- YAbuki EIshirou

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夜吹 英士郎
𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘺/𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯 𝘴𝘱𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵.

y/n.

Verlegen saß ich auf meinem Stuhl im Klassenzimmer und vergrub meine rötlichen Wangen in meine Arme, welche ich auf den Tisch aufeinandergelegt hatte. Peinlich berührt von den neusten Informationen, die meine Freundin mir wenige Sekunden vorher mitgeteilt hatte, wagte ich es keinen einzigen Blick auch nur in seine Richtung zu werfen.

Er war in mich verliebt!!! Oh mein Gott!

Ich konnte es immer noch nicht realisieren, obwohl meine Freundin mir eine genauste Erklärung abgelieferte, wie denn sie die Nachrichten zu Ohren bekommen hatte. Und tatsächlich ergab es so sehr Sinn, dass mein Gehirn nicht anders konnte, als es einzusehen. Immerhin wurde mir ein Video gezeigt, wo der sonst so ruhige und entspannte Eishirou zornig zu dem Schulplayboy blickte, und eine Prügelei mit ihm begonnen hatte, obwohl es ihm gar nicht ähnelte. Doch letztlich war die Ursache für alle dem Ich. Er hatte es selbst gesagt, eher der gesamten Schule entgegen geschrien.

Genau an diesem Tag lag ich krank im Bett und konnte das Geständnis meines Crushes nicht in der Realität miterleben. Ich hätte heulen können, wären diese Informationen nicht so erfreulich.

Das blöde an der Sache ist, dass ich nun regelrecht gezwungen dazu bin meine Liebe ebenfalls zur Kenntnis zu bringen. Ich kannte seine Gefühle für mich, er jedoch meine nicht.

Dennoch zögerte ich nun aufzustehen und mit zielsicheren Schritten auf ihn zuzulaufen. Vielleicht hatte er es einfach so gesagt. Vielleicht bereut er seine Worte. Es wäre dann einfach nur ätzend peinlich und ich müsste die Schule verlassen. Meine Seele würde nämlich diesen ganzen Stress danach nicht mitmachen.

„Tu es einfach! Was hast du zu verlieren?", stupste mich meine beste Freundin von der Seite und versuchte aufgeregt mich zu diesem großen Schritt in meinen Leben zu bringen.

„Vieles!", antwortete ich ihr schnippisch zurück, nervte mich doch langsam ihre Sturheit nicht aufzugeben. Sie wird es solange nicht lassen, bis ich endlich es ihm gesagt habe, doch war das immerhin nicht so leicht!

„Lass mir Zeit! Ich werde es ja noch machen."

„Bist du es nicht leid zu warten? Sogar ich bin es leid und dies obwohl ich erst deine Liebe zu ihm seit einigen Monaten kenne. Du hast selber gesagt, du bist seit eurer Kindheit in ihn verschossen.", startete sie einen letzten Versuch für den heutigen Tag und stand dann ohne eine Antwort auf mich zu warten auf, ließ mich nachdenklich zurück.

Ich wusste sie hatte recht und ich hatte wirklich keine Laune mehr auf diese Phase der Verliebtheit. Ich wollte schon mit ihm endlich zusammen sein, aber trotzdem... es war nicht einfach.

Meine Augen schließend und noch ein letztes Mal tief ein- und ausatmend, stand ich entschlossen auf und lief auf den Grünhaarigen zu.

Ich werde es jetzt zu Ende bringen.

„Eishirou-", ich hatte nicht mal den Satz richtig begonnen, da war er auch schon aufgestanden und lief eilig weg, dabei keinerlei einen Blick mir gewürdigt.

Gekränkt blickte ich ihm hinterher. Einmal entschloss ich mich dazu über meinen eigenen Schatten zu springen und es endete so enttäuschend. Für eine Zurückhaltende Natur, wie ich es nun mal war, war dies keine Unterstützung zu mutigen Handlungen. Ich werde mich nie wieder treuen irgendetwas zu machen.

Jedenfalls glaubte ich dies, doch irgendwie bildete sich in mir eine Wut, die ich schwer zügeln konnte, so dass ich nun den gesamten Tag über Eishirou hinterher ging, um ein Gespräch mit ihm beginnen zu können. Wie er es aber auch nun schaffte, entwich er mir jedes Mal um ein Haar breite und ließ mich nur erbitterter denn je zurück.

„Du kleiner Bastard!", platzte es mir schlussendlich aus den Lippen, als er buchstäblich die gefüllten Schulflure entlang raste. „Hau doch nicht immer ab!"

Erschrockenes keuchen ertönten von den diversen Schülern, als sie meine Wortwahl verarbeitet hatten. Die dunkle Aura schüchterte jeden in meiner Gegenwart ein, obwohl ich doch das harmlose und unschuldige Mädchen war, was wohl alle dazu brachte, so entsetzt über diese Situation zu sein.

„Y/N..."

„Nein, kein Y/N! Du bleibst endlich mal stehen und spitzt deine verdammten Ohren, hörst mir endlich mal zu!", schrie ich ihm entgegen: „Ich will hier endlich mal Klartext reden und du verpisst dich einfach?!.. Nein, verdammt! Das sehe ich nicht ein!"

„Ich will endlich, dass du weißt, dass ich dich auch liebe!", hauchte ich nun, verlassen von jeglicher Art von Mut, als ich atemlos vor ihm stand und in seine ungläubig geweiteten Augen blickte.

Meine Wangen färbten sich langsam rot, als ich begriff was ich getan hatte. Ich schloss meine beschämte Miene in meine Hände ein, während ich gedämpfte Sätze murmelte: „Oh Gott, ist das peinlich. Wie laut ich geschrien habe, oh Mann. Peinlicher geht's nicht!"

Ein leises Gekicher ertönte vor mir und ich öffnete verwundert eine Spalte zwischen meinen Fingern, um daraufhin nur die amüsierte Miene von meinem Schwarm zu erblicken, was mich nur noch röter werden ließ.

Oh mein Gott!!! Er lacht wegen mir! Sein Lachen ist so schön!

„Du bist süß, wusstest du das?", er hat mich süß genannt, nun kann ich glücklich sterben.

„Lass mich dein Freund werden Y/N, denn ich liebe dich."

Nun bin ich bis zum Ende meines Lebens Tod.

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt