- RYunosuke CHiba

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千葉 龍之介
➥ 𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘺/𝘯 𝘤𝘩𝘪𝘣𝘢 𝘵𝘳𝘰̈𝘴𝘵𝘦𝘵

y/n.

Frustriert seufzte ich. Vor nicht mal wenigen Minuten lag ich noch platschnass am Strand und versuchte mein Atem in Griff zu bekommen. Nebenbei habe ich auch noch die Erkenntnis verdaut, dass unser äußerst gut durchplanter Anschlag fehlgeschlagen hat. Dabei war ich mir doch sicher gewesen, dass wir Koro-Sensei dieses Mal hatten. Doch wo auch immer er seine Trümpfe zog, er setzte uns immer wieder aufs Neue Schachmatt.

„Dabei war ich mir doch sicher, dass wir es schaffen würden.", beschwerte sich Kayano, während er selbst genervt neben mir saß.

„Keine Sorge, uns geht es allen so, Kayano.", erwiederte ich nur und schloss meine Augen. Ja, wir alle waren enttäuscht, empfanden wir den Plan doch perfekt. Jeder einzelne von uns hatte seinen Platz, der eine große Wichtigkeit besaß, so klein deine Aufgabe auch sein sollte. Natürlich waren andere, wie beispielsweise die der beiden Schützen-

„Warte!", erleuchtet von dem Fakt, dass ich ja Chiba-Kun die ganze Zeit gar nicht in unserer Gruppe ausgemacht hatte, blickte ich gehetzt um mich herum. Schockiert stellte ich fest, dass er sich wirklich nicht hier befand.

„Was ist los Y/N-chan?", fragte Kayano erschrocken, von meinem plötzlichen Aufschrecken.

„Wo ist Chiba-Kun?", fragte ich sie eilig, schon mit böser Vorahnung.

„Ich habe ihn vorhin in den Wald rennen sehen.", antwortete Kanzaki auch verwirrt über mein Verdächttiges Verhalten.

„Mist.", murmelte ich und stand auf. Ich musste ihn schnell finden, sonst fressen ihn seine Gedanken von innen auf. Sofort begann ich in den Wald zu rennen, beachtete dabei die Rufe meiner Freunde nicht. Ich wusste wie schlimm die Gedanken eines selbst sein könnten. Insbesondere die, die du tief in dir verbirgst und die deine größten Feinde sind, die dich nur missachten. Ich litt selbst einst unter ihnen und ich wusste das Chiba es noch tat. Und ich wusste, dass ihn diese Misslungene Mission ihm einiges zusetzte, vor allem, weil er eine der bedeutetes Faktoren war, damit die Mission gelang. Bestimmt hielt er sich selbst an allem Schuld und glaubte daran, dass wir ihn deshalb verachten würden.
Ich wusste nicht vorhin mich meine Füße trugen, doch es war mir klar, dass sie mich zu ihm bringen würden. Und als ich seine schluchzende Stimme war nahm, war ich mir dessen bewusst und ebenso über mein zerbrechendes Herz.

„Oh, Chiba-Kun.", raunte ich und lief langsam auf ihn zu. Überrascht blickte seine weinende Miene zu mir hoch, ehe ich seinen Körper umarmte. Selbst den Tränen nahe.

„Y/N-Chan?", irritiert sprach seine gebrochene Stimme, welches mir einen weiteren Stich zusetzte und ich ihn nur stärker umarmte: „Was machst du denn hier?"

„Ich kenne dich schon gut genug, dass ich weiß, dass du dir selbst die Schuld gibst. Aber keinesfalls trägst du diese Last allein.", nuschelte ich in seine Halsbeuge, ehe ich aufsah und in sein erstaunten Ausdruck sah. „Chiba-Kun. Unser Plan war perfekt umgesetzt.", meinte ich mit Nachdruck zu ihm.

„Wieso ist es dann fehlgeschlagen?", schluchzte er, als er endlich locker ließ und nicht mehr seine angespannte Haltung trug.

„Weil Koro-Sensei ein Genie ist! Er findet immer ein Ausweg! Er ist ein Alien, ich sags dir!", scherzte ich und schmunzelte, als ich sein leichtes lächeln sah. Lange hielt es allerdings nicht an, weil er erneut begann Tränen zu vergießen.

„Es ist aber okay, frustiert zu sein. Also weine... Weine nur nicht allein", blickte ich liebevoll zu ihm und ließ ihn mich fest umarmen. Ich wusste, er brauchte es. Ich wusste, er konnte dies nur bei mir. Ich wusste, er ist sehr verschlossen. Ich wusste, er liebte mich. Dennoch brachte es mein Herz zum Flattern, als ich diese drei Worte von ihm hörte.

„Ich liebe dich, Y/N-Chan."

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt