„Schönen guten Tag und willkommen in der 4. Abteilung des Aufklärungstruppes", hörte ich jemanden lächelnd sagen und deutete auch gleich auf eine Art von Lager.
Meine Augen wanderten umher. Ich sah Reagenzgläser, Bücher, Notizen und auch einige Mikroskope.
„Seid ihr das Forscher Team?", fragte ich und der junge Mann sah mich überrascht an. Sofort lächelte er breit und nickte mit seinem Kopf.
„Gut erkannt, Kadettin. Wir erforschen die Titanen und geben jede kleinste Information weiter. Diese sind im Kampf besonders wichtig, da man den Gegner kennen sollte den man Bekämpft", antwortete er mit einem Lächeln im Gesicht.
Er blickte in all unsere Gesichter und schmunzelte auch gleich etwas „ihr braucht keine Angst zu haben. Niemand wir euch zwingen zu den Expeditionen mitzukommen, da ihr noch in der Ausbildung seid"
Sofort entspannten sich die 2 Frauen neben mir. Ich konnte ihr erleichtertes Ausatmen vernehmen.
Meine Augen verengten sich etwas „habt ihr jemals Titanen gefangen?", fragte ich und der Mann vor mir sah nun viel nervöser aus als zuvor.
„Ja das haben wir. Leider sind die Testsubjekte vor einigen Tagen gestorben. Auf der nächsten Expedition geht es wahrscheinlich wieder um das einfangen 2er Titanen", antwortete er und ich nickte verstehend.
Er räusperte sich kurz und schüttelte sich dank seiner Gänsehaut etwas „unsere Abteilungsleiterin ist ziemlich Verrückt aber ein wirklich guter Mensch. Ihr habt sie möglicherweise schon getroffen oder wenigstens gesehen", gab er von sich und deutete mit der Hand ihm zu folgen.
Sasha schubste mich etwas nach vorn so das ich nun als 1. ging. Sasha war dicht hinter mir und Krista folgte uns ebenfalls.
Vor einem Zelt angekommen blieb er stehen und bat auch gleich um Eintritt. Es blieb still, weswegen er auch gleich etwas seufzte und das Zelt betrat.
Nach wenigen Sekunden betrat ich ebenfalls das Zelt. Hier sah es noch viel unordentlicher aus als Sashas Seite im Zimmer...
Blätter lagen auf den Boden und auf den Tischen. Einige hingen auch an einer Pinwand, während einige zusammen geknüllt neben dem Mülleimer lagen.
Gerade wurde noch ein zusammengeknülltes Blatt Papier in die Richtung des Eimers geworfen. Leider nicht getroffen....
„Abteilungsleiterin Hanji. Das hier sind die 3 Kadettinnen die sie auserwählten. Gezeigt habe ich ihnen schon alles also warten sie nur noch auf deine Anweisungen", gab er von sich.
Diese Hanji blickte auf. Ihre Augen weiteten sich als sie uns ansah. Ihr Grinsen wurde ziemlich breit und mit einem Ruck stand sie vor uns.
„Danke, Moblit. Du darfst gehen"
Er verschwand auch gleich nachdem er nochmal zögerlich zu der Brünetten Frau sah. Diese aber hatte ihre ganze Aufmerksamkeit auf uns gelenkt.
„Wie findet ihr meine Abteilung?", fragte sie überglücklich. Fast sofort lächelte Krista recht schüchtern „ich find sie wirklich Toll", antwortete sie und ihre Wangen erröteten etwas.
Sofort stimmte ich der blonden zu und dadurch stimmte mir Sasha zu. Diese Hanji sah zu mir und ihre Augenbraue zuckte kurz.
„Was haltet ihr von den Titanen?", fragte sie und sah zu Sasha. Diese öffnete nachdenklich ihren Mund „man kann sie nicht essen...", antwortete sie und sofort lachte Hanji.
„Nein, das geht nicht", antwortete sie sichtlich amüsiert und klopfte der Brünetten auch gleich auf die Schulter. Ihre Augen fielen auf mir.
„Seht euch erst euer Zelt an. Mira wird euch hinbringen", gab die größere von sich und sofort nickten wir alle.
Mein Mund aber öffnete sich auch gleich wieder „Moment... wir schlafen alle in einem Zelt?", fragte ich und die Abteilungsleiterin sah auch gleich zu mir.
Ihr Lächeln wurde etwas schief „missfällt es dir?", fragte sie und mein Atem stockte. Nur ganz leicht sah ich zu Krista. Diese sah sichtlich verletzt aus und starrte auf den Boden.
Mein Rücken stremmte sich gerade und ich verneinte auch gleich laut. Sasha auf der anderen Seite rollte nur mit ihren Augen.
„Kadett Braus. Du bleibst etwas länger", verlangte die größere Brünette und Sasha salutieret auch gleich. Ich salutierte kurz zum Abschied und begab mich auch gleich aus dem Zelt.
„Möchtest du nicht mit mir im Zelt schlafen?", fragte auch gleich die kleinere Blondine. Mein Gesicht errötete sich etwas, weswegen ich auch gleich zur Seite sah.
„Ich dachte nur das du es nicht möchtest", antwortete ich auch gleich und sofort entspannte sich die Blonde neben mir.
Ein weiterer Sondat kam auf uns zu. Diese sagte auch gleich das ihr Name Mira war und uns zu unserem Zelt brachte.
Es vergingen erdrückende Minuten in dem ich einfach auf meinem Bett saß und mich umschaute. Es gab ein Doppelbett was gleichzeitig aber auch ein Hochbett war.
Nun war die Frage....
wer schläft zusammen?Sasha kam auch gleich ins Zelt. Sie stoppte in ihrer Bewegung als sie uns beide ansah. Sie sah kurz darauf zum Bett und wieder zu mir.
„Ich schlaf mit y/n", sagte sie auch sofort und ich atmete erleichtert aus. Ich würde kein einziges Auge zubekommen, wenn Krista neben mir liegen würde.
Krista sah auch gleich zu mir und daraufhin wieder zu Sasha „geht ihr miteinander? Ihr seid immer zusammen"
Mein Mund weitete sich. Sie hatte nicht bemerkt wie sehr ich sie mag?!
Muss ich noch offensichtlicher sein?„Nein", antwortete Sasha beiläufig und gähnte einmal als sie sich auf das Bett setzte. Ich sah auch gleich zu der Brünetten neben mir.
„Nun sag schon. Was wollte diese verrückte Frau von dir?", fragte ich und sofort sah mich Sasha verwirrt an „Verrückt?", fragte sie und ich nickte es einfach nur ab.
Sasha seufzte leise und biss sich auf ihre Lippen „das kann ich leider nicht sagen... du würdest sauer auf mich werden", gab die Brünette von sich und schon dies machte mich wütend.
Meine Augen verengten sich und ich starrte sie einfach nur an. Sie wurde langsam nervös und zappelte auch gleich „Okay! Sie hat nur gefragt auf wen du stehst und ob es dadurch schon Probleme gab. Sie hat wahrscheinlich mitbekommen wen du magst", antwortete sie und tief atmete ich durch.
Meine Augen schlossen sich etwas.
Was zum Teufel interessierte es diese Frau?
Es ist meine Sache und ich lasse jetzt keine Fremde über mein Liebesleben urteilen!„Was hast du geantwortet?", fragte ich und sofort spannte sich Sasha an „ich habe kaum was gesagt! Fast gar nichts", antwortete sie aufgebracht und ich nickte mit meinem Kopf.
„Danke"