- KEnma KOzume II

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孤爪 研磨
𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘺/𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘬𝘦𝘯𝘮𝘢 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘵𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯.

y/n.

Toll!

Nun saß ich auf einer Bank unter stürmendem Regen und hoffte, dass unter diesem Wetter meine Tränen in Vergessenheit geraten und erst recht meine Trauer, denn dieser Idiot verdiente nichts anderes als vergessen zu werden.

Zurückhaltung hin oder her, etwas Interesse konnte mir dieser Zwerg doch auch zeigen. Er tat auf süß und war es auch, aber dennoch konnte er sich nicht das Recht geben mich unter seinen Scheiß Spielen zu stellen.

Er verdiente mich nicht.

Trotzdem gab nun ich mir die Schuld.

Ich wusste, ich hatte nichts falsch gemacht, aber mein verliebtes Gehirn möchte es einfach nicht raffen.
War ich eventuell an allem Schuld? Hatte ich ihm nicht das geben können, was er verlangte? War ich zu aufdringlich? Hatte ich ihm seinen Freiraum gestohlen?

Mein Kopf in den Nacken legend, schloss ich meine Augen und ließ den Tränen weiterlaufen. Zwischendurch ertönten leise Schluchzer, doch übertönten die Laute des tropfenden Regens diese.

Halbnackt würde ich hier am Ende sterben. Entweder aufgrund meiner Trauer oder einer Vergewaltigung, weil irgendein alter Alkoholiker seine Gelüste nicht beherrschen konnte. Letzteres war wahrscheinlicher, und da ich nicht vorhatte mein Leben mit so einer Entwürdigung weiterzuführen, entschied ich mich doch von diesem verlassenen Ort zu verschwinden.

Bestürzt lief ich nun den Weg in Richtung meines Hauses und ließ meine Gedanken in den Erinnerungen mit Kenma verschwinden.

Meine Schritte erklangen durch meine nassen Füße auf den hölzernen Boden, als ich in mein Haus reinlief.
„Bin wieder da!", rief ich - nicht so glücklich, wie ich es eigentlich sonst so war. Wahrscheinlich war auch dies der Grund, warum meine Mutter nun mit in Falten gelegter Stirn sich von der Schwelle der Küche sich zu mir beugte.

„Täubchen?... Was ist passiert?"

„Alles gut.", versuchte ich sie abzuwimmeln, doch wie meine Mutter nun mal war, ließ sie nicht los.

„Alles gut, bedeutet nie, dass, was es sollte."
Ich lief schon in Richtung meines Zimmers, als ich die Türklinke erfasste und ihr schlichtweg den Plot verriet.

„Kenma und ich sind getrennt."
Ich hörte nur noch ihr erschrockenes Keuchen, ehe ich mein Zimmer betrat und die Tür hinter mir schloss. Somit brach der Moment gleich vollkommen in sich.

Wie ein elendes kleines Mädchen lag ich auf dem Boden meines Zimmers und weinte mir die Seele heraus. Ich fühlte buchstäblich, wie mein Herz aus meinem Körper zerrissen wurde, je länger ich an ihn dachte. Ich war ein viel zu schwacher Mensch. Um sowas zu ertragen.

Vielleicht übertrieb ich. Vielleicht zählte man dies nicht als etwas so Drastisches.

Allerdings war Kenma mein erster Freund und mein erster Schluss. Es war so schlimm dieser alleinige Gedanke, dass wir nicht mehr zusammen waren.

Wie lange ich auch dort saß, ich konnte es nicht wissen, war mir doch alles so unendlich lang. Jedoch irgendwann hörte ich das Aufschließen der Haustür, bemerkte fremde Stimmen und anschließend Schritte, die sich meinem Zimmer näherten.

Stöhnend warf ich mich auf meinen Bauch und vergrub mein Gesicht zwischen meine Arme.
„Lass mich in Ruhe, Mama."
Trotz meines Rufes, ignorierte diese Person es und kam in den Raum.

Ruhig erklangen die Schritte auf dem Boden, bevor die Person sich neben mich hin saß.

„Es tut mir leid.", hörte ich seine ruhige Stimme.

„Geh weg! Ich hab mit dir Schluss gemacht!", brummte ich und wollte mich von ihm entfernen.

„Hast du das wirklich?"
Meine Brauen runzelnd sah ich zu ihm hoch und stellte unter meinen geröteten Augen erst fest, dass ich ohne jegliche Aussage für einen Schluss einfach gegangen war.
So richtete ich mich auf und sah ihn stur an.

„Ich mache Schluss.", sagte ich mit festerer Stimme als gedacht. Jedoch war nun mal Trotzkopf sehr dominant.

Wie ein kleines Baby umarmte mich Kenma und vergrub sein Gesicht in meine Halsbeuge. Wohl wollte er sich so entschuldigen und traf da bei mir leider einen riesigen Schwachpunkt.

„Stelle nie wieder deine Spiele über mich, verstanden?", flüsterte ich in sein Ohr und warte auf eine Bestätigung, damit auch endlich ich ihn umschließen konnte.

Als er nickte, drückte ich ihn an mich und atmete wieder seinen eigenen Geruch ein, der so einzigartig, wie er selbst war.

So einzigartig und ganz allein meins.

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt