Dear Diary (Wanda Maximoff FF)

Merry X-mas

Weihnachten kommt schneller als erwartet.
Die Zeit verging aber, wie Leyla halt so ist, hatte sie zwei Tage vor Weihnachten immer noch nicht alle Geschenke.
Nur das für Wanda hatte sie schon lange.

Also rannte sie am 22. Dezember durchs Haus. An der einen Ecke holte sie ihren Schuh, an der anderen die Jacke.
“Wo willst du denn noch hin?”,fragte Pepper als Leyla gerade an ihr vorbei zu ihrem anderen Schuh huschte.
“Einkaufen. Geschenke.”
Pepper musste schmunzeln. “Hab ich dir nicht vor ein paar Tagen gesagt du sollst die Geschenke endlich kaufen?”
“Vielleicht! Tschau!” Und schon war sie aus der Tür raus.

Nach fast drei Stunden kam sie mit haufenweise Tüten wieder.
“Bin wieder da!”,rief sie durchs ganze Haus.
Und schon flitzte eine Wanda auf sie zu.
“Endlich! Komm mit!” Und da war sie auch schon wieder weg.

Also brachte Leyla die vielen Tüten in ihr Zimmer, wo nicht nur Geschenke drin waren (beim Weihnachts-sale muss man ja mal zuschlagen), und ging zu Wanda.

“Also was ist?”,fragt Leyla als sie sich in Wandas Zimmer begab.
“Pietro! Er ist irgendwie komisch in letzter Zeit. Oder bin ich die einzige die das denkt?”
“Nein. Du hast schon recht.”
“Ich glaube der hat sich irgendein Mädchen verknallt, oder so. Ich mein er ist die ganze Zeit an seinem Handy. Und ich find das ja nicht schlimm oder so, aber wieso erzählt er uns nichts?”
“Haben wir ihm erzählt das wir zusammen sind?”,verteidigte Leyla ihn.
“Nein. Aber er wusste die ganze Zeit das ich in dich verknallt bin.”
“Er wird uns das schon irgendwann sagen. Können wir jetzt endlich diesen Weihnachtsfilm schauen?”, drängelte Leyla.
“Ja ok!”

Endlich war Heiligabend. Das ganze Haus war geschmückt, was ziemlich lange gedauert hat bei so einem großen Haus, aber Deko muss eben sein.
Clint war schon zu seiner Familie gefahren, um mit ihnen Weihnachten zu feiern.
“Ok was machen wir?”,fragte Tony als alle ins Wohnzimmer gekommen waren.
“Einen Weihnachtsfilm schauen, natürlich!”,sprach Pietro den Gedanken von Wanda und Leyla aus, die dann nur kräftig nickten.
Also schauten sie einen weihnachtsfilm, aber es blieb nicht bei einem. Am ende haben sie drei geschaut.
Nach dem dritten gingen dann alle ins Bett.

“Leyla?”,fragte Wanda die gerade Leylas Tür öffnete.
“Ja?”,erklang Leylas müde Stimme.
“Kann ich heute hier schlafen?”
“Klar!”
Leyla rutschte ein wenig zur seite und hielt die Decke so hoch, das Wanda reinklettern konnte.
“Gute Nacht.”
“Gute Nacht.”

Am nächsten Morgen wurde ausgeschlafen.
Da Happy, May und Peter erst später kommen würden, wurden auch erst später die Geschenke ausgepackt.
Als Leyla und Wanda aufwachten war es schon Mittag, also gingen sie beide noch in ihren kuscheligen Weihnachten-Pyjamas nach unten.

“Morgen Schlafmützen!”,begrüßte sie Tony.
“Morgen!”,gaben beide fast synchron zurück.
Sie nahmen sich irgendwas zu essen und gingen ins Wohnzimmer, weil es dort vor allem zu dieser Jahreszeit besonders schön und gemütlich ist.

Das gleiche dachte sich wahrscheinlich auch Pietro, denn er saß mit seinem Handy, wie immer eigentlich in letzter Zeit, auf dem Sofa.
“Was machst du so?”,fragte ihn seine Schwester und schon hörte er auf mit seinem lächeln.
“Ehh… Garnichts!”
“Das sah aber nicht nach garnichts aus!”,hackte jetzt auch Leyla nach. Seit Wanda ihr ihre Erkenntnisse mitgeteilt hatte, achtete sie besonders darauf.
“Ich war am Handy. Ist doch nichts besonderes!”
“Du bist ganz schon oft in letzter Zeit am Handy, was? Aber gut. Ist ja deine Sache.”,ließ Wanda jetzt locker.
Man konnte die Erleichterung in seinem Gesicht sehen.
Jetzt wussten beide dass da irgendwas ist. Eindeutig. Sie mussten nur herausfinden was.

Aber jetzt war erstmal Weihnachten und nachdem sie sich fertig gemacht hatten waren auch schon die Gäste da.

Leyla hatte ein dunkelgrünes Strickkleid mit einer schwarzen Strumpfhose und schwarzen Stiefeln an und Wanda hatte ein bunten Weihnachtspulli und eine schwarze Jeans an.

“Hey! Fröhliche Weihnachten!”, begrüßte Leyla ihren besten Freund mit einer umarmung. 
“Na wie geht’s?”,fragte er sie.
“Super und dir!”
“Auch gut.”
“Komm wir gehen zu den anderen. Ich will endlich Geschenke auspacken!”
“Ok, ok!”