Kapitel 10 Schockierende Neuigkeiten

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PoV Julia
Niklas und ich steigen aus dem Auto aus. Er hält mir seinen Arm hin und wir gehen in Richtung Klinik. Ich liebe die Ruhe der Frühschicht. Doch um die nächste Ecke kommen schon meine Assistenzärzte. Als könnte Niklas meine Gedanken lesen sagt er : ,,und vorbei ist die Ruhe." Die Assistenzärzte gesellen sich um uns herum. Auf dem Weg nach drinnen Fragen sie: "Haben sie eigentlich schon den Termin für die Hochzeit?" „Ja unsere Kirchliche Trauung wird am 9.09 diesen Jahres sein." sage ich mit einer gewissen Vorfreude in meiner Stimme. „Können wir dabei sein?" „Wenn Sie das möchten dann schauen sie das sie sich den Tag frei halten. Frei bekommen sie nicht entweder am Tag zu vor Nachtschicht bzw Bereitschaft oder Morgens die Fühschicht müssen sie haben. Sonst passt das Stundentechnisch nicht." sagt Niklas noch Alle nicken „Die Einladung wird dann in den nächsten Tagen in ihrem Fach liegen. Und jetzt auf geht es an die Arbeit." Der Tag vergeht sehr schnell. Gegen Mittag treffen wir uns alle bei meinem Vater im Büro um über die neue Stelle der Assistenzarzt zu entscheiden. Wir entscheiden uns ohne große Diskusion für Rebecca Krieger. Sie hat das größte Wissen,zwar ist sie recht aufmüpfig und hat schlechte Bewertungen aus anderen Kliniken was den Umgang mit Weisungsbefugten an geht, aber ich sehe es einfach mal als Herausforderung. Nun sind Niklas und ich auf dem Weg zu der Feier.
Meine Mutter öffnet uns die Tür und umarmt uns zur Begrüßung. Wir gehen durch mein Eltern Haus, auf die große Wiese im Garten. Als Kind habe ich immer auf ihr gespielt. Jetzt stehen dort Tische wo meine verwandte sitzen ich winke in die Runde während meine Mutter mich zu unseren Plätzen führt. Als wir sitzen steht mein Vater auf und klopft gegen sein Glas und fängt an eine Rede über Niklas und mich zu reden. Das übliche er freut sich das wir zusammen gefunden haben und immer noch zusammen sind erzählt bisschen von uns und gibt dann unsere Verlobung bekannt. Einer nach dem anderen kommt zu uns,um uns zu gratulieren. Die Feier geht recht schnell vorbei. Als die letzen gehen kommt jemand hinein. Rebecca tritt in den Garten. Ich schaue meinen Vater verwirrt an. ,,Warum ist sie hier?"Frage ich etwas misstrauisch. ,,Julchen wir müssen dir was sagen..." Ich werde nervös ,,Rebacca ist... Sie ist deine Schwester." ,,Toller Witz Papa." ,,Julchen ich meine es ernst." Die Wut steigt in mir hoch ,,24 Jahre Papa, 24 Jahre lang hast du mich belogen. Ich bin deine Tochter wie soll ich dir je wieder Vertrauen." ,,Julchen..." ,,Nein, nichts Julchen. Niklas?können wir gehen?" Ohne was zu sagen steht er auf greift nach meiner Hand und geht mit mir raus. Meine Mutter kommt mir noch hinter her und sagt das mein Vater es selber nicht wusste. Ich antworte ihr nur das ich Zeit brauche. Auf dem Weg Nachhause schweigen wir. Seine Hand ruht auf meiner während er das Auto geschickt durch den Verkehr in Richtung unserer Wohung lenkt. Ich merke wie die Wut sich in mir drinne anstaut. Als wir dann die Wohnung betreten kann ich mich nicht mehr zusammenreißen und raste Richtig aus voller wut schreie ich ,,Toller Vater, lügt mich mein ganzes Leben lang an. 24 Jahre. Dabei hab ich mir immer so sehr eine Schwester gewünscht. Ich hätte so viel mit ihr Unternehmen können..." Ich steigere mich komplett hinein und gleichzeitig Räume ich energisch die Wohnung auf. Niklas stand bis jetzt nur da und hat mir zu gesehen jetzt kommt er auf mich zu und will mich in den Arm nehmen ich will das nicht und schlage ihn leicht gegen die Brust.Niklas interessiert das ganze nicht er hält mich einfach fest, bis ich mich beruhigt habe. Jetzt kommen ein Paar Tränen. ,,Shhht Jule. Ist gut beruhig dich jetzt erst mal und dann überlegen wir, wie wir weiter vorgehen." Langsam beruhige ich mich und Niklas und ich beschließen das es am besten ist, wenn ich mit ihr rede und das wirklich in Ruhe vielleicht laden wir Sie auch zu uns ein.

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