Heute war es soweit, Marco hatte sein Probetraining in Mönchengladbach.
Er war total aufgeregt und versuchte sich die fahrt über mit Musik abzulenken. Seine Eltern unterhielten sich die ganze zeit und Marco's Mum sah auch des öfteren mal zu uns hinter, warum auch immer. Ich hörte auch Musik, hatte meine Beine über Marco's Oberschenkel liegen und freute mich, meine alte Stadt wiederzusehen.
1 Stunde später kamen wir an dem Trainingsplatz von dem Team an und parkten direkt daneben.
Dann stiegen wir aus und Marco sah die ganze Zeit rüber zu dem Rasen, wo viele Männer in grauen Anzügen rum rannten und von einem Mann immer gescheucht wurden.
Ich nahm Marco's Hand, drückte sie und lächelte ihn aufmunternd an. "Danke, dass du mit bist.", seufzte er und lief dann langsam los mit uns. Ein Ordner stand am Tor und wollte erstmal wissen wer wir waren. "Ich hab heute ein Probetraing, ich bin Marco Reus.", sagte Marco total eingeschüchtert. Der Mann nickte und führte uns auf den Platz. "Ah, hallo. Du musst Marco sein?", kam wahrscheinlich der Trainer an. Marco nickte nur und schüttelte die Hand von dem Mann. Danach begrüßte er uns auch und wandte sich wieder zu dem kleinen Fußballer. "Nun.. kommst du kurz mit in die Umkleidekabine, da geb ich dir passende Kleidung, dann stell ich dich den Jung's vor und dann geht's los?", erklärte er ihm. "Klar.", sagte Marco entschlossen und ging dann auch los mit ihm.
Seine Eltern und ich setzten uns auf eine Bank und beobachten den Spieler. Ich freute mich echt sehr, meiner Lieblings- und Heimatmannschaft so nahe zu sein, aber es ging um Marco. Ich hoffe sehr, dass sie ihn nehmen.
Nach 10 Minuten kam Marco komplett neu gekleidet zurück und schien sehr stolz zu sein, Borussia Mönchengladbach Sachen anzuhaben. Er wunk uns noch einmal und lief dann zu dem ganzen Team, was in einem Kreis stand.
"Ich bin so richtig stolz auf unseren Sohn. Ob er nun hier angenommen wird oder nicht.", lächelte Marco's Dad und gab seiner Frau einen kuss, die genauso happy aussah.
Dann begannen die Jung's sich aufzuwärmen und Marco schien sich jetzt schon wohlfühlen, da er schon mit ein paar Spielern zusammen lief und sie miteinander redeten.
Das Training verlief meiner Meinung nach super. Marco wurde super mit integriert und es schien ihm sichtlich zu gefallen. Ich ertappte mich sogar manchmal dabei, wie ich ihn nur lächelnd zuschaute, wie er da lachend lang lief oder sich einfach glücklich mit den Spielern unterhielt.
Nachdem das Training zuende war, kam Marco mit dem Trainer zu uns. "Ihr Junge ist richtig gut. Ich hab Marco schon einiges gesagt und wenn sie nicht's dagegen haben, würde ich Marco sehr gerne in unser Team aufnehmen.", verkündete er und klopfte Marco auf die Schulter. "Nein, wir haben nicht's dagegen. Wir sind stolz auf unseren Sohn, vielen Dank." Der Trainer lachte und winkt ab. "Gehen wir doch mal in unser Büro, dort warten schon mein Boss, der weiteres klären wird." Also folgten wir ihm und gingen in das nächste Gebäude. Dort gingen wir in ein Büro, wo schon zwei ältere Männer saßen. "Sie sind die Eltern von Herrn Reus? Mein Name ist Stephan Schippers und das ist Herr Max Eberl." "Genau, wir sind ihnen so dankbar, dass sie ihm die große Chance geben!", antworte Marco's Vater und gab ihm die Hand.
Es war ein recht langes Gespräch, bis wir dann mal zu Marco's Vertrag kamen. "Nun zu dem Gehalt. Natürlich bekommt Marco auch sein Geld für seine Arbeit, was bei 1.200.000 Euro liegen würde. Wäre diese Summe für dich angenehm?", wollte Herr Ebert wissen. Marco starrte erst den Mann an und dann seine Eltern. "Ob sie angemessen ist? Natürlich, wow!", staunte er und sah wie der glücklichste Mensch auf Erden aus. "Sehr gut, also werde ich in den nächsten tagen mit ihrem Verein mich in Kontakt setzen und dann wäre alles ja geklärt. Ab 01. Juni gehören sie also zu Borussia Mönchengladbach. Meine Glückwunsch. Ich werde mich in ein paar Wochen nochmal bei ihnen melden, bezüglich des Vertrages und dann brachen wir nur noch eine Unterschrift von ihnen und ihren Eltern, dann ist alles fertig.", erklärte dieser Herr Schippers und gab uns dann die Hand.
Danach verließen wir das Gebäude und liefen zurück zum Auto. Dort umarmten Marco's Eltern ihn erstmal total stolz und ich ihn danach auch ganz fest. "Danke, dass du mit warst.", flüsterte er, als wir uns noch in den Armen lagen. "Kein Problem, habe ich gerne gemacht. Bin stolz auf dich, du Profifußballer.", kickerte ich, als wir uns lösten und gab ihm einen kuss auf die Wange. Er sah mich erst verwundert an und lächelte dann bis zu beiden Ohren.
Danach stiegen wir wieder ins Auto ein und fuhren zurück nach Hause.
Oha, danke für die vielen kommi's, freut mich, dass diese Geschichte so gut ankommt! :)
Wenn ihr weiter so fleißig kommentiert, schreib ich vllt. öfters jetzt mal weiter ♡
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RandomSamira Lichtenstein ist 16 Jahre alt und ist mit ihrer Familie nach Dortmund gezogen. Sie wohnte vorher in Mönchengladbach, wo sie eigentlich auch bleiben wollte, was aber wegen des Job's ihres Vaters nicht anders ging und er ein großes Haus angebot...