1.Kapitel von Ministerien, Briefen und Zügen

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Ich stieg in den Fahrstuhl. "Morgen, Lia" murmelte einer. Ich murmelte zurück." Morgen, Mad-Eye" Ja, eine Elfjährige, die im Ministerium arbeitet hat es nicht immer leicht. Seit einem Jahr schon arbeite ich im Werwolfbüro des Ministeriums in London. Warum dort? Früher, als Mum noch lebte, hatte ich ihr manchmal ausgeholfen. Nun saß ich an ihrer Stelle im Kundencenter, da mein Dad 1. zwar ein riesiges Vermögen besaß, auf das ich nicht zurückgreifen konnte, weil er 2. in Azkaban saß,wo er hoffentlich nie wieder herauskam. Aber ich brauchte Geld, hatte keine Verwandten und wusste wie man im Werwolfbüro arbeitete. Also bekam ich den Posten, unter der Vorraussetzung, dass ich bei der Leiterin für Jugendstrafverfahren wohnte. Amelia Bones. Sie war eine sehr nette Frau und hatte es sogar geschafft, dass sobald ich das Ministerium betrat, die Spur von mir abfiel und ich zaubern durfte. Nur für die Arbeit, nartülich *räusper, hust hust*.  In meinem Büro herrschte das Chaos getrau meinem Motto: Wer ordnung hält, ist zu faul zum Aufräumen! Ich hatte das Motto zu Halloween einmal an die Wand gezaubert und es dann nicht weg gemacht. Ich bahnte mich zu meinem Schreibtisch, um nach der Post zusehen. Als ich den Brief wegen Hogwarts und meiner Stelle lesen wollte, kam schon Mandy, meine Kollegin herein. "Guten Morgen Liandra!" Ich knurrte unmenschlich tief, das war eine Eigenart als Halbwerwolf. "Mandy, du weißt genau wie ich diesen Namen hasse! Nenn mich Lia oder, wenn du es formell haben willst Miss Kane." beschwerte ich mich grumelnd bei ihr und warf ihr einen bösen Blick zu. Sie hob die Hände und ergab sich "schon gut Boss Lia" ich lächelte, denn ich war tatsächlich Leiter dieser Unterabteilung, sprich: Büro, der Unterabteilung Werwölfe von der Abteilung Aufsicht magischer Tierwesen. Ja das sind viele Unterabteilungen, aber immerhin etwas! Mandy kümmerte sich um den Papierkram, ich war beim Schreiben und lesen einfach zu langsam, ich mich um die Personen. Da kam schon eine kleine zierliche Frau ins Büro herein. Mandy rief" Das Kundencenter hat noch nicht geöffnet, weil Lia mir noch Kaffee bringen muss!" So eine Unerhörtheit! "Sehr lustig, Mandy! Hol dir deinen Kaffee selber!" Ich wandte mich der Frau zu "was kann ich für Sie tun? Ich bin die Leiterin dieses Büros, Miss Kane." Völlig perplex schaute mich die Frau an. "Sie sind Liandra Kane? Sind Sie nicht erst..." "Elf!" bestätigte ich. "Werde den Job aber bald aufgeben, für Hogwarts. Dann leite meine Kollegin Mandy das Büro. Das wird dann zwar in Chaos untergehn aber, was soll's?" "Ähmm... jaaaa ich bin hier wegen.." "einem kleinem pelzigem Problem?" fragte ich " Zwei pelzigen kleinen Problemen" sie schmunzelte über meine Ausdrucksweise"Sie Arme! Ich meine: Warum genau denn? keine Angst, wir unterliegen der Schweigepflicht!" "Naja ...mein Mann ist ein Werwolf und jetzt haben wir einen Sohn und wir haben Angst ,dass der kleine Raffaelspatz auch..." "zum Wolf wird? Keine Angst, das passiert schon nicht es sei denn es ist Vollmond und er wird sehr, sehr wütend. Dann ist das unvermeidlich. Ich empfehle ein Anti-Agressionstraining. Das hilft wirklich." " Wie man bei dir sehen kann!" rief Mandy dazwischen. "Klappe, Mandy! ich hab' hier 'ne Kundin! Kümmer dich um den Papierkram!" rief ich zurück. "Dann sind sie etwa auch ein Halbwerwolf?" fragte sie zögerlich "Jope! Aber ganz handzahm!" Sie lachte über den Witz und verabschiedte sich. ich machte den Brief endlich auf und las.

Sehr geehrte Miss Kane!

Wir bedauern, dass Sie uns verlassen, freuen uns jedoch umso mehr, eine weitere junge Hexe nach Hogwarts schicken zu können. Als Dank für ihre Arbeit bekommen sie ihre Schulsachen gestellt.

Mit freundlichen Grüßen

Amelia Bones, Leiterin der Abteilung für Jugendstrafverfahren

Ps.: Vergiss nicht zuhause das Geschirr zu spülen!

Ach ja, wie nett von ihr das zu erwähnen mit der Hausarbeit die zuhause auf mich wartete. Aber ich bekam meine Ausrüstung gestellt! das war echt klasse, bei meinem Bescheidenem Einkommen! Ich stieß einen kleinen Freudenschrei aus, als der nächste Kunde herein kam und mich misstrauisch musterte. Am Abend kam ich nach Hause und unterhielt mich mit Susan, Amelias elfjährige Tochter. Sie bemitleidete mich wegen meinem Job. Aber ich hatte keine andere Wahl.

Am erstem September ging ich mit Susan zum Gleis 9 3/4. Ich klang nach Susans Meinung viel zu erwachsen. Wenn sie wüsste! Was sie wusste war nur, dass ich ein halber Wolf war, was sie ziemlich cool fand. Wir stiegen nach einer dramatische Abschiedsszene in den Zug ein, doch es war nur ein Abteil frei, in dem schon zwei Jungs saßen: ein Wuschelkopf mit schwarzen Haaren und Brille und ein Junge schwarzen Locken und einem frechen Grinsen, war das, Oh nein, das war Sirius Black! Ich musste mit Dad die Blacks einmal besuchen, grauenhaft! Brrrr! *sich innerlich schüttelnd* Die Beiden Jungs drehten sich um erblickten Susan und mich, Sirius Augen weiteten sich. Man konnte sehen wie er sich innerlich das Gehirn zermarterte, wie ich wohl heißen könnte. ich half nach "Lia Kane und meine Adoptivschwester Susan." Sirius Augen funkelten belustigt "Ich dachte nur Waisen können adoptiert werden, dein Dad lebt meines Wissens noch" Ich holte tief Luft um mich zu beruhigen, Susan ergriff meine Hand. "Ich wünschte er würde es nicht, Black!" Der andere Junge schaltete sich ein. "Ich bin James Potter, sehr erfreut dich kennen zu lernen." "Hey James, in welches Haus willst du denn? Ich will nach Rawenclaw oder wenn nicht Gryffindor. Aber auf keinen Fall in das Haus meines Dads, Slytherin." Ich warf Black einen bedeutungsvollen Blick zu, der besagte: Ich bin nicht wie du denkst! "Was macht ihr denn so in eurer Freizeit so?" fragte die kleine Susan,sie war zwar genauso alt wie ich, aber noch so unschuldig. "Quidditch. Ich spiele Quidditch." antwortete James wie aus der Pistole geschossen. "Gegen meine Familie rebbelieren." antwortete Sirius nach einer Weile Überlegungszeit. Ich lachte kurz auf. "Was machst du denn so, Lia?" "Das willst du nicht wissen, Potter." wehrte ich ihn kalt ab. "Doch, das will ich wissen, solange du keine kleinen Kätzchen tötest ist mir alles egal." "Ach wirklich? Ich arbeite im Ministerium, weil ich nicht auf das riesige Vermögens meines Vater zurückgreifen kann, der in Azkaban sitzt, weil er meine Mutter vor meinen Augen getötet hat!" Ich weinte fast bei der Erinnerung an Mums Tod, wandte mich zum Gehen ab, doch Susan hielt mich fest. James und Sirius schauten geschockt drein. " Ich zeichne gerne." meinte Susan. Wie bitte? Was? "Was?" fragte James verwirrt. "Was ich gerne in meiner Freizeit mache, ich zeichne gerne." "Oh ja, du solltest Sus' mal zeichnen sehen. Wie eine Kamera, so genau ist sie, nur schmeichelnder." Ich lächelte die Tränenspuren auf meinen Wangen weg. Wir alberten auf der Zugfahrt herum, Sus' zeichnete Sirius ziemlich schmeichelnd, bis der Zug einen Ruck machte und der schwarze Stift quer über sein Gesicht malte. "uups! Das wars mit der Zeichnung!" "Nö,wars nicht! ich kenn da 'nen Spruch von Mandy" Ich murmelte ihn und die Zeichnung sah wieder aus wie neu. Die Kinnladen der beiden Jungs klappte herunter. "ist der einzige Spruch den ich kann. Mandy hat ihn mir beigebracht, weil die Tintenfässer immer über den Papierkram geschüttet hab', das findet sie nicht so toll. Wenn sie wütend wird ist sie so putzig!" "Ähhm... du weißt, dass sie mindestens zwanzig Jahre älter ist als du?" fragte James vorsichtig. "Naa uuuund!" Sus' lachte ihr unverwechselbares Lachen. "Komm, wir sollten uns mal umziehen." sagte ich zu ihr und zog sie mit ein paar Umhängen ins Mädchenklo. Als wir vier aus dem Zug ausstiegen rief eine Stimme "ERSTKLÄSSLER HIER HER!! ERSTKLÄSSLER HIER HER!!" "Hi, Hagrid." begrüßte ich den großen bärtigen Mann, dessen Käferaugen freudig funkelten. "So, drei Leut' in ein Boot." Ich setzte mich mit Sus' und einem unbekanntem Mädchen, Tia, in ein Boot. Tia hatte lange schwarzblaue Haare, aber ich stellte fest das Tia als Metamorphmagus so ziemlich jede Haarfarbe haben konnte. Da trohnte es auf einem Felsen, Hogwarts. Wir fuhren in eine Grotte  mit einem Holzportal, an das Hagrid klopfte. Eine griesgrämige Dame machte nach einiger Zeit auf. " 'Nen Abend, Proffessor. Hier sind die Erstklässler. Wie versprochen pünktlich." "Kommen sie herein, Hagrid. ich bin Proffessor McGonnegall, Hauslehrerin von Gryffindor und Lehrerin in Verwandlung. Wir werdden sie jetzt in die Häuser einteilen bitte folgen sie mir." sagte sie und wir betraten zum ersten Mal die große Halle.

Lia Kane-Greyback (Hp Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt