Kapitel 17 Wirklich?

18 10 0
                                    

Vamblart

Ich machte meinen Mund auf, aber brachte kein Wort raus. Ich fragte mich: „Woher glaubte er das nur zu wissen. Das Luna in mich... nein das ist doch Irrsinn! Verdammt noch mal. Wie kommt er nur auf so einen Schwachsinn!" „Nun ja es ist doch klar oder? Der Tanz? Sie war nie wirklich da! Sie war am Träumen. Also bist du ihr Geliebter und wenn dir das nicht reicht! Sie hat dich geküsst, einen der reichsten Männer für dich verlassen und geweint, als du Idiot ihr gesagt hast, dass du in eine andere Frau verknallt wärst.", brüllte Karlo mich entrüstet an.

Er sah mich so an als wäre ich ein dummes kleines Kind das nun schon wieder seine Hausaufgaben vergessen hatte. Doch ich wusste nicht recht ob ich ihm glauben sollte als er das behauptete. Er konnte es einfach so gesagt haben.  Ich sah ihn misstrauisch an und fragte: „Woher willst du das wissen?" Er sah mich mit einem verliebten grinsen an, als er nur eins sagte: „Melanie..."Er sagte ihren Namen mit so einer Leidenschaft das ich glaubte er wäre ein Heilmittel was er nach hunderten von Jahren entwickelt hatte und zu dem es auch noch eine der tödlichsten Krankheiten heilt.

„Und noch eine Frage... Luna ist 19 und das ganze geschah vor  mindestens 2 Jahren. Wie ist das denn möglich?", fragte ich ihn argwöhnisch. Ich klammerte mich an meine letzte Frage wie ein Ertrinkender an einen Rettungsring. Ich kannte Karlos Antwort bevor er sie überhaupt über seine Lippen kam. Er sah mich verwundert an und meinte dann: „ Du weißt es doch, aber egal. Bei Luna , Melanie und Amelie zu Hause dauert ein Jahr 365-366 Tage. Bei uns dauert ein Jahr  3 467- 3 477 Tage. Das sind da ungefähr 9,5 Jahre in deren Dimension und eigentlich weißt du das. Aber Vamblart sie liebt dich du liebst sie. Redet mit einander! So schwer ist es nicht!"

Ich sah ihn argwöhnisch an. „Das musst gerade du sagen! Du hast es ihr erst gesagt als ihr im Bad am...", lachte ich, bis Karlo er mich mit einen Blick der mich hätte töten können: „Das ist jetzt unwichtig!" Wir gingen auf die Tür zu und wollten gerade wieder in unsere Zimmer, als mir noch eine letzte bitte einfiel: „Karlo." Karlo drehte sich vor seiner Tür noch einmal zu mir um: „Ja?" Ich sah ihn nicht an. Ich sah weiter hin bedröppelt zur Tür. Sorge war in dem Moment mein einziges Gefühl. Nur diese schrecklich Sorge die mir den Hals zuschnürte. Ich frage mich die ganze Zeit: „Luna warum Luna. Warum musste die Prophezeiung sie meinen?" Meine Hand war auf dem  weichen Holz der Tür. Ich spürte unter meiner Hand eins der geschnitzen Symbole. Ich spürte Karlos blick auf mir ruhen , doch ich mich nicht umdrehen. Ernst meinte ich noch: „Sag Luna nix von unserem Gespräch. Ich will es ihr sagen. Aber jetzt noch nicht. Sie hat so viel durch gemacht sie soll sich nicht auch noch des halb Sorgen machen." Karlo sah mich weiterhin an und meinte dann nur noch: „Ich werde ihr nix sagen. Aber sag es ihr wirklich, denn sie verdient die Wahrheit. Und mach dir keinen Kopf wegen Erik. Er würde wollen das ihr zusammen seid. Melanie kommt heute zurück. Denn da Luna jetzt hier ist muss sie nicht länger in deren Dimension leben. Ich werde in meinem Zimmer auf sie warten und sag Luna bescheit, dass bald Melanie hier ist."

darknight Das Misteriöse BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt