Die Rückkehr von Zahra

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Zahra's Sicht:

Ich weiß nicht was gerade mit mir passiert. Ich erinnere mich nur noch an Mustafa und an den Kuss. Nun steht er vor mir, schaut mich an und bekommt kein Ton raus. Wieso weint er? Und wieso liege ich im Krankenhaus? Und wieso hat Mustafa mich geküsst?  Oder war das vielleicht ein Traum? So viele Fragen und keine einzige Antwort.

Mustafa's Sicht:

Ich bin so feige. Ich traue mich einfach nicht, ihr zu sagen, dass ich sie liebe. Sie ist endlich wach und ich bekomme nichts aus meinem Mund. Wieso?

,,Eh.. Eh.. Du bist wach!!!! Zahra du bist wach!!! Geht es dir gut? Warte ich rufe deine Eltern.", versuchte ich vom Thema abzulenken. Ich bin so doof!!

,,Bitte ruf nicht meine Eltern. Ich will im Moment Ruhe. Was ist mit mir passiert?", fragte sie mich.

,,Du warst mit Nura beim Eisladen und bist dannach auf die Straße gelaufen und dann hat dich ein Auto angefahren. Der Arzt sagte, du liegst im Koma und das du jeder Zeit erwachen könntest. Es hat 3 Wochen gedauert. Bin froh das du endlich wach bist.", erklärte ich ihr.

,,Komisch. Ich erinnere mich kaum. Das klingt ja gefährlich.. Wie kommt es, dass du plötzlich so nett bist? Wenn ich mich recht erinnere, warst du die größte Zicke die ich kannte. Oder liegt das auch an dem Unfall?", lachte sie.

Sie ist so süß. Ihr Lachen. Ich freute mich jedes mal darüber, wenn sie lächelte. Ihr Humor, ihr Lächeln, ihre Stimme.. Einfach alles an ihr ist perfekt!

Ich lachte nur noch und war froh in diesem Moment bei ihr zu sein. Die komische Situation mit dem Kuss wurde gleich vergessen.

,,Ich glaube ich muss jetzt gehen. Gute Besserung.", sagte ich schlicht und verschwand dann. Man, warum muss ich so kalt zu ihr sein. Kann ich ihr nicht einfach die Wahrheit sagen? Ich habe Angst, dass sie meine Gefühle nicht erwidert.

Ich ging nach draußen, wo Nura und meine Eltern auf mich warteten.

Wir beschlossen nach Hause zu gehen. Zahra's Eltern blieben noch im Krankenhaus bei Zahra.

Zuhause angekommen, schmiss ich mich aufs Bett und dachte den Rest des Tages nur noch an Zahra.

Zahra's Sicht:

,,Ich glaube ich muss jetzt gehen. Gute Besserung.", sagte er und verschwand dann. Irgendwie war ich traurig, dass er einfach ging. Wieso muss er nur so komisch sein. Oder liegt es an mir?

Ich verstehe immernoch nicht, warum er mich geküsst hat und warum ich erst dann realisiert habe, dass ich wach bin. Er hat immer wieder vom Thema abgewichen. Wieso? 

Als ich Lippen an meine spürte, bekam ich Gänsehaut und erst dann, realisierte ich, dass es Mustafa war. Plötzlich war ich wach und mein Herz raste so schnell wie noch nie. An Mehreres kann ich mich nicht erinnern.

Nach kurzer Zeit, kam der Arzt rein und fragte mich wie es mir geht. Es geht mir mittlerweile bestens, sodass ich nicht verstehen kann, warum ich immernoch hier liege. Meine Familie kam rein und ich sah nur auf Momo der zu mir rannte und auf mich sprang. Ach.. Da fühlte ich die schmerzen. Aber sie lohnten sich. Es war Momo. Der süßeste kleine Bruder, den man sich vorstellen kann. Er küsste mich auf die Wange und fragte mich traurig: ,,Du hast aber lange Aua gehabt Zahra."

In diesem Moment kamen mir einfach nur die Tränen. Wie süß konnte man sein? Ich küsste ihn so oft ich konnte. Ihm kann man einfach nicht widerstehen.

Meine Mutter kam mit Freuden Tränen zu mir und küsste mich auf die Wange. Ich liebe meine Familie. Sie ist das, was mir immer übrig bleiben wird. Sie geben mir immer Halt und die Kraft für alles.

Der Junge, den mir das Schicksal brachteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt