Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Menschen, die glaubten, dass die Liebe nichts Böses mit sich brachte, waren so naiv.
Liebe hat viele schlechte Seiten. Es war der größte Schwachpunkt eines Menschen. Egal wie Emotionslos, kalt und bösartig du bist, liebe macht dich verwundbar.
Allerdings kannst du vor der Liebe auch nicht fliehen. Insbesondere nicht, wenn es dich verfolgte. Da kannst du nichts anderes als den schönen Berührungen der Liebe nachzugeben und dich indessen Arme fallen zulassen.
Doch wenn du dies tust, dann hoffe inständig, bette flehend das du nicht darunter leidest. Denn es kann jederzeit seine Armen von dir lösen, und dich hässlich grinsend in ein schwarzes Loch, bestehend aus der reinen Leere fallen lassen.
Es ist so grausam! Diese Liebe!
Ich hasse es! Für alles was es mir angetan hat!
Ich hasse mich! Dafür das ich dieser Liebe vertraute und mich ihm hingab.
Es hat mich reingelegt! Mich erst glauben gelassen, dass es aus war. Und dann, genau dann als ich den Schmerz nicht mehr aushielt und mich in die Arme des Teufels hingeben wollte, zeigte es mir, dass ich mich geirrt hatte.
Denn er lebte noch! Mein Liebster lebte noch!
Mein Liebster der solang hinter mir hergerannt war, bis ich mein Herz ihm öffnete. Mein Herz, welches wie meine Magie eisig war. Welches durch den Hass und der Gewalt meiner Eltern, glaubte das Liebe nicht existierte. Welches durch das Feuer des Orangehaarigen sich erwärmte.
Allein durch sein Feuer, hielt sich die Kälte zurück, das mich freudig umarmt hätte. Sein Feuer war so stark, so mächtig, dass es das Eis um meiner Lebenspumpe zum Schmelzen brachte.
Aber als das Feuer verschwand, ich ihn bewusstlos, ohne rechten Arm, mit einer Blutlache unter ihm erblickte, hüllte die Kälte erneut mein Herz und nahm die Kontrolle über mein Bewusstsein.
Es benutzte meine Wut, meine Trauer und mein Hass auf die Liebe und tobte sich aus. Es Vernichtete jeden Feind und ließ mich glauben, er sei Tod.
Liebe und Kälte, meine beiden größten Feinde, verbündeten sich und brachten mich zum Fall. Und das obwohl ich nichts Schlechtes getan hatte.
Ich war doch nur ein einfaches Dorf Mädchen, das den Wunsch besaß Menschen zu helfen.
Ein kleines naives, liebevolles Mädchen! Das war ich einst mal. Bevor meine Eltern mich dazu zwangen für sie zu arbeiten, ihnen Geld zubringen, egal wie, solange sie etwas besaßen womit sie ihr Alkohol kaufen konnten.
„Werde doch eine Schlampe!", hatte mir mein Vater gesagt, als ich langsam die Merkmale einer Frau bekam.
Ich war erschrocken zurückgetreten, als ich dies gehört hatte. Wie konnte denn auch ein Vater von seiner Tochter sowas verlangen?
Schlussendlich endete ich als eine Schlampe. Das war auch die Zeit als ich die Kälte in mein Herz lies, das die ganze Zeit nach mir gerufen hatte.
Es gab mir eine Kraft, womit ich mich an meinen Eltern rächte. Ihnen ihr Blut gefror und sie quälen ließ.
Noch nie in meinem Leben, hatte ich mich so gut gefühlt wie in diesem Moment. Ich hatte nicht gezögert, nicht aufgehört als sie mich mit verheultem Gesicht anflehten aufzuhören.
Ich hatte sie Eiskalt umgebracht und habe es nie bereut.
Ab diesem Moment lebte ich als Reisende und war auch zufrieden mit meinem Leben. Bis ich ihn traf! Fuegoleon Vermillion!
Es war reiner Zufall!
Er war einfach zufällig an dem Ort, wo ich Männer, die mich belästigt hatten, verprügelt hatte.
Ab da an klebte er mir wie eine Klette an meinem Bein und verfolgte mich stets.
So oft hatte ich ihn versucht von ihm wegzurennen, jedoch blieb er an meiner Seite.
Irgendwann als wir uns dann näherkamen, hatte er mir den genaueren Grund für seine Verfolgung erzählt. Er meinte das in dem Moment, in welchen er mich zum ersten Mal erblickt hatte, mich unbedingt in seinen Orden wollte. Denn genaueren Grund kannte er selbst nicht.
Da ich wusste, dass er mich nicht in Ruhe lassen würde, hatte ich zugestimmt. Infolgedessen lebte ich als eine Magierin in einem Magischen Ritterorden und war tatsächlich ganz glücklich damit.
Zumindest bis ich Gefühle für ihn bekam, die ich anscheinend schon vorher besaß, sie aber nur unterdrückt hatte.
Damals schon hatte er Anzeichen dafür gezeigt das er das gleiche fühlte, jedoch wollte ich ihn nicht in mein Herz lassen!
Ich wollte ihn nicht lieben!
Ihn nicht zu meinem größten Schwachpunkt machen!
Doch hatte ich am Ende dann doch geschwächelt und mich ihm hingegeben.
Es war sehr schön!
So geliebt zu werden!
Die Wärme zu spüren anstelle der Kälte!
Die Liebe als etwas wundervolles zu sehen anstatt als etwas Grausames!
Tja, leider dauerte dies nicht lange! Diese Phase des Glückes!
Jetzt lebe ich erneut als Reisende, die von der Liebe wegrennt und die Kälte wieder in ihr Herz lässt, auch wenn ihr bekannt ist, dass das nichts Positives ist.
Tut mir leid Fuegoleon Vermillion, aber wir beide, das wird es nie wiedergeben!
Ich will nie wieder solche Schmerzen erleiden müssen!
