- GIja

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キジャ
➥ 𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘨𝘪𝘫𝘢 𝘦𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘣𝘦𝘨𝘳𝘦𝘪𝘧𝘦𝘯 𝘮𝘰̈𝘤𝘩𝘵𝘦.

y/n.

Hell schimmerten seine weißen Haare unter dem Sonnenlicht. Glitzernde kleine Partikel schwangen auf seiner weißen Mähne, während seine Lider verschlossen ihn entspannen ließen.

Bedacht und mit einer so lieblichen Behutsamkeit fuhren ihre schmächtigen Finger durch seine Haare und ein beruhigender Seufzer ertönte von ihm, indes die Anspannung seine Muskeln verließ.

Im Augenblick existierte nichts. Rein gar nichts bis auf Er, die wunderschöne Natur und natürlich die engelsgleiche Gestalt auf dem er sich gebettet hatte. Es gab keine Gefahr, kein Kampf, kein Krieg, keine Eifersucht und kein Streit mit irgendwelchen Idioten. Es war gerade nichts bedeutsamer als allein dieser Moment der von außen betrachtet so schlicht und normal schien, doch für ihn so wichtig und nötig war.

Schon wegen seinem Schicksal als weißer Drache konnte er nicht gewöhnlich wie andere leben, aber bisher empfand er dies nicht allzu tragisch. Im Gegensatz! Ihm war das erfüllen seiner Aufgabe wichtig und er trug diese mit aller ehren. Ihm war nichts relevanter gewesen als dies.

Bis sie kam.

„Gija..."
Warum klang ihre Stimme gleich nochmal so wunderschön? Warum hatte sie einfach den perfekten Ton um ihn so verführen zulassen?
Sie musste doch einfach nur ihre Lippen bewegen und er tat jeden Befehl befolgen, den sie ihm aufhängte. Er war ihr so verfallen. Ihren so schönen H/F Haaren und die so besonders intensiven A/F Augen. Ihr Anblick war die reine Perfektion und würde man ihm sagen, sie wäre Gott persönlich, er würde augenblicklich dem Fremden glauben.

Lächelnd blickte sie mit ihrer Schönheit auf ihn runter, während ihre Hände seine blassen Wangen erfasst hatten.
„Bist du wach?", fragte sie ihn ganz Dämlichkeit, immerhin konnte sie durch sein schmunzeln auf den Lippen seinen Wachen Zustand erkennen.

Er liebte sie zwar, doch bei ihrer Anwesenheit konnte er nicht schlafen.

„Ja.", gab er ihr schlicht zu wissen, während seine Mundwinkel sich weiter hinauf verzogen. Seine Augen blieben weiterhin verschlossen, als er ihr himmlisches Gekicher zu Ohren bekam.

„Warum machst du dann deine Augen nicht auf?", leicht verfiel sein Lächeln, aber ganz verschwand es nicht. Dafür war er ihr viel zu sehr verfallen, als das er seine Miene bedrückt fallen lassen könnte.

„Ich möchte noch den Moment genießen.", entgegnete er ihr, während ihre Hände ihm die Haare vom Gesicht strichen. Ein leichter Kuss ihrerseits landete auf seinen schmalen Lippen, der nicht lange anhielt. Frustriert darüber fiel Gija wieder zurück auf den Beinen der jungen Frau, nachdem er ihr bis zu einer gewissen Höhe gefolgt war.

„Du musst aber gehen, mein Liebling.", liebe war getränkt in ihrer Stimme, doch der traurige Unterton verfloss nicht aus diesem Roten Meer der Zuneigung. Auch sie war nicht glücklich über die Situation, doch er musste endlich lernen damit umzugehen.

Und im Moment brauchten die anderen ihn mehr.

Sie musste ihre Hände von ihm verziehen, ihm den Rückenweg damit etwas zumindest erleichtern. Allerdings tat er sich selbst nicht diesen Gefallen, und erfasste ihre Hände wieder hielt sie damit in ihrer Bewegungen auf.

„Bitte nicht! Lass uns doch nich etwas den Moment genießen, bitte.", er flehte sie ja fast schon an, seine Augen nun fester zugedrückt, ängstlich sie würden sich öffnen.

„Ich kann nicht...", es war ein reines Flüstern, als die Liebe zwar noch in ihrem Ton lag, doch ein wimmern und diese Bestürzung, Schuldigkeit alles andere hinfort drangen. Sie liebte ihn so sehr, doch bei ihm bleiben ging nicht.
„Versteh es endlich bitte Gija.", versuchte sie es und mochte damit doch nur erreichen, dass er endlich über sie hinweg kam.

Aber er... er konnte nicht!
Sein Herz gehörte ihr. Die rote Lebenspumpe hatte seit ihr erstes aufeinander treffen nur noch für sie geschlagen. Seine Fasern waren nur noch für sie eins, seine Hülle war nur noch Gefäß für sein Liebe für sie. Es war nichts einfaches - es war was viel komplizierteres! Ohne sie konnte er nicht, ohne sie weinte er doch nur. Ohne sie war er ein lebendiges Stück Wrack, was doch nichts mehr menschliches an sich trug. Sie war doch sein Leben und das etwas, was ihm Kraft zum stehen auf seinen beiden Beinen gab. Nicht das Drachenblut, nicht seine Aufgabe zum beschützen des roten Drachens. Nicht mal die Drachen könnten an seiner Lage verändern, ohne die Gesetze der Natur zu missachten.

Jedoch... sie hätten sie ihm doch einfach nicht wegnehmen müssen.
Warum hatten sie erlaubt, das seine Liebe vor ihn springt und das Schwert für ihn einsteckte? Warum nahmen sie ihr die Kraft um bis zu einem Arzt durchzuhalten?

Nun war sie Tod, und er nur bei ihr durch seine kreative Fantasie, oder seinem Geiste das von ihrem fehlen gebrochen war.
Er war nun gebrochen und einfach nur noch verrückt.

Und das ist die schuld dieser Drachen.

Langsam kam ihm der Hass den Hals hinauf gekrochen. Der Hass auf sein dreckiges Blut.

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt