Kapitel 5

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Am nächsten Tag nach der Schule war es also soweit. Ich musste zu Marco nach hause und mit ihm an dieser Arbeit schreiben.

Bei ihm angekommen war es erstmal ganz ruhig, doch als wir in die Küche kamen stand da seine Mum und machte essen. "Hallo kleiner, hat deine Freundin auch Hunger?", fragte sie total nett und lächelte mich interessiert an. "Ehm ich hab keinen hunger, trotzdem danke.", lehnte ich es ab und wollte es so schnell wie möglich hinter mich bringen. "Ich auch nicht, Mama. Wir gehen jetzt hoch und arbeiten an dem in Deutsch. Sag Mel bitte, sie soll dann nicht stören." Sie nickte und Marco leitete mich nach oben. Wer war Mel? Eigentlich eine Frage, die uninteressant für mich hätte sein müssen.

An der Wand hingen die Treppe hoch viele Kinderbilder und Familienbilder. "Bist du das?", fragte ich lachend und zeigte auf einen kleinen blond Schopf der sich als Torwart versuchte. "Ja.", antworte er schüchtern und sah auf die Treppenstufen. Auf anderen Bildern sah ich ihn mit zwei Mädchen, die wohl seine Schwestern waren, also müsste diese Mel eine von ihnen sein.

Plötzlich stolperte ich und fiel über die Stufen. "Hast du dir weh getan?", fragte Marco lachend und half mir auf. "Lach nur. Nein hab ich nicht.", zickte ich ihn an, stand auf und wartete in welches Zimmer ich gehen sollte.

In seinem Zimmer angekommen hing vieles von diesem Verein hier in Dortmund rum und diesen Fußballverein hier in der Nähe, der glaub ich Rot Weiß Ahlen hieß. "Also, können wir anfangen oder willst du meine Sachen begutachten?", riss er mich aus meiner Besichtigungen und ließ mich neben ihm auf einem Stuhl an den Schreibtisch fallen.

Eigentlich war er richtig gut und wir kamen auch gut voran, was die Aufgaben an ging, aber leider waren wir nichtmal mit der Hälfte fertig nach 4 Stunden. "Machen wir erstmal eine Pause?", fragte ich. Er nickte und schüttelte mir etwas zu trinken ein, was ich dankend annahm. Wärend des schreibens haben wir eigentlich ziemlich viel gelacht und quatsch gemacht, er war ein ganz anderer Mensch, wenn man etwas privat mit ihm machte.

"Spielst du Fußball?", wollte ich wissen. "Ja, ich spiel bei Rot Weiß Ahlen.", grinste er stolz und stand  auf um sein Trikot zu holen. "Ich lebe für den Fußball. Ich spiele schon, seitdem ich laufen kann, wie du schon auf den Bildern vorhin sehen konntest." Ich nickte und überlegte was ich sagen sollte. "Und du?", fragte er. "Was und ich?" "Was machst du für Hobby's?" "Ich hab in Mönchengladbach Handball gespielt.", seufzte ich, weil ich es echt schon sehr vermisste. "Borussia Domrtund hat doch auch einen Handballverein, warum spielst du nicht hier?" "Ich weiß nicht.. ich habe Angst." "Wenn du etwas wirklich willst, dann muss man seine Angst überwinden.", lächelte er mich an und sah mich eindringlich an.

Ich sah ihn direkt in die Augen und erst jetzt fiel mir auf, was er für schöne strahlende grün braune Augen hatte oder es lag daran, das wir uns über Sport unterhielten.

"Ehm ich glaub ich sollte langsam mal wieder nach hause, meine Eltern werden sich schon Sorgen machen.", faselte ich und stand auf. "Ja, okay.. ich.. ich bring dich noch nach hause." "Ach was, das brauchst du nicht." "Doch, klar!", sagte er voller Entschlossenheit. Ich stimmte also zu, verabschiedete mich von seiner Mutter und lief dann mit Marco die Straßen bis zu meinem Haus.

"Wenn.. wenn du willst kannst du morgen zu unserem Spiel um 14:30 Uhr kommen. Ich könnte dich auch mit hin und zurück nehmen.", brach er dann die stille. "Ja, ehm.. wieso nicht." Ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er nickte zufrieden. "Also holen wir dich so gegen 13:45 Uhr ab?" "Okay." Zum Glück waren wir an meinem Haus, wo ich einfach "Tschau" sagte und förmlich hinein rannte. Was war nur los mit mir? Eigentlich fande ich ihn sowas von schrecklich, aber wenn man alleine mit ihm war, war er so aufgeschlossen und glücklich.

Ich grüßte meine Eltern die grade sich in der Küche unterhielten und warf mich dann erstmal wieder auf mein Bett um mich von mir selbst zu beruhigen.

Kommi's wären echt toll! (:

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