In the End...

Kapitel 18

Neun/Lukas/Aslan
Wir saßen wieder im Wohnzimmer. Alle hatten sich beruhigt und wir mussten einen Plan machen, wie wir mit diesen Arschlöchern da oben klar kommen wollten. Anscheinend hatte Fünf seine Liebe gestanden und saß nun eng neben Vanya und hielt ihre Hand. Sie sah glücklich aus. Seit langem mal wieder. Dies wäre der Punkt gewesen, in dem ich zu meiner Zimmertür gestarrt hätte, doch die Tür war hinter mir, daher ließ ich es. "Wir könnten hoch stürmen und sie überraschen", schlug Vanya leichtsinnig vor. Ich schüttelte den Kopf: "Nein, das wäre dumm. Irgendwo muss hier eine versteckte Tür sein. Diese führt in einen Tunnel der kurz vor der Stadt im Wald endet. So könnten wir raus. Doch dafür müssen wir den Mechanismus finden, welcher dir Tür öffnet." Vanya sah betreten zu Boden, weil sie sich für ihren Leichtsinn schämte. Das sagten zumindest ihre Gedanken. Plötzlich hörten wir ein lautes Poltern. Ich wirbelte herum und sah zu meiner Zimmertür, aus welcher laute Geräusche kamen. Irgendwas ging zu bruch und etwas schweres ging zu Boden. Klang wie ein Mensch. Ich sprang auf und wollte hin gehen, doch Klaus, der neben mir saß hielt mich am Arm fest. Im nächsten Moment ging die Tür auf und Elani taumelte raus. Sie blutete und hatte überall Brandwunden. "Wo ist er?", fragte sie laut sich selbst. Sie stützte sich an der Wand ab und lief an ihr entlang. Ihr Feuer erschien in ihrer Hand und sie erschrak. Vor Schreck ließ sie die Wand los, taumelte nach hinten und viel um. Ihre Sonst so gut sitzenden Haare waren wild und ungepflegt auf ihrem Kopf, ihre Augen zeigten eine Mischung aus Schmerz, Wut und Trauer und ihr Feuer griff sie an. Es war, als ob es sein eigenes Leben führte. Immer wieder schlug es nach ihr und sie kreischte auf. Ihre Highwaist war verbrannt und hatte überall Löcher. Sie trug keine Schuhe oder Socken und ihre Füße hinterließen blutige Fußabdrücke. Oben rum trug sie nur noch einen BH und ihr gedammter Bauch war verbrannt. Was war geschehen? Ich wollte zu ihr doch eh ich sie erreichte, wurde sie in einem Feuerkreis eingesperrt. "Damit machst du mir keine Angst mehr!", schrie sie und... das Feuer lachte. Es lachte. Das Feuer LACHTE! Ich war komplett verwirrt und eh ich etwas unternehmen konnte rannte sie durch das Feuer. Sie erreichte mich fast, doch 1 Meter vor mir brach sie zusammen. Ihre Hose stand in Flammen und verbrannte ihre Haut. Scheiße! Vanya kreischte laut. Elani stand aber zitternd auf. Ich wollte ihr helfen doch als ich sie berührte, hatte sie mir in der nächsten Sekunde einen Dolch in die Hand gerammt und hielt mir ein Schwert an den Hals. "Endlich, Hades. Jetzt werde i-", sie stockte als sie mich erkannte. Sofort sank das Schwert und der Dolch verschwand im Nichts. Was war das?! Hatte sie Hades gesagt? So wie DER Hades?! "A... Aslan", stotterte sie. "Hey, alles gut. Du bist sicher", sagte ich leise und ging auf sie zu. Doch sie schreckte zurück und hielt mir das Schwert entgegen. "Bleib weg! Du bist nicht real! Nur eine Illusion! Ich kann nicht zurück zu dir!", sagte sie mit erstaunlich fester Stimme.
Hey, ich bins. Ales gut. Ich bin keine Illusion. Ich bin so real wie Tom Holland, okay?
Du... wie machst du das? Nur Aslan kann meine Gedanken lesen!
Ich bin Aslan.
Nein, sonst... das ist unmöglich!
Wie soll ich es dir beweisen?
Sag etwas, was nur Aslan sagen würde!
Ich bin eher der Captain America Fan, als der von Spiderman.
Du Barbar!... Aber du bist wirklich Aslan.
Sag ich doch! Sie fiel mir um die Arme und ließ das Schwert fallen. "Hey, alles gut. Ich bin da", murmelte ich in ihre Haare die nach Rauch rochen. Sie schluchzte. "Alles gut, ich bin jetzt da." Wir standen eine Weile so da. Das Feuer war verschwunden, nachdem sie das Schwert... woher kam das eigentlich? Meine Hand brannte  or Schmerz und mein Blut lief ihr über den Rücken, da diese Hand dort lag. Doch keiner von uns wollte gehen. Das Blut, welches aus einer Wunde an ihrer Stirn kam, floss auf meine Schulter und mein T-shirt sog sich voll damit. Ich legte meine gesunde Hand auf ihren Hinterkopf und drückte sie enger an mich. Sie hatte ihre Arme um mich geschlungen und zu dem Blut auf meinem T-shirt gesellten sich nun auch Tränen. "Aslan... ich konnte sie nicht retten... sie sind tot...", brachte sie unter Heulkrämpfen heraus. Jetzt erst bemerkte ich, dass sie mich Aslan nannte. Nicht Neun. Nicht Lukas. Aslan. Irgendwie freute ich mich darüber. Doch wer war tot? Wen konnte sie nicht retten? Doch das musste ich später herausfinden. Jetzt muss ich erstmal dafür Sorgen das Elani nicht wieder verschwindet. Ich hob sie unter Schmerzen im Braut style hoch und trug sie zu einem der Sofas. Allison, Ben und Klaus waren aufgestanden, nachdem sie verstanden hatten, was ich vor hatte. Ich setzte sie behutsam drauf ab und setzte mich daneben. Sie klammerte sich an meinen Arm un legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Hey, Kleines Monster", sagte Klaus vorsichtig und kniete sich vor ihr hin. Sie sah ihn an und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. Klaus Strich sie behutsam hinter ihr Ohr und lächelte zaghaft. "Hey", flüsterte sie so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es mir nur eingebildet hatte. Klaus nahm ihre Hand und hielt sie fest. "Mach mir nie wieder solche Angst!", sagte er vorwurfsvoll. Sie nickte nur sachte und Klaus setzte sich einen Meter vor ihr auf den Boden. "Hey meine Schöne. Alles okay?", fragte Ben. Wieder nur dieses zaghafte Nicken. Ben setzte sich neben mich und sah mich mitleidig an. "Was ist passiert?", fragte Allison zwar freundlich, jedoch auf bestimmt. Elani versteifte sich und ihr Blick wurde wild und gehetzt. Sofort zog ich sie wieder näher und strichte ihr beruhigend über den nackten Rücken. Nur furchtbar langsam. Entspannte sie sich wieder. "Vielleicht sollte ich mal nach deinen Wunden sehen. Komm!", sagte ich schließlich zu ihr. Sie nickte und knallte sich in meine gesunde Hand, als sie mir folgte. Ich öffnete die Zimmertür, zog sie rein und schloss sie wieder. Ich setzte sie auf mein Bett und kramte in meinem Nachttisch. Triumphierend verzog ich das Gesicht, nachdem ich alles fand, was ich brauchte. Sie lächelte schüchtern, als sie mein Gesicht sah. "Zieh deine Hose aus. Oder eher was davon noch übrig ist", sagte ich, da ich sie, oder eher ihren mit Verbrennungen versehenen Körper genau betrachten wollte. "Ohne Kontext wäre das ein sehr netter Satz", scherzte sie, während sie aufstand und vorsichtig die Hose auszog. Unter anderen Umständen hätten wir jetzt etwas völlig anderes gemacht. Doch nun starte ich auf den verbrannten Körper meines kleinen Teufels. Das Bild Ihres blauen und roten Körpers, welcher in Klaus Armen lag und aufgehört hatte zu atmen, schoss mir durch den Kopf. Ich zuckte zusammen. "Hey, alles gut?", fragte sie mich und legte eine Hand auf meine Wange. Ich zeigte ihr das Bild in meinem Kopf und ihre Augen wurden groß. "Kann man das Löschen? Meine Frisur sieht scheußlich aus und das erste Mal in meinem Leben wünschte ich würde Make-up tragen", sagte sie und ich musste Schmunzeln. "Okay, dann solltest du dich aber nicht jetzt sehen...", sagte ich und sah sie unschuldig an. Sie boxte mich leicht auf den Arm und sagte beleidigt: "Ich hasse dich, du Spacko!" Ich grinste. Das war am besten an ihr. Wenn sie sagte, sie hasst mich oder ich bin scheiße, obwohl das Gegenteil der Fall war. Am liebsten hätte ich ihr jetzt gesagt das ich sie liebe, doch es war unpassend. Also wann anders. "Ich weiß", sagte ich schlicht und drückte sie aufs Bett zurück. "Leg dich gerade hin", befahl ich. Ausnahmsweise tat sie, was ich sagte und legte sich hin. Sie entspannte sich und ich begann mit ihrem Bauch. Er blutete, jedoch nicht so stark, wie gedacht.

1 STUNDE SPÄTER
Sie war nun halbwegs geflickt. Ich hatte gute Arbeit geleistet. Sie wollte nicht wirklich ihre Gabe einsetzten, um sich zu heilen, doch ich zwang sie dazu es bei den schlimmsten und größten zu tun. Was da vorgefallen war, hatte ich noch nicht gewagt herauszufinden. Elani würde es erzählen sobald sie soweit ist. Nun jedoch lag sie auf meinem Bett und ich suchte in dem Kleiderschrank nach etwas zum anziehen. "Tja, so wies aussieht finde ich nur Sachen, die wahrscheinlich nicht so dein Stil sind", stellte ich fest. Sie stand fröhlich auf und lief zu mir. "Geh mal weg und lass den Profi das regeln!", sagte sie und ich trat zur Seite. Da sie etwas länger brauchte und ich keinen Bock auf stehen hatte, setzte ich mich auf mein Bett. Nach einer Weile sah ich das sie anfing sich umzuziehen. Doch ich sah nur ihre Beine bis zu den Knien und ihre Füße. Den Rest verdeckte die Schranktür. Als sie schließlich zu mir kam, staunte ich nicht schlecht. Sie trug ein großes T-shirt, dazu eine blaue Shorts. Diese wurde aber fast komplett vom T-shirt bedeckt. Ich pfiff als Anerkennung und sie erreichte mich. Ich zog sie auf meinen Schoß und sie sah mich mit schiefem Kopf an. "Du siehst älter aus, als beim letzten Mal", stellte sie fest. "Tja und du bist verbrannter als beim letzten Mal", entgegnete ich. "Ach, fahr zur Hölle!", sagte sie, leicht beleidigt und wollte aufstehen, doch ich hielt sie fest. "Lass mich! Wir müssen zu den anderen!", nörgelte sie und ich grinste. Mit einem Schmunzeln im Gesicht, sagte ich: "Lauf doch!" Sie musste nun auch Grinsen, wobei ihre Grübchen zur Geltung kamen. Ihre hell blauen Augen sahen in die meinen und ein Kribbeln löste sich in meinem Bauch aus. "Ich bin zu faul zum laufen. Trag mich!", sagte sie und zog einen Schmollmund. Ich verdrehte die Augen. "Nein!" "Du bist gemein!", nörgelte sie und schlug einmal auf meine Brust. Schmunzelnd verdrehte ich erneut die Augen. Dieses Mädchen war verrückt. Doch das gefiel mir so an ihr! "Und was machen wir dann?", fragte sie schließlich. "Ich hab da so eine Idee...", sagte ich und begann ihre Haare, welche nun wieder perfekt saßen, nach hinten zu legen. Als ich anfing ihren Hals zu küssen hörte ich ihre Gedanken.
Mhmmm wie sehr hab ich das vermisst. Am liebsten sollte das nie aufhören. Doch was wird jetzt aus Bela? Ich hab schon Heshima, Meemaw und Jona verloren, mehr verkrafte ich nicht. Aber würde Hades seinen Sohn umbringen? Er ist zwar ein Monster doch so eins... ich weiß nicht. Vielleicht. Ich wette Mattes l- Fuck ich glaub Aslan will mehr als nur meinen Hals. Und ich will es auch! Glaub ich zumindest. ... ... ... Okay, jetzt will ich mehr! Ich grinste an ihren Hals, da meine Hand sie so einfach umstimmen konnte. Was der Rest zu bedeuten hatte, konnte ich auch später herausfinden. Jetzt brauche ich erstmal etwas, was ich seit langem vermisst hatte!