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6.7.2016
New York, Manhattan

„Scheiße! Wo ist das Gör?"

Der laute Schrei gehörte unverkennbar dem Milliardären in seinem Iron-Man Anzug. Außer sich flog dieser über die Dächer der Upper East Side und suchte mithilfe seiner technischen Ausrüstung die Umgebung ab. Doch nichts.

„Language!", beschwerte sich soeben der Captain durch das Headset an seinem Ohr. Das genervte Schnauben Tony's drang zurück, wurde jedoch nicht weiter kommentiert. Selbst Steve, war langsam dem Ende seiner Nerven nah. Sie waren wütend und langsam verließen auch ihre Kräfte sie. Die letzten Wochen hatten sie ermüden lassen, ihre Kraft wurde mit jedem neuen Tag strapaziert.

Nachdem man ihnen die Information mitteilte, das die Stelle eines Wichtigen Mannes der Regierung schon länger in Gefahr stand und für Hydra nützlich sein könnte, entschieden sie sich dazu ihnen eine Falle zu stellen. Zu Beginn lief auch noch alles wie geplant. Naja, fast alles...

Der ursprüngliche Plan war es eigentlich gewesen sich als Team versteckt zu halten und darauf zu warten bis Hydras neue Killermaschine auftauchen würde und dann den Tod des Mannes verhindern. Doch wie gesagt, nicht alles lief nach Plan. Das ‚Gör' wie Stark sie gern nannte, erledigte ihre Mission mit unverhinderlicher Bravur. In dem dunklen Schatten eines Daches hatten die Avengers sie schließlich finden können. Das sie Konzentriert und überaus fähig war sich vor den Helden New Yorks zu verstecken und diese gnadenlos auszutricksen war nun mehr als deutlich. Es war zum verzweifeln, dass sie sich einfach nicht finden lies.

„Ich seh sie wieder. Sie verschwindet Richtung Carnegie Hill." Der Schweiß rann ihm über die Stirn, als Clint seinem Team ihre Lage verriet. Im hellen Licht der Sommersonnenwende war eine zierliche Gestalt in schwarz zu erkennen. Trotz der Tatsache, dass ihre Ausrüstung anders als beim letzten Mal vollkommen neu aussah, war sie leicht zu erkennen. Elegant bewegte sich Lydia zwischen den dunklen Gassen Manhattan's entlang, zum Nachteil der Avengers.

„Ist sie erstmal in East Harlem wird es schwer sie zu finden. Die unterirdischen Wege sind zu viele, als das wir sie dort finden können", Natascha sprach aus was alle dachten und nicht passieren durfte.

„Passt auf, ich laufe die nächste Rechts und werde den ganzen nächsten Block umrunden. Clint und Natascha, bleibt hinter ihr. Stark behalten sie Sie von der Luft aus im Auge. Wir dürfen sie nicht wieder verlieren." Mit diesen Worten verschwand der Suoersoldat hinter der nächsten Ecke und lies die anderen alleine.

„Warum gibt noch gleich Er die Anweisungen? Wer hatte ihn dazu berechtigt?" genervte murrte Tony auf und brachte die zwei S.H.I.E.L.D. Agenten auf den Straßen zum Lachen. Die sarkastische Antwort des Bogenschützen lies natürlich nicht lange auf sich warten. „Er besitzt Amerik's Ass. Solange sich da nichts dran ändert, wird er immer der Captain sein."

„Leute, ich kann euch immer noch hören. Ich bin vielleicht um die 100 Jahre alt, aber noch lange nicht taub", beklagte sich angesprochener. Amüsiertes Kichern erklang von Wanda durch die Headsets und wurde von dem der Agents begleitet. Seit der Lagos Geschichte durfte sie offiziell nicht mehr agieren und musste somit im Avengers Compound bleiben, bis sich die Lage lockern würde.

Die Zeit machte ihr das Leben schwer. Nicht nur der Druck der Pressen und der Regierung machte ihr Probleme. Sie fühlte sich allein. Da war es egal wie viele Leute mit ihr im Compound wohnten oder mit welchen Leuten sie ihre Zeit verbrachte. Selbst bei ihren Arbeitskollegen, ihren Freunden, fühlte sich die junge Frau zur Zeit einfach fehl am Platz und allein gelassen.

Steve und Natasha hatten schon alles versucht, um wieder etwas Leben in sie zu bringen. Nur schleichend kamen sie damit voran und noch schlimmer war es, dass bald wieder Pietro's Todestag anstand. Hoffentlich würde Stark sich benehmen, so hoffte Clint. Für diesen ist die Maximoff mittlerweile wie eine weitere Tochter geworden, genauso fühlte auch seine Frau Laura. Ihre Kinder liebten die junge Frau und beklagten sich andauernd das diese nicht öfters vorbei kommen konnte.

Eigentlich war die Team Konstellation für diese Mission anders aufgebaut gewesen, als sie jetzt war. Neben Natasha und Clint die noch immer der Hydra Agentin hinterherrannten, Tony der den Himmel überwachte und Steve der noch immer um den Block lief, sollten ursprünglich auch Bruce und Vision mit kommen. Ersterer jedoch wollte New York nicht erneut dem Hulk ausgesetzt lassen und der Androiden weigerte sich auf Missionen mit zu gehen, die Wanda außen vor ließen und dagegen konnte niemand etwas tun. Seit neustem sah er sich als weiteren großen Bruder für die Sokovin an und wollte, so wie er Pietro versprach für sie sorgen.

Die schwarze Witwe und der Bogenschütze waren beinahe so weit das Mädchen zu fassen, a,s dieses ruckartig stehenblieb und sich emotionslos zu ihnen umdrehte. Mitten auf der Straße standen sie nun und sahen sich gegenseitig in die Augen. Zum mindest betraf das die zwei Agenten. Es war seltsam. Seltsam wie plötzlich sie stehenblieb und nun nur noch in die Luft sah. Misstrauisch Schritt die rothaarige Russin langsam auf die Feindin zu und zückte ihre Waffe.

„Lydia, Namen von S.H.I.E.L.D. und ganz Amerika, hiermit bist du wegen Staatswiedrigkeit und Mordes fest genommen."

Aus dem Augenwinkel nahm Romanoff war wie Steve mit seinem Schuld in der Hand um die Ecke der Straße kam, um es ihr gerade von hinten ins Knie schlagen wollte, als sie plötzlich ihren Kopf seitlich legte und die Augen amüsiert zusammenkniff, und sich dann mit einer geschickten Rolle in der Luft bewegte. Mit einem einfach aussehendem Handgriff griff sie nach dem bunten Vibranium und zog es mit einem schnellen Ruck nach vorne. Überrascht von ihrer Kraft lies sich Steve mitziehen und landete durch einen starken Tritt ihrer seits auf seinem Rücken schlitternd auf seinem Schild vor den Füßen seiner Freunde und Kollegen.

Der glühend helle Strahl eines Repulsors traf auf den mit Teer versehenden Boden und verfehlte nur knapp die Frau in schwarz. Auch ihm schenkte sie einen schief gelegten Kopf und zog augenblicklich etwas aus ihrer Ausrüstung hervor.

Als Barton endlich erkannte welch einen Gegenstand sie in den Händen hielt schrie er laut auf. „Stop! Sie hat ne Granate!"

Doch zu spät.

Ein Ohrenbetäubender Knall erfüllte die Luft gefüllt mit einer feurigen Hitze. Die Feuer Wolke der Explosion breitete sich rasend schnell aus und setzte die Umgebung in Sekunden in Brand und Zerstörung. Geschrei von Verletzten ertönte nachdem die Hausfassade eines kleinen Cafés zu bröckeln begann und auf die Passanten hinunter stürzte.

Der Staub lichtete sich wieder langsam und gab Einblick auf den Schaden der Straßenpassage.

Und dann...

- war Sie weg.


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Hey,
Ich muss mich bei euch dafür entschuldigen, dass ich euch so lange hab warten lassen. Doch mir geht es momentan doch etwas schlechter als ich dachte. Die Lust die einzelnen Kapitel weiter zu schreiben ist ein bisschen untergegangen, doch noch vorhanden. Der Stress wird mehr und anstrengender und Lustlosigkeit macht sich langsam breit. Ich hoffe das es bald nach lässt und ich wieder bessere Kapitel schreiben kann.
Dieses hier gefällt mir einfach überhaupt nicht. Vielleicht überarbeite ich es irgendwann noch mal, mal sehen.
Doch ich hoffe das euch das Kapitel trotzdem irgendwie gefallen tut.

Eure Leonie

I'm not the good one...        Avengers ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt