Kapitel 4. Anfreundung?

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Am nächsten Morgen stand ich wieder müde und lustlos auf. ich verfluchte meinen Wecker. Das einzig gute an Heute ist, Freitag. Ich machte mich im Bad frisch, richtete meine Haare und legte mir ein wenig Wimperntusche und Concealer an. Ich zog mir eine dunkle Jeans an, die ich ein wenig hochgekrempelt habe und dazu zog ich mir eine besche Bluse an. Ich ging runter und frühstückte mit meiner Familie, bis ich mich von ihnen verabschiedet habe und mich auf dem Weg zum Bus machte.

Ich nahm meine Kopfhörer und steckte sie mir in meine Ohren. Ich hörte im Bus Musik und las eine Geschichte auf Wattpad. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Dieser Duft kam mir sehr bekannt vor. Es roch so gut. Ich blickte auf die Person und es war Mustafa. ich verdrehte meine Augen und blickte wieder auf mein Handy. Er grinste nur. Hat er Stimmungsschwankungen? Gestern läuft er noch mit einem bösen Blick weg und jetzt setzt er sich mit einem großen Grinsen neben mich, obwohl tausende von Plätzen frei sind.

Er nahm ein Stöpsel von meinem Ohr und steckte es in sein Ohr. Ich gab ihm einen bösen Blick und wollte gerade den Stöpsel von ihm abnehmen, bis er meine Hand festhielt.

,,Lass mich doch bitte kurz anhören. Das Lied ist schön. Du hast Geschmack, was man sich bei dir nicht vostellen kann.", sagte er provozierend. Er nervte mich so sehr in diesem Moment.

,,Ha Ha, blödes Arschloch.", sagte ich genervt. Wie kann ein Mensch nur so gut gelaunt am frühen Morgen sein? 

Als wir an der Haltestelle ankamen, packte ich meine Kopfhörer weg und stieg aus. Die Nervensäge war natürlich neben mir.

,,Warum gehst du so schnell? Gestern hast du dich noch um mich gerissen, damit du in meiner Nähe bist.", sagte er lachend.

,,Kann dein Mund ein Mal etwas rausbringen, dass nicht provoziert?", sagte ich.

,,Ruhig, süße.", erwiederte er.

Dieser Junge machte mich noch wahnsinnig. 

Als wir in der Klasse ankamen, saßen wir auf unseren Plätzen. Der Lehrer kam rein. Wir hatten Physik. Ich liebe Physik. Naja, mit Mustafas erotischen Blicken auf mir, nicht.

Als es zur Pause gongte, ging ich zu Ece. Wir begrüßten uns mit einer Umarmung.

Wir setzten uns auf eine Bank und redeten wieder über Gott und die Welt. Wir sahen zu Mustafa und Enes. Sie waren gerade auf dem Weg zu uns. Ich schaute Ece fragend an. Was will der wieder von mir? Da bin ich froh, dass es endlich Pause ist, damit ich ihn nicht sehen muss und dann lauert der mir wieder auf. Arschloch.

,,Naa? Wie gehts so?", begrüßte uns Enes.

,,Guut, dir eh.. Euch?", sagte ich. Ece blieb komischerweise ruhig und grinste mich komisch an.

,,Auch, alles klar", antworteten die beiden.

,,Habt ihr Lust nachher mit uns zum Starbucks zu gehen?'', fragte Enes.

,,Eigentlich hab ich kei-", bevor ich noch lügen konnte, um nicht mit diesem Hirni von Mustafa abzuhängen, unterbrach mich Ece laut: ,,Klar Brüderchen, wir sind um 3 vorm Starbucks.''

Ich warf ihr einen drohenden Blick zu und sie lächelte mich an. Mustafa fing plötzlich an leise zu kichern.

Es schellte. wir machten uns auf dem Weg zu den Klassen. Um 13 Uhr hatten wir Schule aus. Ich ging erfreulicherweise alleine zur Bushaltestelle. Ich schaute mich um, ob vielleicht doch dieser Mustafa auftaucht.

,,Na, hast mich schon vermisst, Habibti?", lachte er. Meine Wangen wurden leicht Rot, wie peinlich war das denn?

,,Keines Wegs, ich hab nur nicht realisiert, dass du mich jetzt nicht nerven kannst. Die Hoffnung ist wohl geplatzt.", konterte ich spontan.

Der Junge, den mir das Schicksal brachteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt