30. Kapitel Feuerwhiskey und der ganze Rest

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"Weißt du, es wäre ganz schön schrecklich, wenn ich gegen Schokolade allergisch wäre." meinte ich mampfend "Weil dieser wunderbare Geschmack und dieses zarte Schmelzen auf der Zunge...  Merlin,  einen Monat ohne Schokolade, das wäre ja nicht auszuhalten!" (Die Autorin merkt an,  dass sie auf Schokolade fastet und sie gerade schwer in Versuchung gerät... Und dass sie nicht mehr so oft in der dritten Person von sich sprechen sollte) "Ähhhhhh, was würdest du sagen,  wenn ich dir beichte, dass ich keine Schokolade mag?"  fragte Ruth kleinlaut. Entgeistert starrte ich die an 

"Du magst keine Schokolade? Das ist als würdest du keine Katzenbabys mögen!" "Ich weiß auch nicht was alle an Katzenbabys so toll finden...  Sie sind haarig, können, wenn sie dir auf den Rücken gesetzt werden, ziemlich weh tun!"

"Wer setzt kleine, unschuldige Katzenbabys auf anderer Leute Rücken? "

Sie winkte ab" Nicht so wichtig,"

Wir saßen in der Bibliothek und Madame Pince blickte uns sehr misstrauisch an, ich hatte einen Stoß Pergamentrollen vor mir liegen, "Darf ich dich über dich ausfragen? Wir haben doch diesen bescheuerten Aufsatz auf!" Ruth musterte mich prüfend,

"Nicht ohne Bezahlung, aber du siehst aus, als könntest du reichlich zahlen!"

"Woher siehst du wie voll mein Geldbeutel ist?"

"Ich will doch kein Geld!" lachte sie "Lass mich nur machen. Hand her!" Ich legte meine Hand in ihre und etwas Silbernes floss über ihren Arm in ihre Kette, eine Glasphiole, die der meinen ähnelte, die mit etwas Silbernem gefüllt war.

"Sag jetzt nicht, dass du mir...!"

"Ähhmmm.... Doch?" gab sie zu.

Sie hatte mir doch wirklich Mondlicht abgezapft!

"Okay, Erste Frage: Wird man so geboren, oder wie geht das?" 

"Man wird so geboren, aber man lebt die ersten zwölf bis vierzehn Jahre ganz normal, dann gibt es einen bestimmten Vollmond, der es anfangen lässt. Ab diesem Augenblick, diesem besonderem Mondaufgang, fängt der Körper an, das Mondlicht zu brauchen, die Augen verändern sich, alle Farben wirken kräftiger, überall silberner, leuchtender Nebel, in jedem steckt eine Wolke dieses Nebels, die Welt ist anders... So viel schöner..." Sie seufzte verträumt, während ich etwas notierte.

"Okaaaaayyy.... Nächste Frage: Was ist eigentlich an Neumond, wenn man gar kein Mondlicht bekommt?" Ruth zuckte sichtlich zusammen und flüsterte "Das ist schrecklich! Man ist müde, schlapp und wenn es an den Abenden davor bewölkt war, kann man sogar Fieber kriegen..."

" Das klingt echt schei... ehhh...  schlecht! " Sie nickte bloß und ich bestimmte "Ich glaube, das reicht mir!" und begann zu schreiben.

 "Miss Kane, Miss Chouvièr, Sie haben die besten Aufsätze der Klasse! 10 Punkte für Hufflepuff und Rawenclaw!" Ich hörte ein ganz leichtes, Sanftes Klimpern, als die Saphire und Bernsteine in die Stundengläser fielen. Ich lächelte Ruth verstohlen zu, während sie wir uns zum Duell aufstellten. Sie zwinkerte mir zu.

"Jegliche Form von Magie ist erlaubt, ausgenommen der Unverzeihlichen! Okay? Bei drei! Eins, Zwei, DREI!" Überall ertönten laute Rufe. Ich feuerte ein paar schwächere Zauber ab, still. Dafür brauchten die Meisten jahrelange Übung oder, das ging auch, einen ziemlichen Sturkopf. Ruth feuerte einen Schockzauber auf mich, und erschuf mit der anderen Hand einen silbernen Schild. Doch Ruth wusste nicht, wie langsam alles für mich ablief, alles war wie in Zeitlupe. Ich konnte jedem ihrer Flüche ausweichen, gleichzeitig meinen Schild erneuern, während meine gesamte Verwandtschaft durcheinander brüllte:

Lia Kane-Greyback (Hp Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt