starry eyes 𖧷 marlon dwk ff

4. Kapitel

"Also ich seh hier auch keine Mannschaft mehr und ohne Mannschaft braucht ihr auch keinen Trainer", sagte Willi plötzlich zu den restlichen Wilden Kerlen, während ich grinsend am Baum lehnte und Leons wütendes Gesicht beobachtete. "Wie bitte?", fragte Juli Willi verwirrt, woraufhin er sofort von ihm unterbrochen wurde: „Das Training ist aus". "Aber bis morgen sind wir wieder vollzählig", gab Leon zurück und starrte dabei auch mich an. Was wollte er mir hier beweisen? „Wenn nicht, ist alles aus! Basta finito Schluss! Dann gibt es keine Wilden Kerle mehr, ist das klar?", fragte Willi und drehte sich zum See um. Alle starrten ihm hinterher, als Fabi zuerst wieder zu Wort kam. "Und was machen wir jetzt?", fragte er Leon, seinen Besten Freund, der ihn plötzlich mit einem Todesblick, anstarrte. "Wir? Das ist nicht dein Ernst, trainier doch mit der da. Kacke Verdammt, du bist total verknallt", gab Leon wütend zurück und zeigte auf mich. Fabi soll in mich verknallt sein? niemals. "Kacke Verdammte die beiden sind total verknallt", fügte Leon hinzu und drehte sich zu Marlon, der zu mir rüber schaute.

„Sag das nochmal!", schrie Fabi ihn an und wollte auf Leon losgehen, als der ihn auf den Boden schleuderte. "Du bist verknallt, du bist verknallt, du bist verknallt, schau sie dir doch mal an und ich dachte du wärst mein Freund und da lässt man sich nicht auf solche Schlangen ein!", schrie er Fabi an, während er ihn auf den Boden drückte. Das reicht, ich muss Fabi helfen. Ich rannte auf die beiden zu und zog Leon von Fabi runter, der mich daraufhin gleich weg schubste und böse anstarrte. „Anstatt deinen besten Freund zu verprügeln, solltest du mal nach neuen Mitgliedern Ausschau halten, aber keine Sorge, wenn du keine findest spring ich auch gerne ein", sagte ich breit grinsend zu ihm, während Fabi sich neben uns wieder aufrappelte. „Auf deine Hilfe pfeif ich, wir brauchen dich nicht!", schrie er mich an und stürmte an mir vorbei zu seinem Fahrrad. "Bis morgen um 10, darauf könnt ihr euch tausend prozentig verlassen" sagte er noch zu seinen Freunden bevor er auf seinem Fahrrad abhaute. Ich schlug mit Fabi ein und sagte zu ihm: „Los lass uns gehen", bevor ich ebenfalls zu meinem Fahrrad ging.

Anstatt zu fahren schoben wir die Fahrräder neben uns her, während wir auf den Weg zu meinem Haus waren. Wir schwiegen eine Weile bis Fabi sich zu mir drehte und sagte: „Du musst es Leon beweisen". Ich verdrehte die Augen und fragte daraufhin: „Wie denn? Wenn er mich nicht lässt?". Fabi begann zu Grinsen. „Ganz einfach indem du ihm keine Chance gibst..", "Es abzulehnen", beendete eine Stimme hinter uns den Satz von Fabi. Als wir uns umdrehten kam Vanessa auf ihren Fahrrad angefahren. "Was machst du denn hier?", fragte Fabi sie verwundert und ich schaute sie ebenfalls verwirrt an. "Na was schon, euch helfen", gab sie grinsend zurück, stieg von ihrem Fahrrad ab und schob es ebenfalls neben sich her, genauso wie wir. "Und was hast du für eine Idee, Vanessa?", fragte ich sie daraufhin. "Wir werden ein Fußball Turnier machen. Leon wird da bestimmt nicht nein sagen", gab sie fröhlich zurück.
„Ein Fußball Turnier, obwohl wir schon bald gegen den Dicken Michi spielen müssen?", fragte Fabi sie skeptisch.

„Ja klar! Es könnte ja auch gleich unser Training sein", antwortete sie ihm. "Und wie wollen wir uns sicher sein, dass er nicht nein sagt?", fragte ich Vanessa unbeeindruckt. "Ganz einfach, wenn er dir keine Chance gibt kann er sich gleich von zwei weiteren Mitgliedern verabschieden", gab sie zurück und ich fing an zu Grinsen. "Das würdet ihr machen?", fragte ich die beiden. "Klar", gab Fabi zurück und wir drei schlugen miteinander ein. Danach fuhr Vanessa woanders lang und Fabi brachte mich den restlichen Weg nachhause. Zuhause angekommen schmiss ich meine Tasche in den Flur, rannte nach oben in mein Zimmer und ließ mich auf meinem Bett nieder. Morgen würde ich Leon und die anderen auffordern mir eine Chance zu geben und Vanessa und Fabi würden sogar für mich ihre Position in der Mannschaft aufgeben, falls sich Leon weigern würde.

Doch dann kamen mir wieder die Worte von Leon in den Kopf, die er zu Fabi gesagt hatte, "Du bist verknallt". Wenn Fabi in mich verliebt ist dann könnte das unsere Freundschaft kaputt machen, weil ich nicht in ihn verliebt bin, sondern in Marlon, kacke Verdammte.

Nächster Tag
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Am nächsten Tag wachte ich relativ spät auf und als ich die Treppe runter gestolpert kam war mein Vater bereits auf der Arbeit, weshalb ich mir einfach nur einen Apfel aus der Obstschale griff und begann mich fertig zu machen. Ich schmiss mir meine Tasche über die Schulter, biss von meinem Apfel ab, als ich gerade die Tür öffnete und bereits Fabi und Vanessa mit ihren Fahrrädern vor mir, standen. "Was macht ihr denn hier?", fragte ich die beiden. "Schon vergessen? Wir wollen heute Leon herausfordern", gab Vanessa glücklich zurück und fuhr bereits los, während ich schnell zu meinem Fahrrad rannte und mit den Apfel im Mund versuchte die beiden, einzuholen. Als wir auf der Wiese am See ankamen war Leon gerade damit beschäftigt seinen Freunden die Neuen Mitglieder vorzustellen, ein blonder und schwarz haariger Junge, die beide abgeranzte Kleidung, trugen. Wir ließen unsere Fahrräder auf die Wiese fallen, als ich Leon sagen hörte: „Das ist Jojo, der mit der Sonne tanzt und das, das ist Markus.

Wer gegen ihn ein Tor schießt, kommt ins Guiness Buch, der Rekorde". „Du hast versprochen, dass wir vollzählig sind", sagte Juli auf einmal und Leon drehte sich zu ihm um. "Sind wir doch, auf den Kopf 8", gab Leon zurück. "Ach ich zähle nur 6", gab Marlon, grinsend zurück. „Du hattest doch mal einen sehr guten Freund Leon und ein Mädchen, die unerschrocken und taff war", fügte Willi hinzu, als Leon ihn verwirrt anschaute. "Wir sind hier Leon", sagten Fabi und Vanessa gleichzeitig und wir erschienen hinter Willi, Marlon, Juli und Maxi. Wir gingen an den vieren vorbei auf Leon zu. "Achja und was will die?", fragte Leon, als er mich sah. "Ich will eine Chance haben, um euch zu zeigen, das ich gut genug fürs Team bin", gab ich unbeeindruckt zurück. „Morgen um drei! Ich mach ein Fußball Turnier", fügte ich hinzu, während sich alle vor uns versammelten. "Was du nicht sagst", gab Leon grinsend zurück. „Ich meine es ernst, wenn ich gewinne gehöre ich ab sofort zu euch", gab ich mit ernstem Gesicht Ausdruck zurück.

„Das ich nicht lache", kam Leon sofort wieder zu Wort. "Wenn du nicht zu Judys Fußball Turnier kommst, dann gehören Vanessa und ich", fing Fabi an zu reden. "Ab sofort nicht mehr zu euch und sind damit auch kein Wilder Kerle mehr", beendete Vanessa, den Satz. "Und dann könnt ihr das Training, das Match und den Teufelstopf für immer vergessen", fügte Fabi noch hinzu, während ich Leon angrinste. "Das ist Erpressung", gab Leon noch immer unbeeindruckt zurück. „Und wenn schon, dann machen wir erst das Mädchen und dann den Dicken Michi platt", gab der blonde Junge, Markus von sich und ich grinste Leon breit an. Wenn das nur so einfach wäre mich fertig zu machen, dachte ich mir und ging an Leon vorbei zu meinem Fahrrad, während Fabi und Vanessa mir folgten.