17. Kapitel von Sommerferien und Hogwarts

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(Zeitsprung: Ende der Sommerferien)

Die Sommerferien waren schneller vergangen als ich dachte. Lizzy und ich waren in das Haus gegangen, hatten es den Rumtreibern gezeigt und eine erschreckende Entdeckung gemacht. Unsere Hauselfen Billy und Diral waren immer noch an das Haus gebunden. Sie waren, als wir sie fanden, fast tot. Also päppelten wir, die Rumtreiber, Lizzy und ich, sie auf. Besonders angetan war ich von Sirius' und James' Versuch zu kochen. Schnell retteten Susan, Lizzy, Remus und ich den Topf. Sie hatten es tatsächlich geschafft Wasser anbrennen zu lassen! Lizzy und Ich, die Kochen lernen mussten, auch mit den einfachsten Dingen, lachten die Beiden aus. Desweiteren fackelten sie die Küche fast ab. Im Großen und Ganzen sorgten sie also dafür, dass Billy und Diral schnell wieder gesund werden wollten, bevor die Beiden ihre heilige Küche gänzlich zerstörten. Mrs. Sweetington hatte Dumbledore angeschrieben und Lizzy würde nach Hogwarts kommen. Oh, wie ich mich darauf freute! Als Unsere Familie noch lebte, hatten wir allen möglichen Schabernack getrieben.

An dem Tag, als unsere Prüfungsergebnisse kamen, fingen Billy und Diral langsam mit den Hausarbeiten an. Wir mussten zwar immer noch viel tun, aber langsam ging wieder alles seinen gewohnten Gang. Lizzy, Susan und ich wohnten im normalem Wohntrakt, die Rumtreiber wohnten bei James und kamen mit Dorea jeden Morgen mehr oder weniger ausgeschlafen nach Kane Manor. Meine ZaGs fielen,.wie erwartet, sehr sehr gut aus. Nur in GdZ hatte ich ein annehmbar erreicht. In Wahrsagen und Astronomie hatte ich ein Erwartung übertroffen. Sonst überall Ohnegleichen. Nach einem Moment der Überraschung sprang ich kreischend auf und machte einen Freudentanz. Die Briefe enthielt noch weitere Überraschungen bereit, denn aus Hazels Brief fiel ein blau silbernes Rawenclawvertrauensschülerabzeichen. "Merlin!" keuchte sie erschrocken.

Im Abteil traf ich auf Tia. Ich umarmte sie und stellte ihr Lizzy vor. "Lizzy, das ist Tia. Tia,.das ist Lizzy. Sie kommt dieses Jahr von Beauxbaton nach Hogwarts, sie ist meine Cousine, wie du vielleicht weißt." Tia nickte und wir setzten und wir setzten in ein Abteil. Langsam trudelten die Rumtreiber ein und der Zug setzte sich in Bewegung

. "Sagt mal, Leute..." fragte Lizzy nach einer Weile. "Wie is eigentlich das Essen in Hogwarts? In Beauxbaton haben wir nämlich einen Trupp Militärköchinnen... also wie ist das Essen in Hogwarts?" Ich überlegte kurz "Stell dir das Weihnachtsessen mit den Prewetts auf meinem Zimmer vor, nur zehnmal besser!" Lizzy machte große Augen. Das Weihnachtsessen mit den Prewetts war für uns der kulinarische Himmel. Entenbrust mit Portweinsoße, dazu selbstgebackenes Weißbrot, leicht getoastet und einen frischen grünen Salat. Wir hatten dieses Festmahl immer noch gut in Erinnerung, da ich etwa eine Stunde später nur knapp einer Entführung meines Dads entgangen war. James zog nur die Augenbraue hoch. "Frag mal deine Eltern James, die haben damals auch mit uns Weihnachten gefeiert. Du weißt schon, Lizzy, Nummer 11 und 12!" Früher hatten wir den Leuten die uns besucht hatten Nummern gegeben. Mr. und Mrs. Potter waren eben Nummer 11 und 12 gewesen. James schaute mich ziemlich erstaunt an. Er versuchte stark sich zu erinnern, dann fiel es ihm wieder ein. "Weihnachten vor neun,?, Jahren? Da waren Mum und Dad auf einer Weihnachtsfeier von Bekannten. Ich glaube am Morgen danach haben sie von 'starken Schutzzaubern' geredet..." Ich nickte. "Mr. Potter,... wie er... auf dem Tisch getanzt hat...." kicherte Lizzy "WAS????" James war geschockt. Ich erinnerte mich. Ganz spät am Abend, nach meiner versuchten Entführung, gingen Lizzy und ich zu Bett und wollten den Gästen eine 'Gute Nacht' wünschen, wie es sich gehörte, da sahen wir Mr. Potter auf dem Tisch tanzen und verschwanden schnell die Treppe in unsere Schlafzimmer hoch. Ich musste herzhaft lachen. Alle außer mir und meiner Cousine schauen verwirrt drein. "Ach,... nichts!" grinsen wir unisono und klatschen uns ab. Remus und Hazel platzen in das Abteil und mein Freund setzt sich müde in unser Abteil. "Sorry, Vertrauensschülertreffen..."  ich zog ihn zu mir und gab ihm einen Kuss.

Die restliche Zugfahrt verlief normal und in der großen Halle kam nach den Erstklässlern "Kane, Elizabeth!" McGonnagall rief Lizzy vom Eichenportal nach vorne. Mit einer Anmutigkeit einer Reinblüterin schritt Lizzy durch die Halle. Den Kopf stolz erhoben und den Rücken gerade kam sie an mir vorbei und ich flüsterte ihr etwas zu. Sie fing an zu lachen und ihre Haltung verlor an Arroganz, mittlerweile strahlte sie freundliche Wärme und Sympathie aus. Würdevoll setzte sie den Hut auf, der sofort "RAWENCLAW!!" brüllte. Sie stand auf und ging langsam zu mir an den Tisch. Ich fragte sie "Seit wann kannst du so arrogant aussehen?" "Nach einem längerem Aufenthalt in Beauxbatons würdest du das auch können." lächelte sie.

Lizzy lebte sich schnell in Hogwarts ein, vorallem, weil wir immer zusammenhingen. "Warum klebt ihr eigentlich immer zusammen?" fragte Sirius eines Abend im Gryffindorgemeinschaftsraum, auch Lizzy hielt sich sehr oft im Gryffindorgemeinschaftsraum auf. "Wir sind halt verwandt und haben uns Jahre lang totgeglaubt, da will man das Leben des Anderen wieder so kennen wie früher." Lizzy zuckte mit den Schultern. Ich sah aus dem Fenster, der Mond war fast voll. Lizzy folgte meinem Blick und fragte mich "Soll ich morgen mitkommen?" "Lieber nicht Liz', es sei denn du hast eine Schildkröte." Schildkröte war das Codewort für Animagus, da wir nachdem wir ein Buch über Animagi gelesen hatten, wie der Animagus einer Person aussehen könnte. Als uns eines Tages unsere betagte Nachbarin über den Weg lief, flüsterte mir Lizzy 'Schildkröte' zu. Lizzy schüttelte den Kopf. Ich umarmte sie und flüsterte ihr "Zu gefährlich, aber nett, dass du daran gedacht hast."

Der nächste Morgen war die Hölle für mich und Remus. Wir hatten uns von unseren Freunden in den Krankenflügel schicken und entschuldigen lassen. Selbst ich, die halbe Werwölfin, war so platt gewesen, dass ich ohne Wiederwillen in den Krankenflügel gegangen war, obwohl wir heute Zaubertränke hatten. "Rem' ,weißt du vielleicht, warum es uns gerade so sch**** geht?" Mein Freund zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung!"

Ich legte mich zu ihm und schlief, nach einem Schluck Traumlostrank, ein. Ich wachte erst von dem geflüstertem "Oh Merlin, die haben doch nicht etwa..." Eindeutig Tatze! Müde setze ich mich auf und massierte mir die Schläfen. "Merlin, Tatze, was geht in deinem krankem Hirn ab? Nein!" Nicht nur das Chaosduo, sondern auch Hazel, Lizzy und Tia deren Haare  ständig die Farbe wechselten, waren gekommen. Ich muss lächeln. Und mir dann den Kopf halten, da mein Kopf anfängt zu hämmern. "Oh Mann!" stöhnte ich. Meine Freunde sahen mich besorgt an. "Geht's, Lia?" Ich warf James einen vernichtenden Blick zu "Wenn du ein Date mit Lily Evans hast, ja!" James fand den Fußboden auf einmal sehr interessant. Auch Lily Evans stürmte in den Krankenflügel "Hey, Lia. Merlin, sorry wenn ich das jetzt sage, aber, ganz ehrlich, du siehst beschissen aus! Nein, ehrlich, Lia, du und Remus, ihr seht aus, als wäre eine Horde Hippogreife über euch her getrampelt!" "Ganz ehrlich Lily. Ich fühl' mich auch so!" Die warme Mittagssonne schien auf mein Gesicht und ich genoss die Strahlen, die mich noch in meiner Haut verankerten. Ich lehnte mich an Remus, in dessen Bett ich immer noch lag. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Er legte seinen Arm um meine Schultern. "Remus?" "Mhhhhmmm?" "Du weißt, dass unsere Freunde immer noch hier sind?" "Ja… Moment, MADAME POMFREY!!!"

Poppy eilte in den Saal. "Was ist Mr. Lupin? Oder stimmt etwas nicht mit Ms. Kane?" Mein Freund lächelte sie höflich an "Nein, Poppy, uns geht es relativ gut. Lia hat nur unsägliche Kopfschmerzen…" Madame Pomfrey verstand und blickte unsere Freunde an. "Die Besuchszeit ist zu Ende"

herrschte sie "Also, raus. Allesamt. Da ist die Tür."  Sie deutete in Richtung Tür. Unsere Besucher verließen fluchtartig den Raum.

Der Nachmittag neigte sich langsam dem Ende zu. Die goldene Sonne stand schon tief am Himmel und Remus und ich gingen in die heulende Hütte. James, Sirius und Susan stießen zu uns. In dem zerbrochenem Spiegel in der Hütte sah ich, wie blass ich war. Ein Vampir war dagegen gut gebräunt. Erschöpft lag ich auf dem kleinem Sofa, als es wie üblich in meinem Rücken zog. Ich rollte mich auf den zerschlissenen Teppich und mein Körper wurde zu flüssigem Feuer. Der Schmerz nahm fast mein Ganzes Denken ein. Nur

ganz am Rande nahm ich die Schreie wahr. Sie stammten von mir und Remus. Dann, so plötzlich wie er gekommen war, verschwand der Schmerz. Ich hatte Fell, Pfoten und meine Sinne hatten sich verzehnfacht. Kurz gesagt: Ich war ein Wolf.

Die Rumtreiber reagierten sofort und verwandelten sich ebenfalls. In der Hütte wurde es ziemlich eng. Remus hob den Kopf die Luft und schnupperte. Ich knurrte ihn leicht an. Der Wolf in ihm wusste inzwischen, dass man meinen Befehlen besser befolgte, sonst konnte man nicht mit mir.zu spaßen. Also senkte er die Schnauze.

Am Morgen, als Poppy uns abholte, fand sie uns auf dem großem Bett liegend vor. Ich hatte natürlich nicht geschlafen, aber Remus tat es. Ich hatte nur einen kleinen Kratzer an der Schulter, den die Krankenschwester schnell versorgte. Sonst ging es mir gut. Im Krankenflügel wurde ich nach der Behandlung des Kratzers endlassen und ich ging in meinen Schlafsaal. Ich trank einen Schluck Traumlostrank und schlief ein.

Lia Kane-Greyback (Hp Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt