Kapitel 36: Endlich mal raus!

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3 Tage später in Hamburg

Die Reise nach Hamburg ist gut verlaufen. Wir mussten einmal umsteigen, was sich mit den Koffern und meinem doch schon sehr beträchtlichen Babybauch etwas schwieriger gestaltete. Aber da wir uns genug Zeit zum Umsteigen eingeplant hatten war das auch eine überwindbare Hürde. Nun sind wir also in Hamburg, es ist sehr schön hier, Niklas und ich flanieren gerade am Elbufer entlang, die Sonne geht langsam unter und spiegelt sich auf der Elbe, gegenüber der Musicaldom, vereinzelt fahren noch Schiffe. Niklas und ich steuern eine Bar an die direkt am Ufer liegt, auf der Terrasse sind noch 2 Plätze frei wo wir es uns jetzt gemütlich machen. Wir bestellen uns beide Alkoholfreie Cocktails und eine Kleinigkeit zu knabbern. Während wir warten, drehen sich unsere unterhaltungen zuerst einmal über die Familie. Niklas erzählt von der Reaktion seiner Schwester aufgrund meiner Schwangerschaft, denn er war die 2 Tage vor der Fahrt noch für eine Op in der Sachsenklinik. Ich musste allerdings in Erfurt bleiben, da einige nach Untersuchungen anstanden und Präventive Maßnahmen für die reise aufgrund meiner Schwangerschaft getätigt werden mussten. Nach und nach geht unser Gespräch in die Medizin über. Mich hat mein drang zu forschen nie losgelassen und auch Niklas ist hier stets auf dem neuesten stand, weswegen wir uns hier auch Stunden unterhalten können. Aktuell gibt es wieder sehr spannende Forschungen an künstlich befruchteten  Eizellen. Die Klinik also die Arbeit an sich lassen wir aber bewusst aus, denn diese ist ja auch mit der Grund für unsere Auszeit wir wollen Zeit für uns haben, jetzt gerade zählen nur Niklas, ich und unsere in meinem Bauch wachsenden Kinder. Nun kommen die Cocktails, nach dem die Bedingungen gegangen ist, greifen wir nach ihnen und Prosten uns zu ,,Auf unsere Zukunft." Sage ich und Niklas erwidert ,,Auf unsere Liebe und unsere wachsenden Kinder" wir trinken einen Schluck und küssen uns dann. Ich lehne mich an Niklas Schulter. ,,Es ist schön hier sein zu können." Sage ich leise zu ihm. ,,Ja, ich glaube die Auszeit ist für uns beide genau das richtige nach den ganzen Strapazen und Sorgen der letzten Wochen." Er legt seine Hände auf meinen Babybauch. ,,Ich bin einfach so froh das unsere Mädchen gerettet werden konnten." Sage ich und Niklas nickt ,,Ich freue mich schon auf den Moment wenn wir sie in den Armen halten können." ,,Und ich erst." sagt Julia. Aber ernst einmal sollen die zwei noch ein wenig wachsen, bevor sie das Licht der großen weiten Welt erblicken. " Ich Kuschel mich etwas enger an Niklas und er küsst mich auf die Stirn. Vor uns geht die sonne in rot Orange Tönen gerade ganz unter. Ich befreie mich aus Niklas Umarmung und zücke mein Handy. Ich mache ein Bild von dem Schauspiel was sich vor uns bietet, bevor ich es wieder wegstecken kann nimmt es Niklas mir ab, er öffnet die Kamera und macht den selfie Modus an. ,,Errinerungsbild." Sagt er lachend und hält die Kamera auf uns wir lächeln und er löst aus. Dann drehen wir uns in Richtung Elbe, so das der Sonnenuntergang mit drauf ist. Ich schau mir die Bilder an als Niklas mir das Handy zurück gibt. Es ist wirklich schön geworden, wir strahlen um die Wette und hinter uns die untergehende Sonne mit vereinzelten Schiffen und Fähren. ,,Zufrieden?" Fragt Niklas von der Seite. ,,Ja, die Bilder sind echt schön, auch wenn es in real natürlich viel schöner ist. " sage ich und küsse ihn. Nach einer Weile lösen wir uns und ich lege mich wieder in seinen Arm. Dann greife ich noch mal das Handy aus meiner Tasche und schicke das Bild von Niklas und mir an unsere Familien Gruppe(liebe grüße aus dem Urlaub, es ist sehr schön hier"), an unsere Freundes Gruppe aus dem JTK ( Wir genießen gerade unser Leben viel Erfolg beim Leben retten") und natürlich an die Mädels mit den Worten (,, Wir testen schon mal für eure Ankunft." )  Dann schicke ich das Bild von der Elbe an Mikko mit der bitte es an die anderen Assistenzärtze weiter zu leiten( Liebe Grüße aus dem Urlaub. Hamburg ist super! Seit schön fleißig und macht keine Probleme. Nach meinem Urlaub bin ich wieder voll im JTK Einsatzbereit, also schön lernen.") Dann packe ich das Handy wieder weg, die jetzt eintrudeln Nachrichten werde ich später im Hotel lesen. Nach einer weiteren Stunde in der Bar zahlen wir und brechen wieder in Richtung Hotel auf. Auf dem weg führen wir unser Anfängliches Gespräch über die Klinik fort, über die Kollegen und Freunde, umso näher wir dem Hotel kommen umso tiefsinniger werden unsere Gespräche wir reden über die Vergangenheit über unsere Anfänge und ja auch über das wo wir jetzt stehen. Nachdem wir im Zimmer angekommenen sind machen wir uns Bett fertig und checken beide nochmal unsere Handys. Wir haben beide einige Nachrichten von Freunden und Familien bekommen die noch beantworten bevor wir diese weg legen und uns dann zum Schlafen hinlegen.  Morgen kommen schon die anderen und ich bin gespannt auf alles was wir gemeinsam hier erleben werden. Die zwei Tage mit Niklas alleine waren schon unfassbar schön und tat uns und unserer ja noch sehr frischen Ehe sehr gut.

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