𝟎𝟗

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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐍𝐄

Frustriert schnaubte ich als ich erneut über einen am Boden liegenden Ast stolperte

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Frustriert schnaubte ich als ich erneut über einen am Boden liegenden Ast stolperte.
Brett lachte mich wie bei den letzten 4 Malen nur aus.
Natürlich hatte er keine Probleme die herumliegen Hindernisse zu sehen.
Durch seine Werwolf Kräfte hörte, sah und roch er alles und jeden, weswegen ich auch froh war das er mitgekommen war.
„Und wieso genau denkst du ist Liam hier im Wald?"
Ich sah zu ihm und seufzte leise.
„Ich weiß nicht, das sagt mir so ein Gefühl..."
Er sah mich kurz mit hochgezogen Augenbrauen an ehe wir weiter irrten.
„Warum hilfst du mir eigentlich? Ich mein du kannst Liam nicht leiden..."
Abwartend sah ich zu ihm.
„Du hast recht, das kann ich wirklich nicht, aber ich schulde Scott etwas, er hat mein Leben gerettet..."
Ich nickte verstehend.
„Außerdem würden Scott und Liam mich umbringen wenn sie wüssten das ich dich mitten in der Nacht alleine in den Wald gehen lassen hab"
Er grinste mich etwas an worauf ich schmunzelnd die Augen verdrehte.
Wir irrten wieder ein paar Sekunden weiter ehe Brett erneut die Stille brach.
„Du magst ihn oder?"
Verwirrt sah ich zu ihm.
„Wen?"
Der Werwolf verdrehte die Augen.
„Liam, ich hab gesehen wie du ihm beim Spiel angesehen hast, naja wenn du nicht gerade mit Mason meinen Körper bewundert hast"
Er zwinkerte mir zu während ich ihn empört ansah.
„Du hast uns belauscht!"
Er zuckte grinsend mit den Schultern.
Augenverdrehend mit einem leichten grinsen ging ich weiter.
„Lass uns weitersuch-"
Ich wurde von einem lauten Brüllen unterbrochen.
Hoffnungsvoll sah ich zu Brett der meinen Blick kurz erwiderte, dann meine Hand packte und losrannte.
Wir rannten ein paar Minuten bis Brett ruckartig stehen blieb.
Verwirrt sah ich zu ihm.
„Warum bleiben wir-"
Während ich sprach stoppte ich als ich nach vorne sah.
Dort standen Liam und Scott vor einer Art Brunnen und starrten zu uns.
„Liam!"
So schnell ich konnte rannte ich zu ihm und fiel ihm um den Hals.
Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, schlang aber kurz darauf ebenfalls seine Arme um mich.
Ich löste mich nach ein paar Sekunden von ihm.
Brett sah mich mit einem vielsagendem Grinsen an und Scott sah von Brett zu mir.
„Was macht ihr beide hier?"
Liam starrte Brett misstrauisch an.
„Ja warum ist er hier?"
Ich sah kurz zu Brett und dann zu den beiden.
„Er hat mir geholfen dich zu suchen"
Ich zuckte mit den Schultern und sah direkt zu Liam.
Die beiden hoben sichtlich überrascht die Augenbrauen.

Endlich kamen wir in der Tierklinik an.
Deaton hielt uns schon die Tür auf während ich und Scott jeweils einen Arm von Liam um die Schulter hatten.
„Bringt in direkt in den Behandlungsraum zum Tisch, legt ihn hin"
Wir gehorchten und brachten Liam, der kaum noch bei Bewusstsein war, nach drinnen und legten ihn vorsichtig auf dem Tisch ab.
Deaton kam ein paar Sekunden später.
Aber nicht alleine, sondern mit meinem Vater.
„Dad?"
Überrascht sah ich ihn an und ging zu ihm.
Mein Vater schloss mich direkt in eine Umarmung, aus der ich mich schnell löste als Liam ein stöhnendes Geräusch von sich gab.
Deaton, mein Vater, Scott und ich versammelten uns alle um den Behandlungstisch.
„Ich muss bei ihm den selben Schnitt wie bei Brett durchführen, haltet ihn bitte fest"
Während mein Vater und Scott ihn jeweils an einer Schulter festhielten nahm ich vorsichtig Liams Hand und drückte sie leicht.
Deaton nahm ein Skalpell, sah kurz zu uns dreien und setzte es dann auf Liams Brust an.
Während Deaton vorsichtig einschnitt gab Liam schmerzerfüllte Geräusche von sich.
Ich sah ihn besorgt an während ich seine Hand fester drückte.
Scott strich Liam vorsichtig ein paar Haare die verschwitzt an seiner Stirn klebten weg, während dieser langsam bewusstlos wurde.
„Ich will nichtmehr zusehen wie Menschen sterben"
Deaton, mein Vater und ich richteten unseren Blick auf Scott.
„Ich bin mir nicht sicher ob du überhaupt eine Wahl hast"
Während Scott immer noch Liam anstarrte sahen ich und Deaton zu meinem Vater.
„Wahrscheinlich schon"
„Das ist eine große Last die du dann trägst Scott"
Ich richtete meinen Blick auf Deaton.
„Ist egal... niemand sonst stirbt... jeder auf der Liste, jeder auf dieser Todesliste, dabei ist es völlig egal ob es Wendigos, Werwölfe oder was auch immer sind..."
Wir alle drei blickten zu Scott.
„Ich werde jeden retten"
Ich richtete meinen Blick kurz auf Liam und dann wieder auf Scott.
„Wir... Wir werden jeden retten"
Ich warf ihm ein kleines Lächeln zu welches er leicht erwiderte.

Ich lag in meinem Bett und starrte gedankenverloren an die Decke.
Was wäre passiert wenn wir Liam nicht rechtzeitig gefunden hätten?
Er hätte es ziemlich sicher nicht überlebt...
Ich drehte mich ein wenig und horchte kurz den Stimmen von Stiles und Scott im Nebenzimmer.
Hat Brett recht?
Mag ich Liam wirklich?
Natürlich mag ich ihn, aber mehr als nur als besten Freund?
Mit einem frustrierten seufzen schob ich meine ganzen Gedanken bei Seite und setzte mich auf.
Ich sah mich kurz in meinem Zimmer um.
Mittlerweile hatte ich mich wirklich hier ran gewöhnt.
An dieses Zimmer, an dieses Haus, an Scott und Melissa, an die Beacon Hills Highschool, an meine neuen Freunde, an Beacon Hills an sich und an die ganzen übernatürlichen Wesen die sich hier rumtreiben.
Ich lächelte kurz bei dem Gedanken an meine neuen Freunde... mein Rudel.
Ich hatte nicht gedacht das Scott mich wirklich in sein Rudel aufnehmen würde... doch wie er mir vorhin berichtete waren alle damit einverstanden und hießen mich als neues Mitglied willkommen.
Schwungvoll stand ich von meinem Bett auf und ging aus dem Zimmer.
Ich sah nach Scott und Stiles die über die roten Sporttasche gebeugt am Boden saßen.
Scott hatte mir ebenfalls von dem Geld was er in Garrett's Spind fand erzählt.
Ich lächelte den beiden kurz zu ehe ich mich auf den Weg in die Küche machte.
Unten vor dem Esszimmer blieb ich stehen als ich Melissa sah.
Als sie mich entdeckte versuchte sie schnell die Unterlagen vor ihr zu verdecken.
Ich wusste ebenfalls von Scott das seine Mutter gerade Geldprobleme hatte.
Schnell ging ich in die Küche, füllte mir und Melissa ein Glas mit Wasser und ging zurück zu ihr.
Ich ließ mich auf dem Stuhl neben ihr nieder und hielt ihr ein Glas hin.
Sie lächelte mich dankbar an.
„Danke Liebes..."
Ich lächelte ebenfalls kurz und deutete dann auf die Unterlagen.
„Wie schlimm ist es?"
Sie versuchte eine Ausrede oder so etwas in der Art zu finden das sah ich an ihrem Blick.
Mit einem Blick von meiner Seite aus gab ich ihr zu verstehen das sie mir nichts vormachen konnte.
Melissa seufzte leise auf.
„Würde... würde es helfen wenn ich ausziehen würde?"
Melissa sah mich mit großen Augen an, schüttelte schnell den Kopf und nahm meine Hand.
„Oh Gott nein Olivia, ich hab dir gesagt du kannst solang bei uns bleiben wie du möchtest, das ändern auch ein paar Geld Probleme nicht"
Ich nickte leicht lächelnd.
„Ich könnte mir einen Minijob suchen"
Melissa schüttelte leicht lächelnd den Kopf.
"Du machst schon genug in dem du auf meinen Sohn und sein kleines Rudel aufpasst"
Sie zwinkerte mir zu worauf ich etwas schmunzeln musste.
"Geh ins Bett süße"
Ich nickte leicht und stand auf.
„Gute Nacht Melissa"
Sie lächelte mich nochmal warmherzig an.
„Gute Nacht Olivia"

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𝐀𝐧𝐨𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐠𝐞𝐧𝐭 - Liam DunbarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt