Im gesamten unterm Stockwerk war er nicht zu finden.
Michelle und Toni waren keine Hilfe mehr. Beide waren nicht nur rotzevoll, sondern auf dem Weg nach Oben.
"Melanie, weiß du wirklich nicht wo er hin ist?", ich war erschöpft von der Panik in mir. Im Haus war er nicht zu finden und vorm Haus auch nicht. Dort standen nur haufenweise anderer Studenten und veranstalteten Trinkspiele. Hin und wieder gröhlten sie hinter uns, als wir zum Bordstein gingen um uns zu setzen.
"Nein tut mir leid. Er ist einfach raus und hat mich in der Küche stehen lassen.", seufzend stützte sie sich auf ihre Knie ab.
Ich hatte meinen Kopf derweil zwischen meinen Beinen versteckt.
"Aber wieso?", fragte sie.
"Wieso hast du ihm nicht einfach gesagt das du auf James stehst?".
Ich blickte auf und sah sie kurz an.Sie ist die wohl vernünftigste, außer James natürlich, die ich kannte. Typische Gruppenmutti eben. Wenn nicht mit Nick, dann könnte ich ja mit ihr reden.
"Versprich mir, dass es erst einmal unter uns bleibt?" vergewisserte Ich mich, bevor ich ihr alles erzählte.
Sie nickte.
"Okay, ich fange am Besten am Anfang an. Also ich hatte schon richtig viele Mädchen und mein erstes Mal mit ähm glaube 14, aber ich kann nicht... Du weißt schon.", meine Hände fingen an zu schwitzen.
"Na du weißt schon....", ihr Blick verriet sie wusste nicht. "Ich hatte noch nie einen Orgasmus beim Sex. Alles gefaked!", ich flüsterte es ihr direkt ins Ohr.
"Wie hast du das denn gemacht?", sie war richtig erschrocken und neugierig zugleich, also erklärte ich ihr meinen 'Zaubertrick'.
"Und was hat das mit James zu tun, auch wenns ziemlich beeindruckend ist.", gab sie neidlos zu.
Ich holte ziemlich weit aus, um genauer zu sein vom ersten Tag unserer Begegnung an, und ließ nichts aus.
"... Tja und dann kam ich! Kannst du dir vorstellen wie glücklich ich war, das ich zum ersten Mal gekommen war?", der Gedanke daran das ich durch den blow Job von James damals kam ließ mich richtig auflächeln. Allerdings wurde ich aprubt wieder traurig.
"Und Nick hat ein Problem mit Schwulen?", Melanie hielt mittlerweile meine Hand.Sie ist wirklich einfühlsam. Das muss ich zugeben. Der erste Eindruck von ihr ließ mich nie vermuten, dass ich ihr mal das alles anvertraute. Und das noch vor meinem besten Freund.
"Ehrlich, solangsam weiß ich nicht ob er was gegen Schwule hat oder nur gegen James persönlich, ob er Angst hat das unsere Freundschaft sich verändert oder... Keine Ahnung, der Affe redet ja nicht.", ich klang ziemlich verzweifelt.
Ein paar besoffene Typen unterbachen unser Gespräch, als sie sich zwischen uns drängten.
"ähiaa, Ma-hug-xi.", der Mister Unbekannt schluckte einen Schwall Kotze mitten im sprechen herunter.
"Ihhh, wie widerlich.", Melanie stieß ihn angeekelt weg. Er trudelte und torkelte weg.
Im Hintergrund machten ein paar andere, Arm in Arm, einen Brüllwettbewerb. In deren Ohren klang es sicher wie ein hübsches Lied. "OHA ich bin nicht annähernd so besoffen, daß ich deren Paarungsruf verstehe.", sagte ich und Melanie wusste natürlich die passende Antwort. "Ach stimmt. Normalerweise wärst du ja der König unter ihnen.", sie brachte uns beide zum Lachen.Das tat jetzt wirklich gut.
"Du, aber das ist nicht alles.", gerade als ich anfangen wollte polterte ein weitere Idiot auf uns zu.
"Ulalaaa. Na?", gab der von sich und wollte wohl andeuten das wir hier was am laufen hätten.
"Zieh ab!", die ständigen Unterbrechungen nervten langsam.
"Hey holst du uns was zu trinken? Maxi will sicher ein Bier und ich eine Cola.", geschickt lenkte Melanie den Typen ab und dieser torkelte nickend los. "Nur eine Cola hörst du! Nichts anderes!", rief sie ihm noch zu.
"Also was wäre da noch?", sie blickte mich erwartungsvoll an.
"Nunja Also... Kann sein, daß wir ein Paar sind.", ich stotterte es förmlich heraus.
Melanie riss die Augen auf und wusste zunächst keine Worte um mir zu antworten.
"Nicht dein ernst, hat er dich wirklich gefragt?"
Verlegen blickte ich sie an und merkte das ich rot wurde. Die Kälte war totale Nebensache geworden.
"Nun ja um ehrlich zu sein, habe sogar ich ihn gefragt.".
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Partyboy - Love Me
Teen FictionMaxwell wollte einfach nur sein Studium machen, feiern und guten Sex. Und vielleicht auch noch nebenbei ein Problem lösen, dass ihm sein lockeres Leben etwas versaute. Er hatte noch nie jemanden, davon erzählt. Das könnte er auch nicht. Zumal es nic...