Kapitel 18.

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Meine Augen öffneten sich und ich blickte auf die Dunkle Decke. Mein Magen knurrte wie verrückt und meine Schulter brachte mich um.

Provisorisch machte ich mir eine Armschlinge um meine Schulter still zu halten. Aber es war wirklich schwer nur mit einer Hand Dinge zu erledigen. Vor allem in einem Fremden Haus und umgeben von Titanen.

Ich spürte eine Art von Erdbeben, weswegen ich mich auch gar nicht mehr bewegte. Ich durfte kein Mucks machen.

Der Titan lief langsam vorbei, was mich auch gleich entspannen ließ. Ich begab mich langsam und still runter in die Küche und blickte in eines der Schränke. Meine Augen weiteten sich als ich essen sah.

Lächelnd zog ich das Essen auch gleich aus dem Schrank und aß es auch sofort. Gott sei Dank stand dort auch ein Krug mit Wasser. Dieser aber war schon bei der Hälfte, da ich gestern schon etwas trank.

Wie lange war ich eigentlich schon hier?

2-3 Tage?

In dieser Zeit hatte ich meine eigene Stimme kein einziges Mal gehört. Ich war mir schon unsicher ob ich überhaupt noch reden konnte.

Meine Augen fuhren über die Fenster. Diese hatte ich mit Bettlaken und was ich sonst noch so fand verdunkelt.

Wenn Titanen mich nicht sahen oder hörten sollten die nicht draufkommen hier reinzu packen. Dumm waren sie noch dazu auch.

Aber es war wirklich Riskant...
Aber noch lebte ich...
Also klappt es ja irgendwie...

Mein ganzer Körper zuckte zusammen als ich plötzlich einen hellleuchtenden Blitz sah und das schreien eines Titanen. Dieser Schrei war ziemlich lang und brachte mir eine ziemliche Gänsehaut.

Ich trat näher an die Türe. Ich schluckte. Die 3D Manöver Ausrüstung hatte ich einfach oben gelassen. Wieso sollte ich diese auch die ganze Zeit tragen?

Nervös biss ich mir auf die Lippe. Ich begab mich schließlich nach oben und zog mir die Ausrüstung an. Ich ging nun wieder nach Unten und öffnete einen kleinen Spalt die Türe.

Ich hörte das Zischen des gases und einige Leute rumschreien.
Meine Augen weiteten sich.

Sie versuchten jetzt schon die Stadt zurückzuerobern?
Aber wie?
Das Loch ist zu groß.

Ich trat nun nach draußen und die Helligkeit des Tages blendete mich erst. Ich blinzelte und gewöhnte mich auch schnell an das Licht.

Mein Mund öffnete sich als ich Mikasa sah die gerade der Faust eines Titanen auswich.

„Mikasa! Hinter dir", schrie ich laut, weswegen sie auch gleich hinter sich sah und somit einem anderen Titanen ausweichen konnte. Sie erledigte diesen auch sofort.

Ihre Augen suchten auch gleich meine Stimme und sie erkannte mich von weitem. Sie sprintete auf mich und zog mich auch gleich in ihre Arme „Du lebst!!", sagte sie sichtlich erleichtert und mal wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen.

Ich lächelte und nickte. Mikasa blickte auf meine Gastanks und nickte mit ihrem Kopf. Sie gab mir einen ihrer Gastanks „los gehts. Wir gehen die kurz auffüllen und du kannst zu den Kanonen auf der Mauer", sagte sie und meine Stirn runzelte sich nur verwirrt.

Sie deutete mir mit der Hand ihr zu folgen. Ich biss mir auf die Lippe und entfernte die Armschlinge. Tief atmete ich durch.

Das wird wieder wehtun wie die Hölle. Aber egal... ich muss auf die Mauer.

Fuck.
Wäre ich dahin gegangen statt in ein fremdes Haus...
Aber da gab es wenigstens was zu Essen und was zu trinken...

Ich folgte der Schwarzhaarigen. Auf der Mauer angekommen konnte sie ihre Gastanks wieder aufladen. Ich aber blickte auf den Kommandanten Pixis der mich musternd ansah.

„Das hier ist y/n. Sie wurde tot erklärt seit dem letzten Einbruch der Tutanen. Aber sie lebt! Sie hat wirklich überlebt", gab Mikasa von sich und konnte ihr Lächeln gar nicht verstecken.

Pixis sah zu ihr „ist sie ebenfalls einer von ihnen?", fragte er und Mikasa schüttelte mit dem Kopf. Der Kommandant nickte mit seinem Kopf. Er nickte zu den Kanonen „na dann. Zeig mir deine Zielkunst"

Ich begab mich auch gleich zu den Kanonen und zielte auf die Titanen die versuchten die Mauer hochzuklettern es aber nicht schafften.

„Ähm... was ist das Ziel? Wie wollt ihr das Loch schließen?", fragte ich und eine blonde Frau mit Brille sah mich missbilligend an. Pixis aber sah nicht Mal ansatzweise genervt aus.

„Ein Rekrut namens Eren Jäger entpuppte sich als ein Titan und-„

„Eren lebt?", fragte ich schockiert und sah ihn mit weiten Augen an. Er nickte mit seinem Kopf „mit seiner Titanenform wird er den Riesen Fels vor das Loch stellen und somit das Loch schließen"

Ich nickte und sah mich auch gleich um „deswegen sind die meisten auf den Mauern? Um die Titanen hierhin zu locken, mit Kanonen zu minimieren und somit Eren freie Bahn machen? Dieser Plan kann doch nur von Armin stammen"

„Schieß endlich", sagte die blonde recht genervt. Ich nickte mit meinem Kopf und richtete die Kanone in einen besseren Winkel.

Eren war ein Titan?
Oder war er noch ein Mensch?

Meine Augen verengten sich. Ich leckte mir über meine Lippen. Ich sollte nicht zu viel hinein interpretieren.
Nicht jetzt zumindest.

Wir hatten eine Mission.

Hanji Zoe X fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt