Peter PoV:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte konnte ich einfach nicht fassen, dass es mein letzter Tag im Tower war. Das ich heute das letzte Mal hier geschlafen hatte und das wir alle, die Avengers, ein letztes Mal hier zusammen frühstücken würden. Ich war unfassbar nervös, aber auch aufgeregt. Verschlafen schwang ich meine Beine über die Bettkante, und wollte mit vollem Elan aufstehen, da stolperte ich auch schon über einen Umzugskarton, der auf dem Boden stand. Aua. „Hey, Peter? Bist du fertig?", kam es von der anderen Seite des Raumes. Stille. „Kid, wo bist du denn?" Erst da fiel mir ein, dass eine Reaktion gar nicht so schlecht wäre, da ich von der Türe aus nicht zusehen war. Schuld daran waren die vielen, vielen, vielen Kisten, in denen allerhand Zeugs verstaut war.
Das meiste davon stammte aus den großen Laboren, höchstens fünf der Kartons waren mit meinen eigenen Sachen gefüllt. Keine Ahnung wie Tony das ALLES in dem Haus am See verstauen wollte. Ich hob meine Hand nach oben und rief: „Ich bin hier!" Tony kämpfte sich einen Weg durch das ganze Chaos und half mir wieder auf. „Wie bist du denn auf dem Boden gelandet?" „Ach", winkte ich ab. „Karma hat nur kurz ‚Hallo' gesagt." Er grinste belustigt. „Das war sicher dafür, dass du mir nicht schon eher von deiner Freundin erzählt hast." „Dad...", stöhnte ich genervt auf. „Nichts mit ‚Dad', du hättest es mir schon viel eher sagen können." „Wann denn? Du warst ja immer beschäftigt", gab ich trotzig zurück. Da wurde sein Gesichtsausdruck weich und er drückte mich an sich. „Ja, ich weiß. Es tut mir leid, Kid. Ich hätte mir mehr Zeit für euch alle nehmen sollen." Ich nickte.
„Sooo, jetzt aber hurtig hurtig, schließlich bleiben Caps Pancakes nicht für immer frisch", meinte er und wuschelte mir durch die Haare. „Hey, meine Frisur!", protestierte ich. „Welche Frisur, Kid?", lachte er höhnisch und wendete sich der Türe zu. „Schon heute in den Spiegel geschaut? Wann warst du das letzte Mal duschen?" Eilig rannte ich in das angrenzende Badezimmer und erstarrte sobald ich meine Spiegelung sah. „Ach du heilige Makrele!" Von Tony hörte man noch ein Lachen, dann fiel die Tür ins Schloss. Meine Haare standen mir in alle Richtungen ab. Die Locken... na ja, die waren mehr ein Knoten als alles andere und zu allem Überfluss auch noch fettig. Super. Also ab unter die Dusche. Zzzztt „hurtig, hurtig" von wem hatte er das denn schon wieder?
„Aha! Sieh mal einer an wer meinen Rat befolgt hat und duschen war", lachte Tony. „Wie witzig von dir, danke", gab ich ironisch von mir. „Hey, Petie! Auch ein paar Pancakes?" „Klar, danke, Cap!" „Kein Problem." Damit reichte er mir einen Teller auf dem sich die Pancakes geradezu stapelten und ich nahm ihn freudestrahlend entgegen. „Peter, pass auf, bevor wir noch alle in Sirup ertrinken werden!" „Lass mich! So viel ist das doch gar nicht." „Na ja." „Spar dir die Kommentare, Clint!"
„Ach, Leute! Ich werde das hier so vermissen", seufzte ich und spießte ein weiteres Stück Pancake auf. Etwas vom Sirup topft wieder herunter. Na schön, vielleicht hatte Clint ja doch recht. „Dann zieh doch einfach zu uns ein!", rief Natasha in Runde. Ich wollte schon etwas erwidern, doch bevor ich auch nur die Chance hatte zu reden, fuhr Tony sie an: „Hey, dass ist mein Kid!" Clint, der genau wusste auf was das hinauslaufen würde, lehnte sich mit einem breiten Grinsen nach hinten und trank amüsiert ein Schluck seines Wassers.
„Noch ist die Adoption nicht durch." „Oh, wag es ja nicht!" „Was wenn doch?" „Dann verklag ich dich auf alles was du besitzt!" Als ob ich etwas wäre, dass man besitzen konnte. „Hey, Leute! Ich bin keine seltene Pokémon Karte, die man zwei Geschwistern geschenkt hat!" „Was ist Pokémon?", fragte Cap. „Nicht jetzt, Steve!", meinte Tony. Das war mein Stichwort zum verschwinden. „Ich bin dann mal in der Schule!" Ich wollte schon aus der Küche rennen, da rief Nat mich nochmal zurück.
„Hey! Hast du nicht was vergessen?" „Uhhmmm." Ich ging verwirrt zu ihr zurück und gab ihr einen Kuss auf die Wange. (A//N an der Stelle bitte Tonys Gesicht mit dem SugarCrash Sound vorstellen, danke) „NEIN! Du hast deine Wasserflasche nicht eingepackt! Also wirklich!" „Ach, nicht so wichtig! In der Schule gibts Wasserspender!" Und schon war ich aus der Küche draußen. Ich hörte noch ein „Du bist eine tote Frau, Romanoff", von Tony und ein „Ich geb dir fünf Minuten Vorsprung, Stark", von Nat, dann schlossen sich die Türen des Fahrstuhls. „Another one bites the dust", seufzte ich.
„Hey, Mj!" „Hey, Loser." „Hier dein Buch." „Und?" „Was?" „Was sagst du zu dem Buch?" „Ich wusste, dass du das fragen würdest, deshalb hab ich's dir auf eine DIN-A4 Seite geschrieben. Vorder- und Rückseite." Damit schlug ich meinen Block auf, riss das Blatt heraus und reichte es ihr. „Das- ...Peter.." „Was? Hab ich was falsch gemacht?" „Nein, nein, danke." Sie grinste mich an, ich grinste zurück. „Du bist süß, Loser." Ich war zwar nicht ganz sicher, aber anhand ihrer Reaktion denke ich, dass meine Augen groß wurden. „Komm, wir haben jetzt Bio." Damit hakte sie sich bei mir unter.
-Timeskip wurde von Peters Locken gesponsert-
„Ich kann's einfach nicht fassen!" „Ich auch nicht, Kid." Väterlich legte Tony einen Arm um mich. „Aber hey, die Aussicht hier ist vielleicht toll, aber glaubt mir, die aus dem neuem Haus aus ist atemberaubend", meinte Pepper, die jetzt auch einen Arm um meine Schulter legte. „Wenn du's sagst." „Vertrau mir, Peter." Zusammen standen wir in dem nun komplett leeren Gebäude, oberste Stockwerk, und schauten zu wie langsam die Sonne unterging. „So ein Sonnenuntergang vor so einer Fensterfront ist doch was schönes", seufzte ich. „Ja, dass werde ich auch vermissen."
Noch eine kleine Weile standen wir einfach so da, bis Tony lange ausatmete. „Kommt, Leute. Ein Neustart wartet auf uns. Ich fahre." Gemeinsam fuhren wir runter und stiegen in den glänzenden Audi ein. Tony fuhr das Dach zurück und setzte sich wie schon angekündigt ans Steuer, Pepper nahm den Platz als Beifahrerin ein und ich setzte mich nach hinten in die Mitte.- Einfach weil man von dort aus eine bessere Sicht auf sie Straße hatte.
Wir fuhren eine ganze Strecke, ohne dass jemand auch nur ein Wort sagte. Wir ließen einfach den warmen Sommerwind durch unsere Haare fahren. Ich ließ es einfach auf mich wirken und achtete nicht auf den Weg den wir zurücklegten und deshalb war ich auch kurz überrascht, als das Auto so abrupt anhielt. Pepper holte mich aus meiner Trance zurück. „Peter! Komm!", rief sie. Aufgeregt nahm sie mich an der Hand und zog mich auf die überdachte Veranda des Hauses. „Wow", war alles was ich sagen konnte. „Ich weiß", sagte sie. Tony kam nun auch zu uns herüber. Gemeinsam starrten wir auf den Anblick, der sich uns bot. Die späte Abendsonne ließ den See tiefblau aussehen und Strahlen funkelten auf den seichten Wellen, die er schlug. Die Bäume wehten leicht im Wind, sodass man das rascheln der Blätter hören konnte. Irgendwo sangen ein paar Vögel ihr Abendlied. Ja, dass hier ganz gewiss kein Vergleich zum lauten Großstadtleben in der Innenstadt New Yorks. „Wisst ihr?", meinte Tony. „Das ist alles was ich je wollte."
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Danke an die beste Betaleserin Li11iB ! (Auch wenn du noch immer falsch liegst!) Sry, dass es hier grad bissle inaktiv ist, aber ich denke das lässt sich gut mit dem Begriff ‚mental freeze' aus diesem einem Lied beschreiben. (Vielleicht ein etwas anderer Kontext, aber ich denke der Punkt ist klar)Außerdem spende ich gerade sehr viel Zeit dem editen. Ist zwar lustig, aber wirklich anstrengend. Okay, ich muss aufhören Eigenwerbung für meinen TykTok (ja, mit y... weil ich's will) zu machen. Und ja... Schule gibts halt auch noch. *Kotz, würg, spuck*
Danke an alle, die diese Story tatsächlich noch verfolgen, auch wenn sie sich bald dem Ende nähern wird.
Bis dann, ciao!
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𝐈'𝐯𝐞 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐡𝐨𝐦𝐞 ↠ 𝗣𝗲𝘁𝗲𝗿 𝗣𝗮𝗿𝗸𝗲𝗿 𝗳𝗳
FanfictionPeter lebt sein normales leben als Spider-Man, doch dann, mitten in der Nacht, passiert etwas schreckliches. Peter ganzes Leben ändert sich von heute auf morgen. Doch neben all den negativen Dingen, gibt es einen Lichtblick: Die Avengers. Und was e...