dich da nicht ein, Handwerker!" „WIE BITTE, EINEN HANDWERKER NENNST DU MICH?!", schrie Tony nun empört zurück. „Also wirklich, Tony!", gab Clint seinen Senf auch noch dazu. „Und wieso mischt du dich dann auch noch ein?" „Na, weil ichs' kann, so einfach!", konterte dieser gekonnt. Daraufhin fingen alle gleichzeitig an lautstark zu diskutieren und von dem Gespräch mit dem Falcon und dem Winter Soldier schnappte ich ein: „Pass auf oder ich lass dich in eine Zelle sperren!" „Das würdest du nicht wagen!" „Sicher?" „Wir stehen doch auf derselben Seite!" „Nicht wenn ich dich vorher zu Boden ringe." „Soll das etwa eine Drohung werden, Sam?" „Es ist schon eine." „Oh, warte-" auf. Dr Strange schaute verwundert zwischen allen hin und her bis sein Blick schlussendlich an mir hängen blieb. Jetzt reichte es mir. „TONY, PEPPER UND ICH ZIEHEN NICHT MIT INS HAUPTQUARTIER EIN!" Schlagartig wurde es still. In meinen Ohren vernahm ich von der plötzlichen Stille ein hohes, unangenehmes Piepsen. Ich war nicht wirklich gläubig (//Keine Ahnung um ehrlich zu sein//), aber in diesem Moment schoss mir ein „Halleluja" und „Gott sei gepriesen!" durch den Kopf.