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- inner calm to outer balance

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- inner calm to outer balance































9.7.2016
New York, Bunker der Hydra

Stille.

Außer dem umblättern einer Seite eines Buches und gleichmäßigen Atemzügen war es still im Zimmer.

Ein einfaches Bett aus Metall mit einer Matratze und dünner Bettwäsche, wie es eigentlich in Gefängnissen üblich war, stand an der kahlen Steinwand. Der aus Holz gefertigte Schrank daneben bot genügend Platz um das gröbste an Kleidung darin aufzubewahren. Die rechte Schranktür lag halb offen und Schien vor kurzer Zeit von irgendetwas oder irgendwem angefallen zu sein, denn das Holz auf Fußhöhe am Boden splitterte teilweise ab und würde in allzu naher Zukunft zerbrechen. Der Spiegel auf der Schranktür jedoch war schon hoffnungslos zertrümmert, wie als hätte eine Faust darauf Platz gefunden. Durch den Spalt zwischen Tür und Schrank wurde einem ein Blick auf die zu mehr als 90%  der schwarzen Kleidung gewährt. Ein paar Cargohosen, einige enge T-Shirts, schwarze Socken so wie gewöhnliche Unterwäsche lagen in den Fächern. Würde jemand die andere Tür ebenfalls öffnen, so würden einige ebenfalls schwarze dicke Schutz-, Fleece- und Lederjacken offenbart werden. Die einzigen Farben in diesem eintönigen Kleiderschrank waren ein wenig Grau, noch weniger Weiß und ein wenig dunkles Blau und Bordeauxrot. Damit war es das dann auch wieder.

Andere Sachen, wie Fotos, Ausrüstung, einige Zeichenmaterialien und anderer Kram wurden in die kleine schwarze ebenfalls aus Holz bestehende Kommode daneben eingeräumt. Das Holz des Schrankes gab augenscheinlich ziemlich unter dem Gewicht der darauf stehenden verstaubten Bücher nach und bog sich leicht nach unten durch.

Ansonsten war das Zimmer ziemlich leer. Dadurch das es keinerlei Fenster in dem unterirdischen Bunker gab, beleuchtete nur eine spärlich flackernde Lampe die Einrichtung. In dessen mit einem Gelbstich leuchtendem Licht Schimmerten einige getragene Kleidungsstücke, schwarze Boots und ein metallener Stab auf dem steinigem Boden verteilt auf und verhinderten mit ihrer Platzwahl einen ordentlichen Durchgang zum Bettgestell auf dem die Bewohnerin des Raumes saß und ganz entspannt in einem Buch las.

Ein leises Knittern von Papier erfüllte den Raum als sie erneut eine Seite umblätterte und das nächste Kapitel begann. Konzentriert huschten die Grünen Augen der Rothaarigen über die einzelnen Zeilen der Seite. Jedes noch so unscheinbare Wort wurde wie Wasser von einem nassen Schwamm von ihr aufgesogen und sofort abgespeichert.

Wie oft schon hatte Lydia dieses Buch schon gelesen und doch nie genug davon bekommen?

Wie oft schon hatte sie es zu Hand genommen, nur um wieder auf das Gefühl zu warten, welches sie beim ersten Mal lesen eingefangen hatte?

I'm not the good one...        Avengers ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt