- GOjo SAtoru

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五条悟
➥ 𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘺/𝘯 𝘴𝘢𝘵𝘰𝘳𝘶𝘴 𝘭𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘢𝘳

erzähler.

Es war sein Wunsch gewesen. Sein Ziel der Stärkste zu werden und der Welt ein Wunder zu sein.

Zusammen mit seinem besten Freund stellte er sich den Hindernissen in den Weg, vergaß den Unheil seiner Vergangenheit. Die Stimmen die zu ihm sprachen, in drängten, immer weiter vor drückten, obwohl er doch noch ein Kind war. Obwohl seine Seele doch so unausgereift und naiv war, obwohl er den Unterschied zwischen Schwarz und Weiß nicht begriff, wollten alle das er so rasch heranwuchs, erwachsen wurde. Zügig die Geschenke seiner Familie erlernte, welche er immer als die Bestrafung der Sünden betrachtete. Die Sünden seiner Vorfahren, die auf ihn übergingen. Die Furcht der ältesten von dem bösen der Welt, wurde auf seine Schultern gelegt. So schwer, dass er es nicht mal mehr unter ihnen sitzen konnte.

Er war doch auch nur ein Mensch, er brauchte auch Pausen, auch Ruhe, Traurigkeit, Glück, Liebe...

Jene Liebe, die du ihm schenktest. Das warme Gefühl in seiner Brust, welches dein Lächeln ihm brachte. Die Schmetterlinge die ein Marathon flogen, wenn deine zarten Finger seine Wangen strichen. Die Geborgenheit, wenn er zwischen deinen Armen lag. Er vergaß alles, wenn er bei dir war. Alle seine Sorgen und Probleme. Alles.

Du warst jenes was er vom tiefen seiner Seele begehrte. Eine mütterliche Hand, die über seine Haare strich. Eine schwesterliche Umarmung, die ihm Hilfe bot. Eine freundschaftliche stütze, die ihm Mut machte. Ein liebender Kuss, der die Zeit zum Stehen brachte.

Goto Satoru brauchte nur dich und er hatte alles. Er wollte nur eine einzige Seele unter tausenden Glück beschenken. War sein Wunsch, seine Bitte so viel?

War es so schlimm ihm in seinem unglücklichem Dasein auf dieser Welt, einmal Licht zugeben? Hätte er sich das nicht wünschen dürfen, dass du an seiner Seite bist? Warst du dann am Leben?

Seine Augen ertrugen deinen Anblick nicht mehr. Jenes Blau, welches leuchtete, wenn er dich sah, verschwand und Schmerz machte sich breit. Die Sensen des Todes stachen in ihn, hinderten ihn jedoch beim Sterben und hielten seine Gefühle offen. Den Zugang zu seinem Herzen machten sie frei und zerstörten alle Barriere, nur damit es noch mehr weh tat und mehr er darunter litt, weil er war der stärkste, er musste das ertragen. Er darf keine menschlichen Emotionen besitzen, darf nicht schwach werden, auch wenn jene Person, die ihm am wichtigsten war, verstümmelt vor ihm lag, die Augen weit geöffnet, um ihm die letzten Augenblicke zu zeigen, die sie erlebt hatte. Diese Grausamkeit...

Satoru konnte diesen Moment nie wieder vergessen. Es war gebrannt in sein Gehirn, ätzte sein inneres Auge immer wieder aufs neue, besonders jetzt.

Dein süßes kleines Lächeln. So schüchtern unter deinen leicht rötlichen Wangen, die nur wegen ihm so schienen. Deine zarte Hand, die über seine Wange schwang und ihm Sicherheit bot, in dieser dunklen Hülle, in welcher er eingeschlossen war.

»Satoru.«, zart sprachst du. Leise hauchtest du gegen seine Lippen, ehe du einen sanften Kuss auf ihnen setzten, ihn deinen Tod vergessen liest. »Ich liebe dich.«

Deine lieblichen Lippen drückten weiter gegen seine, erschufen eine Leidenschaft zwischen euch. Deine Hände fassten sein Gesicht, seine Arme zogen dich auf ihn. Er presste sich eng gegen dich, wollte mehr von dir und nie wieder diesen Moment zum Ende bringen. Die Zeit sollte stehen bleiben, dass Schicksal sollte erfrieren. Er wollte dich auskosten, eure Zweisamkeit genießen.

»Ich muss gehen.«, rauntest du zwischen den Küssen. Er drückte dich enger, wagte es nicht schwächer zu werden und dich loszulassen. Er würde nie wieder zulassen, dass du verschwindest. Er konnte nicht ohne dich.

»Sie brauchen dich.«, du unterbrachst den Kuss, sahst bedrückt in seine Augen. Leicht lächeltest du, wolltest dass euer letzter gemeinsamer Augenblick glücklich endet. Nicht wie letztes Mal, mit dem schaurigen Anblick von dir.

»Geh nicht. Bitte...«, seine Stimme brach. Er konnte sich nicht eingestehen, dass dieser Augenblick zum Ende kam. Er wollte nicht einsehen, dass du Tod warst, schließlich saßt du doch immerhin hier. Wieso solltest du dann gehen müssen?

»Sie brauchen dich.«, wiederholtest du dich, doch ihm war es egal. Alles war egal, jeder war egal, solange es dich gab, war ihm alle egal: »Ich werde auf dich warten, okay? Ich warte auf dich, auf der Wiese, du weißt noch, oder?«

»Die Wiese des Segens...«, nuschelte er unter seinen Tränen. Er erinnerte sich an die albernen Vorstellungen, die ihr als Kind hatten. Die Mythen, die ihr über die Wiese des Segens hörtet. Jener Ort, der Unendlichkeit und des reinen Glückes. Alles war dort möglich.

»Ich werde dort auf dich warten, weil ich dich liebe.«, hauchtest du noch einen letzten Kuss, als du dich auflöstest. Kleine Lichtpartikel flogen durch die Luft. Licht, welches nur du beschworen konntest. Deine Fähigkeit, dein Macht. Nur du konntest, dass warme heilende Licht beschworen, dass ihn, in der Dunkelheit der Welt beleuchtete. Nur dein Licht war jenes, was die Dunkelheit, seiner Unendlichkeit wegmachte.

Dein Licht war jenes Wunder, was die Welt benötigte. Nicht er.

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt