Kapitel 2.

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Gähnend hielt ich mir die Hand vorm Mund und blinzelte die Tränen weg. Ich war ziemlich Müde...
Schlafen konnte ich ebenfalls nicht.

Und wieso?

Weil Krista noch gestern Abend spät mit mir sprechen wollte.
Und ich wartete wie ein Idiot stundenlang auf die Blonde bevor mich eine Zornige Mikasa ins Zimmer schleppte.

„Ich kann wirklich nicht fassen das du bis 5 Uhr Morgens auf sie gewartet hast?! Und das auch noch Draußen!", hörte ich Mikasa noch immer darüber sprechen.

Sasha neben mir sah ebenfalls auf den Tisch. Wieso auch immer fühlte sie sich ebenfalls Schuldig.

Ich aber fühlte mich nicht wirklich Schuldig. Ich sah zu der größeren „Aber ich-„, fing ich an, doch unterbrach sie mich auch sofort in dem sie nur ihre Hand hob.

„Kein Aber! Krista wollte sich schon um 9 mit dir Treffen! Da wartest du doch keine 6 Stunden auf sie!", gab sie von sich und sofort presste ich meine Lippen aufeinander.

Es sind 9 Stunden...

Mikasa seufzte und rieb sich die Stirn. Müde entspannte sie sich nachdem Armin sie etwas beruhigte. Eren sah ziemlich verwirrt aus.

„Du magst Krista?", fragte er und sofort sah ihn jeder ungläubig an. Jean rollte genervt mit seinen Augen „war klar das du Idiot auch gar nichts mitbekommst"

Natürlich wurde daraus auch sehr schnell ein Streit der beiden. Mikasa aber beachtete diese nicht mal mehr. Sie sah mich einfach nur weiter wütend an.

„Ähm... y/n?"

Ich drehte meinen Kopf auch gleich zu der Lieblichen Stimme meines Crushes. Ihre Wangen leicht gerötet und ihr Kopf schuldig gesenkt.

„Es tut mir wirklich leid das ich dich gestern Abend versetzten musste. Mir kam etwas dazwischen", gab sie von sich. Ihre Blauen Augen sahen geradewegs in meine „Hoffentlich hast du nicht lange gewartet?"

Ich schmunzelte auch gleich und meine Schultern spannten sich etwas an. Ich schüttelte leicht lachend mit meinem Kopf „ach nein. Ich hab nicht besonders lang gewartet", antwortete ich sofort und natürlich bemerkte ich die missbilligten Blicke der anderen.

Erleichtert atmete Krista aus. Es schien ihr ein Stein vom Herzen gefallen zu sein und ihr Lächeln wurde daraufhin breiter.

„Könnten wir uns dann Heute Abend treffen?", fragte sie und ich sah wie Sasha Stumm zwischen uns hin und her sah.

Mikasa verengte ihre Augen etwas. Sie war viel zu sehr interessiert an diesem Gespräch.

„Natürlich. Ich warte einfach wieder Draußen", antwortete ich und nickte noch dazu mit meinem Kopf. Krista lächelte breit und überglücklich.

Das machte mich auch gleich glücklich.

Lächelnd sah ich aber in unzufriedene Gesichter. Selbst Armin sah mich unsicher an.

„Du wartest wohl nicht wieder wie ein Idiot auf sie, oder?", fragte Mikasa. Mein Körper spannte sich an und fast sofort hatte ich das Gefühl mich verteidigen zu müssen.

„Mikasa!", warnte Eren. Mikasa seufzte geschlagen hinaus und rieb sich kurz über ihre gerunzelte Stirn. Als ich erneut gähnte sah sie mich aber wieder wütend an.

„Sie zerstört dich, y/n! Sie liebt dich nicht. Sie benutzt dich nur", hörte ich Mikasa sagen und fast sofort stockte mir der Atem.

„Ich... glaub nicht das Krista y/n absichtlich ausnutzt", warf nun auch Sasha etwas hinein und sofort nickte Connie zustimmend.

„Es ist Ymir! Sie ist Böse!", antwortete er und mein Kiefer spannte sich an. Ich atmete tief durch.

Die Türe öffnete sich mit einem Ruck und der Ausbilder stand mal wieder dort. Diesmal aber hatte er diese eine Verrückte Person von vor paar Tagen bei sich.

Alle verstummten und sahen zu den älteren Mann „Kadett Lenz, Kadett Braus und Kadett L/n", gab er von sich und wir 3 standen auch gleich auf um unsere Aufmerksamkeit und Anwesenheit bekannt zu geben.

„Ihr 3 werdet ab Morgen früh für einen Monat in die Aufklärungseinheit zugeordnet", gab er laut von sich und fast sofort runzelte sich meine Stirn.

„J-Ja, Sir!", gab Sasha ängstlich von sich. Ich aber salutierte nicht „Ich möchte nicht Ihre Anweisungen verweigern, doch weshalb würden wir dies machen? Ich möchte zur Militärpolizei und nicht zum Aufklärungstrupp"

Der Ausbilder sah auch gleich zu mir. Seine Augen verengten sich etwas. Er hatte einen ziemlich starren Blick.

„Ihr wurdet auserwählt. Natürlich werden sich eure Ergebnisse nach diesem Monat deutlich Verbessern. Um zur Militärpolizei zu gelangen müssten sie in die Top 10", gab er von sich und sofort schluckte ich den Kloß hinunter.

Sagte er mir damit das ich noch nicht in der Top 10 bin?
Ist dies meine Chance?

Ich atmete tief durch und Salutierte auch gleich „Ja, Sir"

Der Ausbilder verschwand auch gleich mit dieser Verrückten Person und ich setzte mich wieder an meinen Platz. Mit gerunzelter Stirn starrte ich also auf den Tisch vor mir.

„Das ist eine gute Chance für euch. Er meinte das sich dadurch eure Ergebnisse deutlich verbessern und so kommst du ganz bestimmt in die Top 10", hörte ich Jean sagen. Marco stimmte ihm auch gleich zu.

Armin runzelte verwirrt seine Stirn „Sasha ist fraglich aber bei y/n hatte ich das Gefühl das der Ausbilder sie schon lange in die Top 10 einstufte", antwortete Armin und sofort klopfte ihm Eren lachend auf die Schulter.

„Du könntest dich auch mal irren! Aber das ist toll. Einen ganzen Monat in der Aufklärungseinheit! Ihr müsst mir alles erzählen, wenn ihr zurück seid"

Mikasa verengte ihre Augen „leider kommt Krista ebenfalls mit"

Sasha spannte sich sofort an. Ihre Schultern sichtlich angespannt „I-Ich passe schon auf, Mikasa!"

Mikasa sah zu der Brünetten neben mir. Ihre Augenbrauen hoben sich an „Natürlich wirst du das. Daran hab ich nie gezweifelt", antwortete die Schwarzhaarige.

Sasha sah sie auch gleich überrascht an. Das hatte sie wohl nicht erwartet.

„Man muss nicht auf mich aufpassen", antwortete ich sichtlich beleidigt. Sasha Aber sah mich ziemlich Ernst an. In ihren Augen brach ein Feuer aus.

„Ich werde alles geben!", sagte sie und ballte ihre Hände zu Fäusten. Erstaunt darüber öffnete sich mein Mund.

Nur langsam hob ich ebenfalls meine Fäuste hoch „Fighting!"

Sie lächelte überglücklich und aß nun mein Tablett leer. Mikasa schielte kurz zu der blonden. Ymir hatte einen Arm um ihre Hüften gelegt während sie an sie lehnte.

Mikasa schüttelte nur etwas mit ihrem Kopf „sie wurde aufgehalten... am Arsch", murmelte sie leise und unverständlich für mich. Ich aber sprach sie gar nicht erst darauf an.

Sie würde mir sonst nur wieder vorhalten wie Dumm ich doch sei...

Hanji Zoe X fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt