Kapitel 16.

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„Y/n! W-was machen wir?"

Die Hände an meinen Schultern übten ziemlichen Druck aus. Sie rüttelten mich wach und zogen mich auch gleich aus meinen Gedanken.

Sasha die mich ansah entfernte ihre Hände von meinen Schultern. Ihr Kopf drehte sich zu Connie der nur mit weiten Augen auf den Titanen sah der gerade einen unserer Kameraden aß.

Eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Körper „wir haben trainiert! Wir sind stark! Wir müssen die Bewohne zur Flucht verhelfen. Haltet die Titanen auf!", gab ich laut von mir so das auch andere mich hörten.

Meine Hände umgriffen meine Waffen und zogen diese auch gleich raus. Meine Augen fokussierten sich auf einen Titanen „bleibt in eurem Team!", ergänzte ich noch und sprang auch gleich von eines der Dächer.

Ich benutzte auch gleich mein Gas, doch war ich ziemlich sparsam, weswegen ich nicht hoch genug für den Nacken war. Ich ließ mich also komplett fallen und schnitt dem Titanen in die Hinterseite seines Fußes.

Der Titan verlor dadurch die Kraft in seinen Beinen und fiel auch gleich auf eines der Häuser. Ohne mein Gas unnötig zu verschwenden schaffte ich es in seinen Nacken zu schneiden.

„Oh wow. Die Zeit in der Aufklärungseinheit hat dir wirklich viel gebracht", hörte ich Mikasa die genau neben mir landete. Sie schmunzelte stolz und ihre Hand landete auf meinem Kopf.

Ich lächelte. Sie war von Anfang an auf Platz 1. es erfüllte mich mit Stolz das sie dies sagte. Meine Augen weiteten sich und ich schubste die Schwarzhaarige auch gleich zur Seite.

Leider war es wohl zu spät für mich.

Die Riesen Hand umfasste meinen Körper und ich hörte auch gleich etwas knacken. Der Schmerz ließ mich aufschreien. Das schien dem Titanen wohl zu gefallen da er mich mit großen Augen ansah und es irgendwie so aussah als ob er Lächeln würde.

„Du wichser", spuckte ich und versuchte mich irgendwie herauszuwinden. Ich wusste nicht mal genau was gerade brach. Woher kam der Schmerz?

Ich hörte aber auch gleich das Zischen des Gases und kurz darauf spürte ich einen Körper eng an meinem. Meine Augen weiteten sich und ich starrte der Frau ins Gesicht.

Sie landete auf eines der Dächer und ließ mich hinunter „wo bist du verletzt? Das klang nicht gut"

Ich lachte leise auf und mein Blick fiel auf meinen Arm. Ich nickte „Mein Arm ist wohl gebrochen", gab ich von mir und Mikasa sah sich auch gleich um. Sie leckte sich über ihre Lippen.

Oh wow...

Mikasa sieht wirklich gut aus....

Ich stand auf und atmete tief ein „Du solltest den anderen Helfen", gab ich von mir und deutete mit meinem Kopf auf die Ansammlung auf eines der Dächer.

Mikasa schüttelte mit ihrem Kopf. Sie schien nachzudenken. Ich lächelte „okay. Warte", gab ich kurz von mir und atmete tief durch. Ich schloss meine Augen „okay. Renk mir die Schulter wieder ein", sagte ich und Mikasas Augen weiteten sich.

„Aber... ist nicht dein Arm gebrochen?", fragte sie und deutete auf meinen Arm. Dieser ließ sich noch einigermaßen bewegen, doch war dieser auch schon recht blau.

„Nein. Meine Schulter ist einfach nur ausgerenkt", antwortete ich und Mikasa sah mich besorgt an. Ich biss mir auf die Lippe „los. Mach einfach. Zähl auch nicht", gab ich von mir und steckte mir auch gleich meinen anderen Arm in meinen Mund.

Nur langsam berührten mich nun ihre Hände und ich kniff auch gleich meine Augen zu. Ich wartete, doch passierte nichts. Fragend runzelte sich meine Stirn und ich drehte gerade meinen Kopf zu der schwarzhaarigen.

Plötzlich tat sie das was ich gerade am wenigsten erwartete. Ich schrie in meinen Arm und biss auch hinein um den Schmerz in meiner Schulter zu vergessen. Es klappte leider nur wenig.

Ich öffnete meine Augen und einzelne Tränen flossen hinaus. Mikasas Mund öffnete sich und die Panik stand in ihrem Gesicht geschrieben. Ich entfernte meinen Arm aus meinen Mund. Mit meinem gesunden Arm wischte ich mir auch gleich die Tränen weg.

Tief atmete ich durch „o-kay wir können", gab ich mit zittriger Stimme von mir. Mikasa aber sah mich weiterhin nur besorgt an. Vor allem da meine Stimme so abbrach.

Ich atmete ein weiteres Mal tief durch „los!", gab ich von mir ankerte mich auch gleich, dank meiner Ausrüstung auf das Haus an dem die meisten Rekruten standen.

Angekommen sah ich mich um. Mein Herz stoppte für einige Sekunden bis es wieder anfing zu schlagen. Fast sofort zog ich Sasha in meine Arme. Sie hatte ihre Arme Gott sei Dank nicht auf meiner Schulter.

„Ich hätte dich getötet, wenn du nicht hier wärst", gab ich leise von mir und Sasha lachte etwas. Sie klang jedoch ziemlich nervös und verängstigt. Ich löste mich aus ihren Armen und sah mich um.

Meine Augenbrauen hoben sich „wir waren doch viel mehr", gab ich schockiert von mir und schluckte auch gleich. Meine Augen fielen auf Armin der gerade schrie das jeder aus seinem Team starb. Erens Name fiel ebenfalls.

Nun stockte mir der Atem. Mein Kopf drehte sich auch gleich zu Mikasa. Ihre Augen sahen dumpf aus als sie darüber sprach wie wir unsere Gastanks auffüllen müssen und immer nach vorne schreiten müssen.

(Tatakae😂)

Meine Hand hob sich und wollten die Schwarzhaaruge gerade aufhalten als diese jedoch schon vom Dach sprang und den Titanen vor uns besiegte.

Meine Augen weiteten sich als ich sie dabei beobachtete „Sie benutzt zu viel Gas", sagte ich und mein Kopf drehte sich auch gleich zu Armin. Ich begab mich zu dem zusammengekauerten blonden Mann.

Mikasa konnte ihn etwas aufmuntern, doch litt sie gerade am meisten.

„Steh auf. Du kannst Mikasa nicht auch noch verlieren! Wir werden später genügend um Eren und die anderen Trauern. Aber jetzt musst du erst eine Strategie aufbauen in der Mikasa nicht draufgeht", sagte ich nun etwas lauter, was Armin zu mir hochstehen ließ.

Seine Augen noch immer mit Tränen gefüllt. Ich hielt ihm meine Hand hin die er auch gleich nahm. Ich zog ihn auf seine Beine und haute ihm lächelnd auf den Po „so.... Jetzt los. Wir müssen erst Mikasa zur Vernunft bringen", sagte ich und Armin nickte zustimmend.

Seine Augen sahen nun viel ernster aus.

„Sie führt euch in den Tod"

Mein Kopf drehte sich auch gleich zu der Stimme. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht „Nicht absichtlich. Außerdem wird keiner mehr sterben... dafür sorge ich"

Annies Augen verengten sich und sie schien wütend zu werden. Sie kam mir näher.

„Ach ja? Wie kannst du dir da so sicher sein? Was willst du mit deiner Verletzung Bitteschön noch anrichten?", fragte sie und Sashas Ohren spitzten sich. Ich lächelte „Nicht viel. Aber ich werde hier niemanden mehr sterben lassen! Überlebe und trete mir nachher in den Arsch"

Annie stockte. Ihre Augen sahen zu meiner zittrigen Hand hinunter die ich aber gerade wieder in meine Ausrüstung steckte. Ich musste meine Waffe festhalten um nicht zu zittern.

Annie seufzte und nickte „ich trete dir später in den Arsch"

Hanji Zoe X fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt