"Weißt du 'Bucky' -", verächtlich spuckt Rumlow den Spitznamen des vor ihm stehenden Mannes aus, "-was das einzigartige am Supersoldatenserum Hydras ist?"
Da ihm jedoch keiner diese Frage beantworten kann breitet sich ein diabolisches Grinsen auf d...
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- strength is the only way to success
6.7.2016 New York, Bunker der Hydra
Stille erfüllte die Luft.
Es war früh am Morgen und Alexander Pierce verbrachte ihn am Esstisch mit aufgeschlagener Zeitung, Frühstück und einer dampfend, heißen Tasse pur schwarzem Kaffee. Interessiert verfolgten seine Augen die Schlagzeilen der Titelseite. In tiefschwarzer Tinte gedruckt, war dort die nicht zu übersehende Überschrift mit den Worten „Hydra, ein Hinderniss unseres Lebens? Warum tun die Avengers nichts?" zu lesen.
Ein amüsiertes und doch zu gleich stolzes Grinsen zierte seine Lippen, als er begann die ersten Zeilen des Textes zu lesen. Wie auch in den letzten Tagen waren die Zeitungen voll mit Hydra, den Avengers und allem voran Lydia. Es schien als hätten sich die Presseleute Standbilder der Überwachungskamera der Pressekonferenz besorgt, auf denen Lydia zwar nicht besonders detailreich zu erkennen ist, jedoch genügend um in den Menschen Panik auf steigen zu lassen. Überall in den Zeitungen, den Fernseh- sowie Internetnachrichten war sie grenzenlos zu sehen. Sie und ihre Opfer. Denn es hörte nicht auf.
Erst gestern als sie von ihrem Spaziergang wieder kam, von dem Pierce natürlich wusste, er wusste immer alles über sie, schickte er sie gleich auf die nächste Mission um ihre Unterschrift erneut hinterlassen zu können. Es passte ihm zwar nicht richtig das sie das Grab von Malia besuchte, doch war es ein kleines Übel was hingenommen werden konnte, solange es sie nicht emotional beeinträchtigen würde. Damals noch wo sie etwas jünger war als heute, gingen er und Rumlow mit ihr um sicher zu stellen das sie nicht auf falsche Gedanken kommen würde. Doch mittlerweile wussten die beiden Männer, das sie nicht einmal im Traum darüber nachdenken würde Hydra, oder gar sie beide zu verlassen.
Alexander wusste das er sowie auch Rumlow wie eine Droge auf Lydia wirkten. Eine Droge von der sie niemals in ihrem Leben weg kommen würde, weil sie sie so sehr brauchte wie Luft zum Atmen. Schon in ihrer Kindheit war sie stets in ihrer Nähe. Ohne, würde sie erneut regelrecht in einen psychisch schlechten Zustand fallen. Einen Zustand der gefährlich war. Und das nicht nur für Hydra.
Zu ihrer Mutter hatte sie nie eine richtige Bindung aufbauen können, schon garnicht als diese zu fliehen versuchte und Lydia zurück ließ. Doch umso besser war es für ihn, so konnte er sie formen. Sie nach seinen Vorstellungen biegen und krümmen bis sie perfekt in die wunderschöne Schachtel passte. Die Schachtel die Hydra darstellte.
Das klacken einer Hölzernen Tür ertönte und ließ ihn seine ganze Aufmerksamkeit auf diese richten. Es war Lydia welche mit selbstbewussten Schritten und schon fertig in ihrer üblichen schwarzen Kleidung zum Tisch schritt um sich dann neben ihn an die längliche Tischseite zu setzten. Mit den Worten: „Guten Morgen, Vater", lächelt sie ihm kurz zu ehe sie sich eines der noch heißen Bötchen und etwas Aufschnitt mit ihrem Metallarm schnappte. Seit knapp einem Jahr hatte sie diesen und kam jetzt schon deutliche besser mit ihm aus als einst der Winter Soldier.
Noch nie hatte er Lydia erlaubt mit den anderen Soldaten und Agenten Hydras in der Halle zu essen, es sei denn er oder Brock seien bei ihr. Die Gefahr einige seiner Männer oder gar sie zu verlieren, nur weil sie einen schlechten Tag hatte oder sich jemand das Recht hernahm sich ihr trotz seines strickten Verbotes nähern zu müssen, konnte und wollte er nicht eingehen.
Es war einst Rumlow gewesen der ihn auf den Gedanken brachte das es nicht sonderlich gut wäre, sollte sie Freundschaften oder Bindungen zu den anderen Leuten Hydras aufbauen die inniger gingen würden als Arbeitsverhältnisse. Die einzige Möglichkeit war Isolation. Und nur er, Rumlow, in begrenztem Maße ihre Mutter, Malia und der Winter Soldier hatten die Möglichkeit Zeit mit ihr allein zu verbringen. Und da jeden einzelnen Tag der letzten Jahre ihres Lebens. Ein Risiko wollte Pierce nicht nicht eingehen, nicht erneut. Man sah ja wohin es führte...
„Nach dem Frühstück wirst du dich bereit machen. Eine kleine Mission wartet auf dich und ich möchte das du diese genauso mit Bravour erledigst wie alle anderen auch. Nur weil die Welt dich jetzt kennt, heißt es nicht das du dir Fehler erlauben darfst. Hast du das verstanden? Versau es nicht!", harsch spricht er ihr die Worte entgegen ohne seinen Blick dabei von der Zeitung zu nehmen.
Ein leises und einfaches „Natürlich Vater. Du, Brock und Hydra könnt auf mich zählen. Das lange Training soll nicht umsonst gewesen sein." kam von ihr zurück.
„Das hoffe ich für dich."
Lydia wusste was dies zu bedeuten hatte. Nur eine Mission in ihrem Leben hatte sie reichlich vermasselt und dafür stundenlang gerade stehen müssen. Unter den strengen Blicken Rumlows stand sie stundenlang auf den Beinen um zu trainieren, zu tanzen, seine Ausrüstung Blitze blank zu putzen und danach noch bis spät in die Nacht seine Messer zu polieren. Dabei war sie gerade erst einmal 15. Doch ihr war klar das es ihre Strafe für eine äußerst wichtige Mission war, welche sie zu einer Katastrophe machte. Ihr Vater hatte ihr all die Jahre nicht extra so viel bei bringen lassen, von den besten der besten damit sie es versaute. Das würde sie nie wieder.
Das schwor sie sich tief und fest.
Nie wieder würde sie ihn oder Brock enttäuschen wollen oder gar die wichtigen Pläne Hydras gefährden.
Und sollte es doch passieren, was sie nicht hoffte, so würde sie jede nur erdenkliche Strafe auf sich nehmen. Denn das hätte sie verdient, da war sie sich sicher.
⚜️
Stark striff der Wind um ihre Ohren und wehte die kleinen lästigen Haare durcheinander, welche nicht mehr in ihren Zopf pasten da sie viel zu kurz waren. Doch Lydia ignoriere dies, denn gerade waren sie überhaupt nicht wichtig. Was wichtig war, war der Mann im siebenundzwanzigsten Stockwerk dieses Gebäudes. Ein einfacher Mann der einen hohen Stellenwert hatte den Hydra gut gebrauchen könnte. Und ihre Aufgabe war es diesen Platz zu beschaffen, doch dafür müsste er erst einmal frei sein. Und sobald er dies war, würde der schon feststehende Nachfolger, ein Agent Hydras übernehmen.
Die laute Stimme von Brock Rumlow dröhnte durch ihr Headset.
„Lydia, hörst du mich? Ich hoffe du bist bereit denn dafür hast du nun keine Zeit mehr. Es geht los. Jetzt."
Und wie als wäre es eine Art natürlicher Schalter den seine Worte und ihre Lage umlegten, war sie nicht mehr Lydia.
Zumindest nicht mehr in ihrer geistigen Verfassung.
Eine Verfassung, welche Hydra einst in ihr hervor rief und welche nicht auch nur annähernd mit der des Soldaten vergleichbar war.
Denn sie drohte nicht jederzeit ohne Aktion zu eskalieren.
Sie war unter Kontrolle, der Kontrolle ihrer eigenen Psyche.
Ich weiß das ihr lange warten musstet und das tut mir furchtbar leid. Das Problem ist nur das mir gerade alle nur etwas zu Kopf steigt, was Corona und Schule angeht. Was nicht bedeuten soll das ich das aufhöre weiter zu schreiben, weil genau das mir meine Ruhe verschafft die ich momentan brauche aber relativ wenig davon habe. Ich hoffe mal ihr versteht das, denn ich habe nicht vor diese Geschichte abzubrechen.