Vamblart
Seit gefühlten Stunden lag Luna auf meinem Bett zitterte und weinte. Irgendetwas stimmte mit ihr ganz sicher nicht. Was es war wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber diese eine Kleinigkeit sollte uns zu einem größerem Mysterium führen. Ihre braunen locken waren nass von ihren Tränen. Ich saß die ganze Zeit neben ihr und hielt ihre Hand. Während ich ihren Namen vor mich hin Flüsterte und sie inständig bat aufzuwachen. Aber leider wachte sie nicht auf. Ich flüsterte noch einmal: „Luna wach bitte auf. Bitte." Nun liefen auch mir Tränen über die Backen, als Luna einen grellen Schrei ausstieß der mir das Blut in den Andern zerschellen ließ.
Kalo knallte meine Tür auf und sah mich erschrocken an: „Was Ist hier los?!" Ich blickte zur Tür. Dort standen Karlo und Phillip. Karlo sah mich entgeistert an und dann als er Luna erblickte erschien auf seinem Gesicht ein verstohlenes Grinsen, was mir gar nicht gefiel. Es war so als wolle er sagen: „WOW! Wer ist denn das?" Phillip stand regungslos da und meinte nur: „Wir sollten Vam besser in Ruhe lassen. Denn ich glaube an seinem Zähneknirschen erkennen zu können das wir ihn bei einer Sache gestört haben." Ich hatte damals nicht bemerkt, dass ich mit meinen Zähnen knirschte. Aber mir war es zu diesem Zeitpunkt egal.
Ich blickte noch mal zu Luna. Sie war nun wieder am Weinen. Ihre Tränen waren nicht mehr so klar und durchsichtig wie noch vor ein paar Minuten. Oh nein sie hatten nun ein bläuliches Lila angenommen. Ich drehte mich ängstlich zu Karlo. Er war früher einer der Exypnosen. Diese gehörten zu den die die meine Welt regierten. Manche der Vampire sagten, dass sie alles wissen, was auch stimmt. Die Exypnosen müssen 5 Jahre in der größten Bibliothek verbringen und jedes einzelne Buch lesen. Danach mussten sie sich einem Mentor anschließen und von diesem wieder 5 Jahre lernen. Erst dann kann man sich einen Exypnos nennen.
Ich ängstlich sah zu Karlo rüber und fragte tonlos: „Was ist ihr los?" Vorsichtig kam er einige Schritte auf mich und Luna zu. Er kniete sich neben Luna und nahm eine der lila Tränen. Erstaunt betrachtete er diese. Dann untersuchte er vorsichtig ihren Hals, als er erstaunt zu mir rüber sah. „Das kann nicht sein. Vam hohl mir bitte schnell ein Reagenzglas und ein Fläschchen Ypourgeio, das ist die durchsichtige Flüssigkeit ganz unten im meinem Regal! Es kann einfach nicht sein. ", meinte er tonlos.
Ich sprang sofort auf und stürmte in sein Zimmer. Sein Zimmer war das zweit größte und bestand aus einem Regal in dem viele verschiedene Gläser und Flüssigkeiten, einem Schreibtisch und einem großem Bett. Ich rannte zu dem Regal. Hastig griff nach einem der Reagenzgläser und kniete mich hin um das Ypourgeio zu holen. Plötzlich spürte ich eine Bewegung hinter mir. Ich drehte mich schnell um, Angst stieg in mir wie Magma in einen Vulkan auf. Aber dort war nichts. „Ich muss mir das eingebildet haben. Ich werde noch verrückt vor Sorge!", dachte ich, während ich schweigend Karlos Zimmer verließ und das meins betrat.
Karlo kniete neben der weinenden Luna. Ihre Tränen waren immer noch lila-blau. Er hielt ihre Hand und flüsterte etwas vor sich ihn. Als ich näher kam konnte ich die Worte dein Vater hören. Ich sah ihn verwundert an und sagte nur: „Hier sind die Sachen . Was hast du eigentlich damit vor? Was ist los mit ihr?" Er überging das Geschickt: „Reagenzglas her!" Ich gab ihm das Reagenzglas mit meiner zitternden Hand. Karlo nahm es Wortlos und hielt es an ihre rosige Backe. Eine große Träne lief langsam ihre runde Backe hinunter. Sie lief gefolgt von einer anderen Träne in das Reagenzglas.
„Das Ypourgeio.", befiehl er tonlos. Mit einem ploppen öffnete ich das Glas Ypourgeio und gab es ihn. Meine Hand zitterte so sehr, dass einige Tropfen Ypourgeio auf meinen Teppich. Gespannt betrachtete ich wie Karlo vorsichtig das Serum in das Reagenzglas mit den Tränen träufelte. Sofort färbte sich das Serum erst rot, dann schwarz, danach blau und letztendlich schwebte ein Herz rosarotes Herz in die Luft. Dieses blieb einige Sekunden in der Luft schweben, bis es plötzlich explodierte und eine schwarze dickflüssige Paste in alle Richtungen spritzte. Es landete überall in meinem Zimmer. Meine Wände waren mit der schwarzen Paste übersät. Die dickflüssige Paste fügte sich zu einem Wort zusammen, einem Namen. Auf meiner weißen Wand entstand der Name Erik.
DU LIEST GERADE
darknight Das Misteriöse Buch
VampirosHi mein Name ist Luna ich bin 19 Jahre alt und habe ein normales Leben für mich. Aber mein Leben ist glaube ich ganz so normal wie eures. Ich habe mich in jemandem verliebt das ganz anders ist als jeder den ihr kennt und das Dank eines Buches. Eines...