Marlons Sicht
------------------------------------------------------Ich saß auf der Wiese beim See und warf Steine ins Wasser, während es schon dunkel wurde. Ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie schlecht es Judy gerade ging und ich nichts dagegen tun konnte, als ich mich entschloss nochmal zu ihr nachhause zu fahren und nochmal zu fragen, ob ich mit ihr reden kann. Also stand ich auf und ging zu meinem Fahrrad und machte mich auf den Weg zu Judys Haus. Es war mittlerweile schon so dunkel, dass die Straßen Laternen angingen und Leon und Papa waren wahrscheinlich auch schon Zuhause und aßen gerade Abendbrot. Doch ich hatte keinen Hunger, dass einzige was in meinen Kopf war, war Judy. Und so bog ich wieder einmal in die Einfahrt bei Judys Haus ein. Ich stieg von meinem Fahrrad ab und ging zur Haustür. Wieder einmal atmete ich tief durch, bevor ich dann an der Tür klingelte. Doch anstatt das Judy mir die Tür öffnete, öffnete wieder einmal der Vater die Tür. "Oh Marlon, was willst du denn wieder hier?", fragte mich der Vater von Judy. Ich kratzte mich am Nacken, als ich mit: „Ich wollte Judy sehen und mit ihr reden", antwortete.
Ihr Vater schaute mich verwirrt an, als er sagte: „Eh also die ist bei Vanessa". Ich schaute ihn genauso verwirrt an, als ich fragte: „Bei Vanessa? Warum das denn?". "Die wollte dort übernachten, für die nächsten Tage hat sie mir erzählt gehabt", erklärte der Vater es mir. Warum wollte Judy mit Vanessa und nicht mit mir reden? Ich meine ich bin doch auch ihr bester Freund, oder nicht mehr? „Oh okay", sagte ich und wollte mich schon zum gehen wenden, als Judys Vater mich aufhielt. "Achso Marlon, ich wollte noch fragen, ob du einen Typen mit langen schwarzen Dreadlocks und Skateboard kennst?", fragte er mich und ich erstarrte. Meinte er Gonzo? Ich drehte mich um und fragte ihn: „Warum?". "Achso nur so, weil vorhin als Judy einkaufen war, war so ein großer und etwas älterer Junge mit schwarzen Dreadlocks und Skateboard bei ihr mitgelaufen. Er hat ihr mit den Einkäufen geholfen gehabt und Judy sagte mir das, dass ein Freund aus der Schule von ihr gewesen wäre, aber ich kannte ihn nicht, deswegen wollte ich mal dich fragen, da du ja einer ihrer besten Freunde bist", gab der Vater zurück.
Ich schaute ihn erschrocken an, als das Gefühl in meinen Bauch wieder hoch kam. Sie hatte mit Gonzo geredet und sogar ihre Einkäufe von ihm nachhause bringen lassen? aber mit mir wollte sie nicht reden..
„Oh ja, also ich kenne so einen Typen nicht, aber bestimmt geht er auf unsere Schule, jeden falls muss ich jetzt gehen, ist ja auch schon spät", sagte ich und drehte mich um. "Okay, noch einen schönen Abend, Marlon", verabschiedete Judys Vater sich von mir und schloss die Tür. Ich ging zu meinen Fahrrad und fuhr los. Eigentlich wäre ich am liebsten zu Vanessa gefahren um dort auf Judy zu treffen und mit ihr zu reden, aber da es schon spät ist und sie wahrscheinlich eh nicht mit mir reden wollte, fuhr ich einfach nach Hause. Zuhause angekommen schmiss ich mein Fahrrad auf die Wiese und öffnete die Haustür. Sofort kam mir Socke entgegen, der mich die ganze Zeit ansprang und erst Ruhe gab, als ich ihm ein Leckerli in sein verfressendes Maul steckte. Ich schaute ins Esszimmer, wo mein Vater gerade den Tisch abräumte. "Da bist du ja Marlon, wo hast du dich rumgetrieben? Leon war schon viel früher Zuhause", fragte mein Vater und schaute mich an. Ich zog gerade meine Jacke und meine Schuhe aus, als ich wieder einmal log.„Ich war noch bei Vanessa gewesen, um sie was zu fragen, aber ich geh dann jetzt nach oben, um mich bettfertig zu machen", sagte ich und rannte die Treppen nach oben. Dort ging ich zuerst ins Bad, machte mein Bandana raus, putzte meine Zähne und machte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Danach ging ich ins Schlafzimmer meines Bruders und mir, da wir uns ja ein Zimmer teilten. "Da bist du ja Brüderchen, wo warst du gewesen?", fragte Leon mich sofort, während ich mich in meine Hänge Bett legte. "Ich war bei Vanessa gewesen", gab ich zurück und kuschelte mich in mein Bett. „Bei Vanessa? Was wolltest du denn bei der?", fragte mich Leon verwirrt und stützte sich in seinem Bett auf. "Ich wollte fragen eh-, wie es mit Judy heute lief", log ich wieder einmal meinen Bruder an, aber anders ging es auch nicht. Er würde es nicht verstehen. "Und wie ist es gelaufen? Hat sie, sie überredet wieder zurück zu kommen?", fragte mich Leon gleich hinterher und plumpste wieder in sein Bett zurück. "Anscheinend ja. Sie hat mir auch erzählt, das Judy heute noch zu
ihr kommen wollte und dort übernachten wollte", gab ich zurück und versteckte mein Gesicht in meinem Kissen.Wenn Leon gerade mein Gesicht sehen könnte, wüsste er genau das ich lüge. "Hm okay, dann lass morgen bei den beiden vorbeischauen, um zu überprüfen, das Judy dort wirklich ist. Ich hab keine Lust, dass sie unsere Geheimnisse an den Mistkerl Gonzo ausplaudert", sagte Leon daraufhin und ich erstarrte. Wenn wir morgen zu Vanessa gehen würden, würde meine Lüge auffallen und Leon würde herausfinden, das ich bei Judy war um sie zu suchen und nicht Vanessa. "Eh- warum denn zu ihnen gehen, vertraust du Vanessa nicht mit dem was sie sagt?", fragte ich panisch. "Brüderchen? Geht es dir gut?", fragte mich Leon gleich danach. "Ja warum nicht?", fragte ich hinterher. "Hm du klangst ein bisschen ängstlich, aber zu deiner Frage. Ich glaube nur das was ich selbst gesehen habe, deswegen gehen wir da morgen hin, ohne wenn und aber", gab Leon zurück und mir fiel ein kleiner Stein vom Herzen. Hätte er jetzt herausgefunden, dass ich was verheimliche wärs das gewesen.
„Hat Vanessa noch was über Gonzo gesagt?", fragte mich Leon nach langem Schweigen und mir fiel sofort wieder das Gespräch mit Judys Vater ein, der mich gefragt hatte, wer der Typ mit den schwarzen Dreadlocks und den Skateboard gewesen wäre. „Eh ja, Judys Vater hatte Vanessa gefragt ob sie einen älteren Jungen mit langen schwarzen Dreadlocks und Skateboard kennt", gab ich so ehrlich, wie ich nur konnte zurück. "Wirklich? Kacke Verdammte warum das denn?", fragte mich Leon wütend und stützte sich wieder einmal in seinem Bett auf. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn in die Augen. "Er hatte sie wohl beim Einkaufen nachhause begleitet gehabt", antwortete ich ihm und ihm fielen beinahe die Augen aus. "Was hast du da gesagt? Die hat ihm hundertpro alles erzählt, kacke Verdammte Marlon! Wir müssen verhindern das Judy mit Gonzo und deren Bande mitgeht, sie wird ihm alles sagen", sagte Leon zu mir und schaute mir tief in die Augen. "Ja das müssen wir", gab ich zurück, drehte mich um und schloss meine Augen.
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starry eyes 𖧷 marlon dwk ff
FanficJudy Albert (12) kennt Fabi schon fast ihr ganzes Leben lang und er ist ihr bester Freund. Die beiden verbindet viel z.B ihre große Leidenschaft für Fußball. Fabi und seine Freunde haben eine Fußballmannschaft namens „die Wilden Kerle", doch die and...