starry eyes 𖧷 marlon dwk ff

27. Kapitel

Marlons Sicht
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Leon war nach der Aussage, das Judy vielleicht in mich verliebt war mit Deniz und Juli abgehauen, da sie mit dem Thema Liebe und erst Recht Liebesbriefe nichts zu tun haben wollten. Vanessa hatte uns andere gezwungen uns heute am Abend in Camelot zu treffen. Sie wollte das ich mithilfe von ihr und den anderen Jungs einen Liebesbrief für Judy schreibe, dabei war ich mir doch noch gar nicht sicher, ob ich in sie verliebt war und Raban hatte mir doch gesagt gehabt, dass ich nicht in sie verliebt bin und das alles normale Freundschaftsgefühle sind. Am Abend haben wir uns dann auf Camelot getroffen. Vanessa und Raban waren beide vor uns allen da gewesen. Maxi hatte Markus mit sich angeschleppt, obwohl der überhaupt keine Ahnung davon hatte, wie man einen Liebesbrief schreibt, geschweige noch einem die Liebe gesteht. Später war Joschka auch noch dazu gekommen, doch der hatte noch viel weniger Ahnung von Liebe, als Markus und Maxi. Vanessa und Raban hatten dann angefangen gehabt mir Mut zu machen und mir beim Schreiben, des Briefes geholfen. Später war ich so konzentriert das ich ihre Hilfe nicht mehr brauchte und einfach meine Gefühle für Judy auf den Zettel aufschrieb.

Es war mir egal, ob es nur Freundschaftliche Gefühle oder doch Liebes Gefühle waren, aber ich wollte das Judy zurück kommt und mir verzeiht und dafür würde ich alles machen. Nachdem ich den Brief zu Ende geschrieben hatte, Raban und Vanessa mir Mut zu gesprochen haben und Maxi, Markus und Joschka mich nur ungläubig und verwirrt angestarrt hatten, machte ich mich mit Vanessa auf den Weg zu den Geheimhallen, um dort den Brief Judy zu geben.

Judys Sicht
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Es war bereits dunkel und ich saß wieder einmal auf der Skater Rampe und schaute zum Hallen Eingang, wo der Mond am Himmel zu sehen, war. Die anderen und Gonzo waren schon schlafen gegangen, aber ich konnte einfach nicht schlafen. Ich musste die ganze Zeit an Marlon denken und ich wusste einfach nicht wieso. Auch wenn er mich belogen hatte liebte ich ihn immer noch und wollte ihn endlich mal wieder sehen. Ich legte mich hin und ließ meine Beine bei der Rampe runterbaumeln, als ich mit irgendetwas abgeschossen wurde. Ich schreckte auf und sah ein zerknülltes Papier auf mir liegen. Ich schaute mich um, doch sah niemanden. Was zum Teufel war das und von woher kam es? dachte ich mir, als ich langsam den Zettel auseinander faltete und sah das es ein Brief war.. von Marlon. Warum würde Marlon mir nach der ganzen Sache ein Brief schreiben anstatt persönlich mit mir zu reden oder war es doch wieder nur ein blöder Versuch von Leon und den anderen mich wieder zu bekommen, indem sie Marlon dafür benutzen, weil sie wussten das ich ihn mag?

Ich wusste es nicht, doch war irgendwie gespannt zu sehen, was in dem Brief von Marlon für mich stand, weshalb ich mich aufrichtete und begann den Brief zu lesen.

"Geliebte Judy,
Seitdem du weg bist ist alles nur noch schwarz weiß um mich herum, weil als du gegangen bist die Farben mir dir genommen hast. Du bist einer der fröhlichsten Menschen, die ich kennengelernt habe und du bedeutest mir echt viel. Du hast das schönste Lächeln, der Welt und es bringt mich selbst immer wieder zum lächeln. Du bist sehr lebhaft und ich liebe es dich glücklich zu sehen, da dann deine Augen immer wie Honig in der Sonne strahlen.. Wenn du bei mir bist hab ich immer das Gefühl dich beschützen zu müssen und ich weiß noch selbst nicht was es genau bedeutet, aber ich wäre bereit es zusammen mit dir herauszufinden, wenn du noch einen kleinen Platz in deinem Herzen für mich frei hast. Ich weiß du bist glücklich mit Gonzo und das freut mich, aber ich vermisse dich sehr, so doll das ich es nicht in Worte fassen könnte. Ich kann dir nicht versprechen, dass alles besser wird, wenn du zurück kommst, aber ich bitte dich mit allem was ich hab und dir bieten kann und was mir etwas bedeutet. Bitte komm zurück..

Dein Marlon"

, stand in dem Brief mit einem kleinem Herz am Ende.

Ich musste schmunzeln, als ich den Brief gelesen hatte. Ich hatte noch nie einen Liebesbrief bekommen gehabt und von Marlon kam es zuerst sehr unerwartet, da ich nicht gedacht hätte das er das gleiche für mich empfindet. "Du hast das schönste Lächeln der Welt... deine Augen immer wie Honig in der Sonne strahlen", bei den Sätzen musste ich lächeln und ich wurde rot. Ich wusste nicht, dass er mich so sah, doch es machte mich irgendwie glücklich. Da ich so vertieft in meinen Gedanken gewesen war, bemerkte ich nicht, wie Gonzo plötzlich neben mir saß und mir den Brief aus der Hand riss. „Hey, zeig mal her", sagte er und wollte sich den Brief durchlesen, als ich ihm den wieder aus der Hand riss und sagte: „Der ist für mich, Gonzo". "Aber das ist doch alles gelogen, so wie der Dicke Michi vom Fußball Verband, der mit den komischen Ohren", sagte Gonzo und schaute zum Dach, wo plötzlich Marlon und Vanessa uns beobachteten. Ich schaute Marlon geschockt an und er begann zu lächeln.

Dann griff Gonzo nach meinem Gesicht, drehte es zu sich und schaute mir in die Augen, während er sagte: „Er will doch nur in zwei Tagen beim Spiel gewinnen". Ich wusste das Marlon das Spiel genauso wichtig war, wie für Leon, doch würde er mir dafür extra sowas schreiben? Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich meinen damaligen beiden Besten Freunden, die nun beim Dach standen und mich beobachteten, vertrauen konnte, nachdem sie mich so viele Male belogen und verarscht hatten, doch ich wollte es glauben... Ich wollte es glauben, das Marlon das gleiche für mich empfindet, wie ich für ihn und dafür würde ich ihm den kleinen Platz in meinem Herzen anbieten. Und wenn das auch gelogen wäre würde er auch noch das von mir nehmen, dachte ich mir. "Oder irre ich mich?", fragte Gonzo Marlon und dessen Gesicht änderte sich von selbstsicher zu verzweifelt. Marlon schaute mich, dann Vanessa an und drehte sich anschließend um und verschwand.

Vanessa schaute mich mitleidig an und verschwand dann ebenfalls. Gonzo begann zu Grinsen, gab mir einen Kuss auf die Wange und sprang von der Rampe. Während er sich entfernte nahm ich mir den Zettel, las ihn mir nochmal durch und verstaute ihn anschließend, lächelnd in meiner Hosentasche. Ich war mir nicht sicher, ob es wieder nur ein Trick von den anderen gewesen war, aber ich mochte den Gedanken daran das vielleicht auch nur ein Funken Wahrheit an der Sache lag, die Marlon mir geschrieben hatte