Du fehlst mir..

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Mustafa's Sicht:

Zahra's Mutter fiel bewusstlos um, bis Zahras Vater sie auffing. Wir konnten es kaum fassen. Alle fingen an zu weinen. Es war ein sehr emotionaler Moment.

1 Tag später

Nura und Ich machten uns auf dem Weg zur Schule. Dort berichteten wir den Lehrern über den Vorfall. Sie waren sehr entsetzt. Es schellte zur Pause. Ece kam auf mich zu und versuchte mich zu küssen, doch ich schubste sie weg.

,,Hast du sie noch alle? Ich will nichts von dir, kapier es! Interessiert dich deine Freundin eigentlich garnicht? Du kommst wieder an und steckst mir sofort die Zunge in den Hals. Dabei juckt es dich garnicht, dass Zahra im Koma liegt und das alles wegen dir!! Ja es ist deine Schuld. Oder unsere..", fing ich an zu sagen.

,,Was? Sie liegt im Koma? Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Oh Gott.. Und wieso ist das meine Schuld???", fragte sie mich zickig.

,,Als ob es was daran geändert hätte, wenn ich es dir früher erzählt hätte. Sie hat den Kuss zwischen uns gesehen und ist dann weinend weggerannt. So hat sie ein Auto angefahren. Und Ece, kapier es, ich hab den Kuss nur zugelassen, weil ich den Drang hatte jemand bestimmtes in meine Nähe zu haben. Ich habe gemerkt, es ist Zahra. Ich liebe sie und ich will nichts von dir.", drückte ich klar aus. Auch wenn es gemein schien, ich musste es sagen.

Komischerweise schien sie nicht verletzt zu sein. Eher war sie zickig. Sie werfte arrogant ihr Haar in die Luft und ging von mir weg. Das war ja einfach..

Nach der Schule ging ich mit Nura nach Hause. Ich bin seit gestern deprimiert und habe zu nichts Lust. Das mit Zahra hat mich sehr mitgenommen. Ich vermisse Zahra und ich liebe sie.. Hoffentlich wird nichts Schlimmes sein und sie erwacht schnell. 

Ich ging in mein Zimmer, wusch mich und legte den Gebetsteppich auf den Boden. Ich fing an zu Beten. Für Zahra. Ich wünschte mir, dass sie schon bald erwachen wird und das ich irgendwann der Mann an ihrer Seite sein kann. Ich kann an nichts mehr anderes denken, als an sie. Ich vermisse sie, obwohl es nur ein Tag her ist.

Meine Eltern bekamen auch schon die Nachricht über Zahra und sind sofort zu Zahras Familie rüber gegangen.

2 Tage später

Meine Laune änderte sich immernoch nicht und je länger Zahra im Koma lag, desto mehr Angst hatte ich um sie. Ich besuchte sie jeden Tag im Krankenhaus. Sie lag da, in der Intensivstation als wär sie Schneewittchen.

Am Donnerstag Morgen stand ich auf und ging ins Bad, um mich frisch zu machen.

Nura und ich frühstückten und fuhren dann mit dem Bus zur Schule.

,,Du hast sie schon immer gemocht oder?  Bei dir ging das noch nie so schnell,  also ich meine das Verlieben", fing Nura an zu reden, als wir in das Schulgebäude traten.

,,Um ehrlich zu sein, ja. Als ich schon anfangs gegen sie gelaufen bin fand ich sie sympathisch. Aber ich habs mir nicht anmerken lassen, dass ich sie mag, deshalb fing ich an sie zu provozieren.", antwortete ich, ohne zu merken, dass ich dabei lächeln musste. Unser erstes Treffen war recht lustig.

,,Ja Bruderherz, du musst immer so romantisch sein haha. Aber jetzt, wo du weißt das du sie liebst, wirst du bestimmt anders zu ihr sein. In sha allah, wenns ihr hoffentlich besser geht.", sagte sie.

Ich liebe meine Schwester eigentlich. Klar, sie kann nerven aber das ist normal. Mit ihr kann ich wirklich über alles reden, auch wenns nicht so aussieht. Sie hilft mir immer und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Auch wenn's jetzt kitchig klingt, aber in letzter Zeit hab ich versucht, nicht mehr gemein zu sein.

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Sorry, ist kurz aber bald kommt noch die Fortsetzung :)

Der Junge, den mir das Schicksal brachteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt