In the End...

Kapitel 1

Ich fiel. Tief und hart. Das Portal war noch über mir. Ich fiel aus ihm raus, schaffte eine Rolle, wie ein Agent es in Filmen tut, stand auf meinen Beinen... und fiel rückwärts wieder um. Soviel zum Thema, ich bin cool. Ich lag nun auf dem Rücken und massierte meine Schläfen. Was für Kopfschmerzen! Ich zwang meinen Oberkörper nach oben und sah mich um. Das Portal war geschlossen. Scheiße! Keiner der anderen war in der Nähe. Auch scheiße! Dann sah ich mich genauer um. Ich war in einer Gasse gelandet. Zwei Müllcontainer standen links von mir. Auf der rechten Seite war eine Feuerleiter. Vor mir war eine Straße, die nicht wirklich befahren war. Kein Wunder, es war immerhin dunkel! Ich konnte von meiner Position aus, zwei Geschäfte sehen, die mir gegenüber waren. Ein Modegeschäft, welches nur Mode aus den... 60er? Das daneben war ein Elektronik Geschäft. Ich sah, das in den Schaufenstern ein riesiges, rotes Schild hing, wo in Weiß draufstand 'Jetzt neu!'. Unter dem Schild war ein... Röhrenfernseher?! Das war ein schlechter Scherz! Wo hatte Fünf uns dieses Mal hingebracht? Wobei, nur mich. Und eher Wann, als wo. Der Korrigierte Satz wäre also: Wann hatte Fünf mich dieses Mal hingebracht? Eine große Hand lag von einem Moment auf dem Anderen auf meinem Mund. Ich zuckte zusammen und wollte aufstehen, doch eine weitere Hand lag nun auf meinen Schultern. Fuck! Ich griff nach der Hand an meinem Mund, doch die andere Hand nahm sofort mein Handgelenk. Anfänger! Man lässt niemals, jemanden, der unschuldig aussieht, einfach los. Sofort erhob ich mich... und meine Knie knickten ein. Ich hockte nun auf meinen Knien und ein, helles und hohes Lachen ertönte. Mein Angreifer! Doch mein Kopf dröhnte. Fuck! Fünf! Er hatte mir viel Energie abgenommen, die ich nun sehr gut hätte gebrauchen können! Ich war zu langsam, zu fertig, als das ich jetzt mit jemandem hätte kämpfen können. Geschweige denn gewinnen! Scheiße! Ich spürte Handschellen, die sich um meine Handgelenke schlossen. Diese wurden hinter meinem Rücken verschlossen. Kluger Anfänger! Doch was wollte der Überhaupt? Scheiß Amateur! Er trug keine Handschuhe, was ihn verletzlich machte. Ich nutzte meine Chance und biss in seine Hand. Er schrie auf und ich erhob mich. Doch befor ich weglaufen konnte, packte er mit seiner Anderen Hand, die Kette, der Handschellen und riss mich zu sich. Ich spürte seine Brust an meinem Rücken beben und sein Atem an meinem Ohr. Er hatte üblen Mundgeruch! Ich überlegte kurz, um Hilfe zu schreien, doch wer sollte mir helfen? Also sagte ich: "Nimm deinen Mundgeruch auf Abstand, oder es gibt Feuer unterm Hintern!" Ich hatte eigentlich überlegt, so etwas wie 'Also eigentlich habe ich zu SOLCHEN Spielchen keine Zeit, aber ich würde für dich eine Ausnahme machen' sagen, aber sein Mundgeruch störte mich mehr. "Scharfes Mundwerk, für jemanden von deinem Alter", zischte mir eine Männliche Stimme ins Ohr. Sie war etwas höher, als die von Luther, aber ansonsten, hätte es ein 15 Jähriger Luther sein können. Da kam mir ein Gedanke. "Luther?", fragte ich. Wenn er 14 oder 15 Jahre alt wäre, könnte er wirklich genau so klingen! "Für dich, Nummer 1!", zischte er. Fuck! Sind wir wirklich wieder bei Nummern angekommen? "Welches Jahr haben wir?", fragte ich nun. "1963. Jetzt sei still, oder es setzt was!", sagte er wütend. "Ja, zum Beispiel du! Ich hoffe nämlich, dass das nur deine Beine sind, die steif sind! Weiß Allison von deinen... Bevorzügen?", fragte ich neckisch. Seine Faust knallte gegen meinen Hinterkopf, woraufhin ich leicht zischte. "Halt die Klappe!", sagte er, kurz vor dem Schreien. "Was willst du tun wenn nicht? Mich schlagen? Du weißt doch, dass hat noch nie geklappt!", entgegnete ich leichthin. Er legte seine Hand wieder auf meinen Hund. Doch dieses Mal hielt er mir nicht nur den Mund zu, sondern auch die Nase. Dieses Arschloch! Doch egal wie doll ich mich wehrte, er ließ nicht los. Langsam sah ich schwarz. Ich trat ihm noch ein letztes Mal, kräftig in die Eier, doch dann... dann wurde mir langsam endgültig schwarz vor Augen.

IRGENDWANN SPÄTER

"Wer ist SIE?", fragte eine sehr wütende Stimme. Männlich, ausgewachsen, unbekannt. Dann hörte ich ein nur allzu bekanntes Geräusch. Jemand wurde sehr hart geschlagen. Alleine am Geräusch erkannte ich: