Kapitel 18 Kurze Auszeit

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Auch am nächsten Morgen hat Julia noch Fieber. Und das noch ziemlich hoch, weswegen ich sie ungern alleine lassen möchte, das Teile ich ihr auch mit denn sie ist gerade wach geworden. ,,Julia, ich muss in die Klinik. Sobald alle wichtigen Sachen durch sind komme ich wieder zu dir. Aber ich will dich mit so hohem Fieber nicht alleine lassen, deswegen kommt deine Mama gleich vorbei. Sozusagen Julia wache." Sie lächelt schwach über den Witz, mehr ist nicht drin. Mir tut es so weh Juli so zu sehen. Meine sonst so Energievolle und stets lachende Jule jetzt so schlapp zu erleben. „Ich mach dir jetzt noch Wadenwickel und bringe dir nachher aus der Klinik was gegen das Fieber mit. Hier haben wir nichts mehr.“ Nach dem ich Julia die Wickel gemacht habe Klingelt es schon unten an der Tür ich laufe runter und öffne diese. Hanna kommt rein. „Hallo Niklas, wie geht es ihr?“ „Nicht wirklich gut, Sie ist extrem schwach und hat noch hohes Fieber drauf müssen wir ein Auge haben.“ „Alles klar. Das bekomm ich hin. Ich Koch ihr heute mittag mal eine ordentliche Hühnersuppe und dann sehen wir zu das wir sie wieder schnell auf die Beine bekommen.“ Ich lächle „Danke Hanna. Fühl dich hier einfach wie zuhause. Wenn was ist...“ sie unterbricht mich „Ruf ich an, keine sorge Niklas und jetzt auf. Sag deiner Julia noch tschüss und dann ab mit dir in die Klinik.“  Julia schläft als ich hoch komme. Jetzt fahre ich mit dem Fahrrad in die Klinik. Ich gehe wie immer zuerst ins Ärzte Zimmer um zu schauen ob was neues in meinem Fach liegt. Ich hab gar nicht beachtet das jetzt auch Schicht Wechsel ist und so habe ich alle Assistenzärzte um mich die sich um ihre Ausbilderin sorgen. Ist ja klar Julia ist nie krank, außer damals wie sie den Rückfall von GBS hatte. Ich beruhige sie: ,,Dr. Berger geht es den Umständen entsprechend gut. Sie ist krank, So wie jeder von Ihnen es auch mal ist oder auch war. Sie schläft jetzt viel und erholt sich. Also nichts schlimmes.  Dr. Kling ist bis sie wieder da ist für Sie da und bei Fragen stehe ich auch zur Verfügung. Guten Arbeitstag" mit den Worten verlasse ich das Ärzte Zimmer und bringe meine Sachen ins Büro um direkt rüber ins KWZ gehen zu können. Auch dort wird Julia vermisst.  Die Patienten fragen nach meiner netten Kollegin und lassen Besserungswünsche ausrichten. Jetzt gehe ich rüber in den OP Trackt. Dort wartet bereits Dr. Lindner bis zu dem die Nachricht wohl noch nicht durchgedrungen ist, denn er sagt spaßig er mich sieht: ,,Nein,ich habe Julia auch nicht gesehen. Aber wenn sie, sie finden sagen Sie ihr das ich mit der OP schon beginne." ,,Ich glaube das interessiert sie gerade recht wenig, denn sie liegt zuhause krank im Bett. Deswegen bin ich ja jetzt hier und du hast das Vergnügen mit mir." Beim reinwaschen reden wir noch kurz darüber und gehen dann in den Op der nichts großartig schweres war.Auf dem normalen Flur wieder angekommen sehe ich die Assistenzärzte, jedenfalls einen Teil. Momentan ist ja auch noch der Austausch und da sie wild am Diskutieren sind entschiede ich mich zu Ihnen zu gesseln. Ich Frage: ,,Die Damen gibt es ein Problem?" ,,Ja" sagen alle drei. ,,Okay und was ist es denn, kann ich helfen?" ,,Indem sie den Schicht Plan wieder auf normal zurück setzen. "Sagt Frau Rent sauer. ,, Frau Gabber hat einfach Ihre Schichten mit unseren getauscht weil ihre ihr nicht passen und sie lieber mit Dr. Berger oder Ihnen arbeiten möchte. Ich wollte aber aus Diversen und Privaten Gründen nicht tauschen." Ich weiß genau was sie meint. Ich weiß das sie Julia um ein Breitschaftsfreies wohnende gebeten hat, da Herr Kleftonofiki kommt und sie mit ihm Zeit verbringen möchte. ,,Ich kümmer mich drum. Frau Gabber darüber reden wir noch." Sage ich und gehe. Sie kommt mir hinter her gelaufen und ich muss wirklich sagen das sie mir etwas unheimlich ist. Ich schaue das ich auf den Flur bleibe und in der Nähe von Leuten.  Als hätte ich es ahnen können, fängt sie an mich an zu Baggern. ,,Aber Niklas du musst mich doch jetzt nicht bestrafen wir können das auch so klären." Sagt sie und legt ihre Hand auf mekne Brust.  Ich stoße sie bestimmt weg und sage:,, Für Sie Dr. Ahrend. Jetzt lassen sie mich bitte in Ruhe wer eine Abmahnung bekommt oder nicht." Sie ist nicht zufrieden und schmeißt sich noch mehr an mich ran ,, schau doch da ist dein Büro wir können da rein gehen und das schnell klären,wenn du verstehst was ich meine." Fügt sie hinzu. Auch hier Weise ich sie wieder ab. ,,Nein, sie sind meine Schutzbefohlene, ich bin nicht bestechlich und außerdem Verlobt, nur weil meine Verlobte Krank ist heißt es nicht das ich ihr nicht treu bin!" Mittlerweile haben sich einige Ärzte um uns versammelt. Das ist gut denke ich mir. So hab ich genug Zeugen. Aufeinmal drängt sie mich in Richtung Wand und möchte mich küssen.  Es kommt so unerwartet aber ich stoße rechzeitig von mir weg. Noch einmal warne ich sie. Jetzt rastet die aus. ,,Was wollen sie mit diesem flittchen als Frau wenn sie mich haben können!" Schreit sie ,,Ihre Verlobte hat sie gar nicht verdient du gehörst mir seid ich dich das erste mal auf der Konferenz gesehen habe." -Kath- schießt es mir durch den Kopf. Klar unter falschen Namen und mit Verkleidung bei uns eingeschlichen bei der Konferenz. ,,Jetzt reicht es. Ich kenne wieder sie noch gehöre ich Ihnen. Schon damals bei der Konferenz war ich verlobt.  Sie bekommt einen Schreianfall aufeinmal haut sie um uns herum trifft mich und ein paar andere mit ihren fäußten.  Aufeinmal kommen Uniformierte um die Ecke, es muss wohl eben jemand sie gerufen haben. Schnell greifen sie ein. Ich steh so unter Schock das ich das gar nicht realisier. Die Polizisten meinten sie sei bereits bekannt und würde jetzt erst mal in eine Klinik in Berlin oder weiter weg kommen. Aus dem Austausch Program wird sie natürlich raus genommen. Ich gehe nachhause denn ich kann jetzt nicht bleiben ich muss mit Julia reden. Ihr geht es zum Glück besser so das sie das geschene aufnehmen kann. Zum Schluss küsst sie mich einfach nur und sagt ich bin froh das dir nichts passiert ist und wir sie los sind.  Ich nehme mir einen weiteren Tag noch frei um das geschene zu verarbeiten und mit der Polizei alles klären zu können. Danach steigen Julia und ich wieder normal in der Klinik ein.

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