Jen
…Damit verschwindet sie hinter den Kleiderständern. Ich gehe zum erst besten Regal mit Kleidern. Sofort springt mir ein Wunder schönes schwarzes Kleid ins Auge. es ist relativ hoch geschnitten und hat Spitze am Ausschnitt. Der Rücken hat das gleiche Muster und ein Ledergürtel rundet das ganze ab. Durch den Gürtel wirkt es nicht so fein und sogar ein bisschen Rockig.
„Mia? Du brauchst nicht mehr suchen. Ich hab schon was gefunden.“ Genau in diesem Moment kommt sie um die Ecke. Sie hat genau das gleiche in der Hand. „ na da hast du aber Glück gehabt. Hättest du ein anderes Kleid ausgesucht wäre ich beleidigt gewesen.“ „wieso kennst du mich nur so gut?“ sie schmunzelt und gibt mir das Kleid in die Hand. „ das müsste deine Größe sein. Ich such dir noch ein paar Schuhe raus.“ Und schon ist sie wieder aus meinem Sichtfeld verschwunden. Ich bewege mich zur Umkleidekabine. Schnell schlüpfe ich aus meinen Klamotten und ziehe das neue Kleid an.
Es passt perfekt.
Der Stoff passt sich genau an eine Haut an und umspielt meine Oberschenkel. Als ich mich drehe schwingt das Kleid mit. Ich stecke meine Haare zu einem leichten Dutt hoch. Der Rücken ist jetzt besser zu sehen. Ich trete aus der Kabine und schaue mich nach Mia um. Sie ist nirgendwo zu sehen. Als ich um den Kleiderständer direkt vor mir herum gehe höre ich Stimmen die miteinander sprechen.
Ein Mann und eine Freu wenn ich richtig höre. „und wieso sind wir noch mal hier? Noch nicht mal begrüßt werden wir. Ich möchte wo anders hin.“ Die Stimme der Frau klingt genervt. Bevor ich weiter darüber nachdenke schnappe ich mir die erstbesten schwarzen Schuhe die ich sehe und ziehe sie an. Dann gehe ich hinter dem Kleiderständer hervor. „ es tut mir leid, dass ich sie nicht sofort begrüßt habe, aber es gab einen kleinen Unfall im Lager. Wie kann ich ihnen helfen.“ Erst jetzt schaue ich hoch. Mein Mund öffnet sich vor Überraschung. „ oh, ich wusste ja nicht, dass…“ peinlich berührt schaue ich auf den Boden.
Vor mir stehen Ben und seine Freundin von gestern. Und ich dachte, sie hätten sich getrennt. Bens Augen schauen direkt in meine. Mein ganzer Körper fängt an zu kribbeln und ich merke wie mir die röte ins Gesicht steigt. Für einen kurzen Moment halte ich den Blickkontakt aus, dann muss ich nach unten schauen. Meine Hände fangen an zu zittern. Was ist nur los? Ich atme einmal tief ein und schaue dann Bens Freundin an. „ Wie kann ich denn helfen?“ „ Ihr kennt euch?“ ich spüre ihren stechenden Blick auf mir. „ nein nicht wirklich.“ Ich setze mein strahlendes Lächeln auf. „ also noch mal. Ich bin Jen. Und würde gerne helfen. Was kann ich für euch tun?“ Bens Freundin scheint sich wieder zu fangen und lächelt mich an: „ Ja, das kannst du. Ben hier hat eine Premiere morgen und ich soll ihn begleiten. Ein Kleid wäre angemessen.“ „ das lässt sich machen. Einen Moment.“
10 Minuten später habe ich ca. 6 Kleider und 3 Paar Schuhe zusammen gesucht und drücke sie Bens Freundin in die Hand. Diese lächelt und sagt: „das ist übrigens ein ganz schöner Laden.“ „das werde ich sofort meiner Chefin weiterleiten die wird sich freuen“ „ ich bin übrigens Emma“ damit verschwindet sie in der Umkleidekabine.
Schnell gehe ich hinten ins Lager und schaue wo Mia geblieben ist. Die ganze Zeit denke ich schon das schlimmste was wenn sie umgekippt ist oder so etwas? Als ich hinten in das Lager gehe muss ich allerdings lachen. „Mia, ich finde das echt nicht witzig“ Mia lacht mich mit ihrem typischen offenen Lachen an. „ach komm du hast das auch super alleine hin bekommen.“ Sie sitzt mit einer großen Tasse Tee in ihrem Kuschelsessel. „ gehe wieder zu deinen Kunden zurück. Über dein Gehalt sprechen wir dann später.“ „was redest du da?“ „ na ganz klar. Du bist geboren für diesen Job. Merkst du das nicht?“ mit einer Hand schiebt sie mich wieder aus der Tür.
Nach einem kurzen Moment der Verwirrung gehe wieder zurück zu Emma und Ben. Als ich um die Ecke komm sieht Ben mich an. Entscheidend ist Emma noch nicht fertig. Er lächelt mich an. „ ich wusste gar nicht, dass du hier arbeitest.“ Ich muss schmunzeln. „ ich auch nicht.“ Fragend schaut er mich an. „ ist egal.“ Schweigend stehen wir neben einander. Ich merke wie er mich von der Seite anschaut. Ich drehe den Kopf. Unsere Blicke treffen sich kurz. Schnell dreht er den Kopf wieder nach vorne.
Emma öffnet den Vorhang und sie sieht umwerfend aus. Kein Wunder, dass Ben mit ihr zusammen ist.
Ihre hellbraunen Haare fallen ihr lang über den Rücken. Das dunkelblaue Kleid passt sich genau ihrer Figur an und unterstützt ihre Taille. Das Hautfarbende Band spielt dabei keine Unwichtige Rolle. „ also das Kleid ist wow. Das steht dir unglaublich gut.“ Wenn ich auch nur so eine Figur hätte. „wie findest du es Emma?“ sie schaut an sich herunter. Im ersten Moment denke ich, dass es ihr nicht gefällt, doch dann schaut sie mich lächelnd an. „ es ist so wunder schön. Ich liebe es. Wie findest du es Benni?“ ich muss mich zusammen reißen um nicht zu lachen.
Benni? Das ist wirklich der unpassendste Name der mir einfallen würde.
Ich schaue zu Ben rüber. Er lächelt. Es kommt mir allerdings wie eine einstudierte Geste vor. „ es steht dir wunderbar.“
5 Minuten später stehen wir an der Kasse und das Kleid wird bezahlt.
Erst jetzt überlege ich wieso er das Kleid überhaupt braucht.
Ist Ben Schauspieler? Wieso sollte er sonst eine Premiere haben?
Als ich die beiden zur Tür begleite gibt mir Ben die Hand. In seiner Hand steckt ein Zettel den er mir unfehlbar rüber schiebt.
Was soll das?
Beide sind schon 5 Minuten weg als ich den Zettel auseinander FalteMan sieht sich
P.S. du siehst toll ausWas soll das denn?
Ich will nur noch nach aus schnell ziehe ich das Kleid aus und sage Mia tschüs.
Als ich zuhause bin lege ich mich auf mein Bett und vergrabe mein Kopf in mein Kissen. Wieso lasse ich mir von einem Typen so den Kopf verdrehen? Ich rufe mir sein Gesicht in mein Gedächnis zurück. Erst jetzt fällt mir auf was für eine Stimme er hat. Eine Stimme, die einen Gänsehaut verschafft so tief und angenehm. Mit diesem Gedanken schlafe ich ein. Ich habe einen Job und einen Zettel…
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Ein normales Mädchen// Benedict Cumberbatch ff (Abgeschlossen)
FanficJennifer ist 24 Jahre alt. Sie ist gerade neu nach London gezogen. Seid neuem kann sie endlich das Leben leben, dass sie immer wollte. Eines Tages trifft sie auf dem Flur ihrer neuen Wohnung ihren gutaussehenden Nachbar...