Teil 1

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Aya:

Ich spüre wie sich seine Hände leicht auf meine Hüfte legen und lächle leicht. Ich kann dieses kribbeln in mir einfach nicht unterdrücken, egal wie lange ich es versuche. Es verschwindet einfach nicht. Ich knabbere unruhig auf meiner Unterlippe als ich Liam mustere. Seine Grünen Augen leuchten mir entgegen znd ich kann nicht verhindern, das mein Herzschlag sich verschnellert. Ich blicke ihn direkt an und spüre wie mein Herz sich schmerzhaft zusammen zieht als ich an Cloe denke. Verdammt, ich kann nicht verdrängen, das er seit einigen Monaten mit ihr zusammen ist. Und die beiden überglücklich sind. Ich darf das nicht zulassen, er ist ihr Freund und "nur" mein bester Freund. Ich seufze leise znd blicke ihn an. 'Was ist los princesa', fragt mich Liam.ich lächle über den Spitznamen. 'Es ist nichts ich freue mich nur, das wir mal wieder etwas unternehmen', meine ich lächelnd und blicke ihn an.
Er hat so wunderschöne dunkelbraune Haare, die er gerade verwuschelt trägt, dazu seine strahlend grünen Augen, seine vollen Lippen, die mich gerade verschmitzt anlächeln, sein drei Tage Bart und diese caramelfarbene haut. Von seinem Körper will ich gar nicht erst anfangen, ich kenne ihn in und auswendig, schon seit wir fünf Jahre alt sind, sind wir beste Freunde. Ich habe ihn aufwachsen sehen, ich habe gesehen, wie er jedes Jahr attraktiver und muskulöser geworden ist, während ich immer die gleiche Kartoffel geblieben bin. Wie er sich tätowiert hat und damit noch besser aussieht. Wie sein sixpack immer ausgeprägter wurde.
Doch erst seit er mit cloe zusammen ist, fällt mir richtig auf, wie heiß mein bester Freund ist.
Das schlimmste daran ist, man muss Cloe lieben, sie ist so perfekt und wunderschön und einfach herzensgut. 'Ich freue mich auch, dass wir mal wieder was unternehmen', meint Liam und zeigt mir sein grinsen, was mich jedes Mal aus der Bahn wirft. Dann zieht er mich an der Hand mit zur Bar und ich grinse als er mir ein Glas vodka mit cranberry Saft bestellt, mein Lieblingsgetränk. Dann trinken wir gemeinsam und ich fixiere seine Lippen jedes Mal, wenn er sich das Glas ansetzt und einen Schluck nimmt. Das ist so fucking heiß. Warum muss er aussehen wie ein Gott, da bekommt man ja Minderwertigkeitskomplexe.
Neben ihm fühle ich mich wie eine verdammte Tonne. Und das obwohl ich mit meinem Körper zufrieden bin. Ich habe schulterlanges, welliges hellbraunes Haar, schöne blau grüne Augen, die ganz durcheinander wirken. Ein schönes Gesicht, mit normalen Lippen. Lange Wimpern und einige Piercings. Ein paar versteckte tatoos habe ich auch. Ich habe ein C-Körbchen, schöne Kurven an den richtigen Stellen, leichte oberschenkelmuskeln und einen normalen Bauch, der von einem bauchnabelpiercing abgerundet wird. Ich habe dazu 5 tatoos, an den unterschiedlichsten Stellen. Eins habe ich auf der Seite von meinem Oberschenkel es ist eine Blume. Auf meinen Rippen habe ich eine kleine Rose, an meinem Fußknöchel einen Anker, der mich an meine beste Freundin erinnert. Dann habe ich einen langen Schriftzug genau auf meiner Wirbelsäule und zuletzt mein neuestes tatoo, der Schriftzug 'Princesa', auf meiner Hüfte. Dieses tatoo habe ich seit knapp zwei Wochen und es ist mein liebstes von allen, weil es mich an Liam erinnert, ich hätte es mir irgendwann sowieso gestochen, weil ich eine Prinzessin bin und es meinen Wert wiederspiegelt.
Ich blicke zu Liam, der sich gerade umsieht und lächle leicht. 'Lust zu tanzen', frage ich ihn grinsend. Dann blickt er mich direkt an und grinst zurück. 'Machst du mich an?', fragt er amüsiert. Ich lache leise. 'Wer weiß, dann komm', meine ich scherzhaft und lächle ihn an. Daraufhin ziehe ich ihn grob mit mir und stelle mich hin, dann lasse ich meine Taille zur Musik kreisen und lächle. Wenn ich eine Sache von meiner spanischen Mutter gelernt habe, dann wie man seine Hüfte und seine Kurven richtig bewegt. Ich habe von ihr gelernt zu tanzen. Sie hat mir alles beigebracht und ich weiß, was es für eine Wirkung auf die männliche Spezies hat, da mich schon oft Typen angetanzt haben und mich gerne abschleppen wollten. Ich drehe mich Immernoch tanzend zu Liam, der mich intensiv mustert. Ich lächle leicht und blicke ihn frech an. Dann sehe ich wie er sich auf die Unterlippe beißt und ich vergesse kurz zu atmen. Verdammt, das ist viel zu heiß. Ich sehe wie er dann auch lächelt und sich zu mir stellt. Dann tanzt er mit mir, als hätte er nie etwas anderes getan, er wirbelt mich umher und ich verbiege mich. Ich bin Tänzerin und kann auch gut turnen, weshalb ich ziemlich scharfe Bewegungen und Verbiegungen machen kann. Liam weiß das, denn er tanzt schon über ein Jahr öfters mit mir, wenn wir feiern sind. Irgendwann dreht er mich und ich stehe mit meiner Rückseite an ihn gepresst, während ich meinen Körper weiterhin bewege. Ich lasse meine Hüfte kreisen und spüre wie er seine Hände auf dieser ablegt. Er unterstützt so meine Bewegungen und ich bin so nah an ihn gedrückt, das kein Blatt mehr zwischen uns passt. So haben wir schon immer getanzt, aber dieses Mal fühlt es sich anders an. Intimer und auch heißer, so hat es sich nie zuvor für mich angefühlt. Ich bewege mich also lächelnd weiterhin und spüre wie sich nach kurzer Zeit seine
Hände in meine Hüfte drücken. Ich unterdrücke mit Mühe ein erschrecktes Geräusch und lächle stattdessen weiter. Je länger wir so tanzen, desto mehr verkrampft sich Liam hinter mir und ich grinse. Ich weiß genau was los ist, auch wenn es nicht passieren dürfte. Das ist gar nicht gut. Es macht mich unglaublich heiß auf ihn, wenn er mich so berührt und ich spüre was los ist. Denn ich kenne dieses Gefühl von anderen Kerlen. Sie verkrampfen sich nur wenn sie etwas unterdrücken und etwas nicht zulassen wollen und bei ihm weiß ich genau was es ist. Er kann nicht zulassen, das er ein Geräusch von sich gibt und das ich spüre was sein Problem ist. Ich grinse leicht bei dem Gedanken. Scheiße, ich sollte das nicht tun. Ich sollte nicht zulassen, das es weiter geht, doch ich kann mich nicht lösen. Als ich spüre wie etwas leicht an meinen arsch drückt, als ich mich etwas näher an ihn drücke, stöhne ich so leise, dass es niemand versteht. Dann bewege ich mich weiter und merke wie seine Hände sich immer fester in meine Hüfte graben. Dann löse ich mich schweratmend und drehe mich zu ihm um, um seinen Gesichtsausdruck zu sehen.

Can't stop touching you. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt