Kapitel 4 |Parker

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BEVOR DU LIEST:
Tubus=Beatmungsschlauch

————————————Die Beatmung mittels Trachealtubus erfolgt meist im Rahmen einer „Notfallversorgung" in der Klinik

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Die Beatmung mittels Trachealtubus erfolgt meist im Rahmen einer „Notfallversorgung" in der Klinik. Dem Patienten wird ein spezieller Beatmungsschlauch (Tubus) über den Mund bis in die Luftröhre gelegt. Diese Form der Invasiven Beatmung, dient lediglich der kurzzeitigen Versorgung.

(Bildquelle ist unten angegeben)
(kein schönes Bild I know, aber ich möchte es euch verständlich erzählen und nehme deshalb auch dieses Bild mit rein, damit ihr vllt. ein besseres Bild davon haben könnt.)
Leets go!

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Erzähler/Niemandes PoV:

Der Krankenwagen raste mit 100 km/h durch die Straßen von New York.

     -Time skip präsentiert von Peters Locken-

„Ein Junge. 15 Jahre alt. Zwei Schusswunden.Starker Blutverlust, Krampfanfälle. Hatte einen kurzer Herzstillstand. Ein Wunder, dass er noch lebt. In den OP mit ihm!"

Sie schoben ihn durch die großen Glastüren des Hospitals. Weiter durch den langen Gang bis am Ende zwei große blauen Türen aufgestoßen wurden. Über der Tür prangte ein Schild mit dem Schriftzug: „OP-SAAL"
Die Rollen der Trage quietschten kurz auf, als sie ihn durch die Tür schoben. Sie hoben
ihn hoch und legten ihn auf den OP-Tisch.

„Er atmet nicht mehr!" Der Monitor, auf dem Peters Herzfrequenzen gezählt wurden, zeigte nun eine Flache, gerade, rote Linie an und piepst warnend auf, eine rote Null leuchtete auf. Statt den Muskelkrämpfen lag Peter nun einfach nur still da, und das war das beängstigende, was die Ärzte sehen konnten.
Nach dem zweiten Wiederbelebungsversuch atmete er wieder. Doch auch die Krämpfe setzten erneut ein.
„Wir müssen invasive Beatmung machen. Seine Muskulatur muss entspannt sein, wenn ich operiere. SCHNELL!"

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Bei einer invasiven Beatmung über einen Tubus ist es erforderlich, dass der Betroffene schläft, damit sich seine Muskulatur entspannt; eine tiefe Sedierung.

Jetzt bekommt er eine sogenannte Blitzeinleitung. Dabei wird Narkotikum und ein schnell wirksames Muskelrelaxans gespritzt. Sie setzten ihm in der Zwischenzeit eine Maskenbeatmung durch. Das Muskelrelaxan und das Narkotikum unterbricht Peters Atmung für 45-90 Sekunden, bis sie ihm den Tubus über den Mund einführen, so dass er beatmet werden kann.

Eine OP-Schwester schneidet in der Zwischenzeit Peters T-shirt auf, welches sich inzwischen mit seinem rotem Blut vollgesogen hat.
Die Türen zum Saal werden geschlossen.

———

Happy stürzte, die Tränen zurückhaltend, in den schwarzen Audi A8 ein. Leicht panisch steckte er die Zündschlüssel ein und der Motor heulte in der großen Garage laut auf. Mit einem Ruck wurden die beiden Türen zu den Rückbänken aufgestoßen. Tony, Natasha und Pepper stiegen ein. Vorne stieg auch noch James ein, auch wenn er der Einzige war, der Peter oder eben Spider-Man, nicht richtig kannte. Normalerweise hätte Natasha laut protestiert, da sie nur ungern in der Mitte saß, aber heute war es ihr egal. „Gib gas, Hogan!" Mit quietschenden Reifen sausten sie aus der Tiefgarage, hinaus in die dunkle schwärze der Nacht.

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Ein längerer Schnitt mit einem Skalpell und dann minimalinvasivst die Kugel entfernen.
Dann die nächste. Anschließend zunähen.
———

„Solle er in ein Zimmer mit seiner Tante gebracht werden?"
„Das geht momentan leider nicht. Alles ist belegt. Es gibt nur noch ein Einzelzimmer. Sonst ist alles belegt, heute gab es viele Notfälle, aber bei Peter Parker war ich mir kurzzeitig nicht sicher, ob ich es schaffe ihn zu retten."
Man hatte Peter nun vollends seines Pyjama entkleidet und ihm stattdessen eine der unglaublich hässlichen Krankenhauskittel angezogen, die hier jeder Patient trug, der länger bleiben muss. Nun lag er in einem der Krankenhausbetten, mit weißer Decke und den Kopf auf ein großes, ebenfalls weißes Kissen gebettet. Leider musste er immer noch künstlich beatmet werden, da die OP zwei Stunden gedauert hatte und sein Körper das Antibiotikum noch nicht mal zur Hälfte abgebaut hatte. Sie schoben ihn durch die nun leere Eingangshalle. In dem Moment stürmte ein Mann mit vier Personen im Schlepptau, die anscheinend Probleme hatten mit ihm mitzuhalten, durch die großen Glastüren.

Tony PoV:

Ich wollte schon auf die Rezeption zu rennen und verlangen zu erfahren wo Peter war, doch als ich die großen Eingangstüren passierte schoben drei Ärzte ein Bett an mir vorbei. Am Fußende des Bettes standen nur drei Wörter darauf, anfangs hatte ich Schwierigkeiten gehabt sie zu entziffern, doch als ich sie las drohte meine Welt jeden Moment einzustürzen : „PETER BENJAMIN PARKER"

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Quellen:
- https://www.luttermann.de/leistungen/themenschwerpunkte/beatmungs-therapie/    (Bild von oben)
- https://www.medi-learn.de/foren/archive/index.php/t-71936.html
-https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/maskenbeatmung-vor-einer-intubation-verbessert-die-sauerstoffversorgung/

𝐈'𝐯𝐞 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐡𝐨𝐦𝐞 ↠ 𝗣𝗲𝘁𝗲𝗿 𝗣𝗮𝗿𝗸𝗲𝗿 𝗳𝗳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt