Kapitel 16 Der Austausch wird real

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Seid Tagen herrscht bei meinen Assistenzärzten große Aufregung und bei mir natürlich auch. Das Projekt was wir mehrere Monate geplant haben, wo für ich mir viele Nächte um die Ohren gehauen habe beginnt jetzt. Zugegeben der Zeitpunkt ist nicht ganz ideal. Der Umzug ist zwar abgeschlossen aber arbeiten gibt es natürlich noch weiterhin,dann müssen wir dringend mit den Details für die Hochzeit anfangen denn diese findet auch in knapp 3 Monaten statt. Also viel Privates Chaos was ich nicht mit in den Beruf Alltag nehmen kann und darf. Dazu aber die neuen die zu jeder Sicht Zeit Unterstützung brauchen. Bedeutet natürlich das ich sie immer in meinem Schichten einteilen muss. Neben bei versuche ich dann noch Tom und Mikko für die Prüfung vorzubereiten was mir zum Glück Vivi teilweise abnimmt. Jetzt stupst mich Niklas von der Seite an ,,Julia, raus aus den Gedanken die neuen sind gerade reingekommen." Wir stehen mit Mikko, Tom und meiner verbleibenden Assistenzärztin Frau Rent im Ärzte Zimmer zur Begrüßung. Ich komme wieder in die Gegenwart zurück. Stelle mich gerade, streiche über meinen Kittel und setze ein Lächeln auf,so wirke ich neben Niklas seht authentisch und Freundlich. Als Chefarzt und Projektpartner ist er natürlich auch dabei. Sie treten ein zuerst Frau Menten aus München, sie kennt Niklas und mich bereits und wird es so warscheinlich leichter haben. Dann haben wir dahinter Frau Gabber aus Berlin. Da bei uns nur zwei gegangen sind, sind auch nur zwei gekommen. Beide sollen hier die Möglichkeit bekommen, ihr Fachgebiet Gynäkologie zu erweitern. Ich begrüße sie: ,,Willkommen am Johannes Thal Klinikum. Ich bin Dr. Berger habe meinen Doktor in Gynäkologie. Nebenbei habe ich mich auch noch auf Kinder-und Jungendmedizin spezialisiert. Außerdem bin ich hier Oberärztin und Ausbildern somit auch für euch verantwortlich. Bei Fragen scheut euch nicht zu mir zu kommen, ich helfe euch gern. Zu meiner linken Seite seht ihr eure Kollegen für die nächste Zeit. Hier haben wir einmal Herr Rantala und Herr Zondek, beide stehen kurz vor ihren Fachartztprüfungen in der Neurologie und Unfallchiroigi. Daneben haben wir noch Frau Rent, sie ist jetzt genau wie ihr im zweiten Jahr und möchte in den Fachbereich Gynäkologie, weswegen sie bei dem Austausch hier bleibt. Dann haben wir zu meiner rechten noch einen netten Herrn aber der kann sich mal selber vorstellen." Ich zwinker Niklas an. ,,Ich heiße euch auch erst einmal hier willkommen. Mein Namen ist Dr. Ahrend, ich bin hier der Chefarzt außerdem noch Gynäkologe und allgemein Chirurg. Ich war für eine Zeit in San Francisco und hab so auslandserfahrungen, wenn jemand in dem Bereich Rat braucht. Gemeinsam mit Dr. Berger leite ich außerdem das KWZ hier." ,,Vielen Dank Dr. Ahrend" sage ich und fahre weiter fort ,,Die restlichen Kollegen werden Sie in den nächsten Tagen kennlernen. Ich würde jetzt vorschlagen das ich Sie mit ihren jungen Kollegen alleine lasse,denn ich war selbst auch mal jung und weiß das es für Sie so lockerer und einfacher ist was den Einstieg betrifft. Sie werden euch die Klinik zeigen, bestimmt ein paar geheim Tipps verraten, euch bestimmt mit Klinik Tratsch und wichtigen Sachen zu reden aber auch das wird sich in den nächsten Tagen legen. Nach der Tour bekommt ihr eure Kasacks und Kittel und natürlich ein spind in der umkleide danach treffen wir uns auf der Gyn. Wir wünschen viel Spaß." Niklas und ich verlassen den Raum und witmen uns den Patienten. 
Währenddessen bei den Assistenzärzten
Nach dem sie sich auf das duzen geeinigt haben beginnen die JTK'ler mit der Führung.  ,,Also unseren Eingangsbereich kennt ihr ja bereits.  Wenn wir hier den Flur langgehen kommen wir zu Therapie räumen. Und so geht es weiter. Dann sitzen sie im "Assi" Raum wie sie die Umkleide und Aufenthaltsraum der Assistenzärzte so schön immer nennen. ,,Macht es euch gemütlich, jetzt kommen erst mal Infos und regeln, aber auch nur die wirklich wichtig sind denn wir sitzen ja alle im selben Boot." Sagt Tom Rita fährt fort ,,Was ihr Wissen solltet, unsere Ausbindern ist mit dem Chefarzt verlobt und schon über 6 Jahre zusammen. Aber ihr braucht sie gar nicht drauf an zu sprechen denn Details plaudern sie nicht aus. Gefühlt ist es schon ein Wunder das wir von der Verlobung wissen." ,,Außerdem halten sie die Privaten Sachen auch stets Privat. Also auch sie belauschen oder beobachten bringt gar nichts. Das Procedere hat Rita mit ihren Leuten die ja jetzt nicht da sind durch. " ,,Mikko und ich stehen zu Dr. Berger in einem Freundschaftlichen Verhältnis, da wir 2 Jahre gemeinsame Assistenzärzte waren. Deswegen duzen wir uns auch,da eh bald unsere Prüfungen sind haben wir da nie Änderungsbedarf gesehen." ,,Mit ins KWZ zu dürfen ist nicht selbstverständlich und wird meinst auch nur als Belohnung angesetzt. Ist auch wieder so ein Ding was wir nicht verstehen,hat was mit den beiden und ihrer Vergangenheit zu tun irgenwie." ,,Dr. Berger ist eine faire Ausbildern, lässt aber alles was in Richtung betrug geht nicht durch. Sie ist meistens gut gelaunt und wenn nicht hat das meist einen Grund. Diese Laune musst du dann kurz beobachten wenn sie nur bei uns so ist sind wir Schuld wegen Verhalten bei Kollegen etc wenn nicht dürftest du auch nichts von der Laune merken." ,, Ansonsten ist sie eine super Faire und coole Ausbildern, mit der man auch Spaß machen kann." ,,Wie läuft denn ein Tag bei euch so ab?" Fragt Frau Menden ,,Also zum Schicht Wechsel wird sich im Ärzttezimmer getroffen. Hier gibt es dann kurz Infos von der letzen Schicht. 1× die Woche ist Dr. Ahrend dabei, meistens dann wenn wir neu eingeteilt werden was bei uns auch 1× im Monat ist. Er teilt uns Sachen von der Chef ebene mit. Danach gehen wir zu den Ärzten wo wir eingeteilt sind und fangen an mit der Arbeit. Nach der Schicht sind wir wieder im Ärzte Zimmer." ,,Wir sollten glaub ich langsam mal los, sonst ist der Arbeitstag rum." Der erste Tag verläuft gut Frau Menden wie auch Frau Gabber sind gute Ärzte mit viem Verständnis für die Lage und Situation.  Ich lobe sie ,,Das war sehr gute Arbeit heute, ich denke ich kann sie ab morgen mit in den Op nehmen."
So endet dieser ereignisreiche Tag.

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