- NOzel SIlva II

859 39 0
                                    

-

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

-

ノゼル・シルヴァ
➥ 𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦𝘮 𝘺/𝘯 𝘪𝘩𝘮 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘷𝘦𝘳𝘨𝘪𝘣𝘵.

𝘧𝘰𝘳𝘵𝘴𝘦𝘵𝘻𝘶𝘯𝘨...

y/n.

Eine Woche ist es her, seit diesem Vorfall. Eine gewisse Anspannung herrschte zwischen mir und der königlichen Familie Silva. Es ist fast wie ein Wunder, dass diese mich nicht schon längst aus dem Orden ausschlossen, so wie ich mit ihnen gesprochen hatte. Immerhin waren sie adlig und edel zu Behandlung. Dreistigkeiten gegenüber ihnen waren für uns - den Bauern - nicht erlaubt. Zweifelsohne nicht!

Wenn nicht, müssten wir sogar vor ihnen knien, doch so gnädig wie diese waren, gewährten sie uns die Entlassung aus dieser Verpflichtung. So ironisch wie ich seit einer Woche war, kam selten vor. Ich war nun mal eher eine introvertierte und gehemmte Person. Ich mochte es für mich allein zu sein und solange sie nicht in Lebensgefahr sich befanden, waren mir andere Menschen recht egal.
Bis auf die mir am nächsten waren, wie auch der königliche Nozel.

Dieser hübsche Schönling hatte tatsächlich mein buchstäblich eiskalte Herz erobert und dieses inzwischen vernichtet, wie er es eigentlich nur mit Feinden tun durfte. Aber tatsächlich gab ich nicht ihm die Schuld an meinen Schmerz. Ich war es, der ihm den kleinen Geheimgang in Richtung meiner Liebe offenlegte und ihn dorthin führte. Ich war nun qualvoll am Ende und war selbst daran schuld. Nun musste ich mein Leid ertragen und niemanden damit belasten. Somit das dümmste machen, was jemand hätte tun können. Sein Schmerz in sich Fressen.

So führte ich nun mein Schwarz-weißes Dasein fort und verzichtete auf die zwar gefährliche, aber so liebevoll mit Wärme gefüllte Farbe des Rotes. Auch dafür habe ich meine Lebensweise nicht so richtig gemocht, doch nun verabscheute ich sie. Jeden Tag aufs neue erledigte ich dieselben Aufgaben: Ich stand in einer wohligen Ruhe auf, machte mich fertig für mein Tag und ging dann den unzähligen Aufgaben nach, den ich sonst nachging. Die sonst so kleinen Spannungen - sich heimlich hinauszuschleichen und mit seiner Liebe zu flirten - nun war das die Vergangenheit. Ich hasste diese Tatsache zwar, doch wohl am meisten ekelte ich mich vor der Realität, dass ich tatsächlich hoffte der Weißhaarige würde zu mir kommen und meine Nähe suchen. Doch je länger ich wartete, desto mehr schwand meine Hoffnung. Ich wurde enttäuscht und das so sehr, dass es meiner riesigen Wunde in meinem Herzen beitrug und sie vergrößerte.

Sollte ich sterben?
Das fragte ich mich täglich und dachte über die Erleichterung des Todes nach. Würde ich mich selbst umbringen, würde ich gewiss in die Hölle kommen und somit wohl meine Qualen vergrößern. Immerhin ist es die Hölle. Deshalb schlug ich mir den Gedanken schnell aus. Allerdings war ich mir sicher, dass ich mein Leben nicht so weiter leben konnte.

ANIME ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt