Kapitel 23 Blutdurst

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Vamblart
Mit gemächlichen ging ich auf Luna zu. Bei jedem Schritt spürte ich wie wie die Schmetterlinge in meinem Bauch schneller flogen und mein Herz schneller schlug. Die anderen waren schon gegangen und nur ich und Luna waren noch im Raum. Luna war zwar nicht weit von mir entfernt aber es fühlte sich wie eine ewiglange Strecke an.

Während Melanie geredet hatte war ich immer weiter von Luna weggegangen, aus Angst sie so wie ander Tür zu berühren. Diese Berührung war zwar nur ausversehen, aber hatte eine starke Wirkung auf mich. Sie hatte die Schmetterlinge in meinem Bauch zum verrückt spielen gemacht. Als ich vor ihr stand sah ich ihr tief in die Augen. In ihre dunkelbraunen Augen, die mir fast schwarz erschienen.

Luna wurde rot als ich sie an sah und sah an mir vorbei. „Vielleicht mag sie mich ja doch nicht oder... ", dachte ich, bis sich Melanie plötzlich dazuschaltete und meinte mit ihrer beruhigenden Stimme: „Vam sie mag dich und rede jetzt mit ihr. Sie fragt sich schon warum du nichts sagst!" Ich sah Luna an und wollte sie gerade fragen wann wir uns zum Vorbereitung der Party anfangen wollen, aber sie sprach vor mir. Sie war als sie vor mir stand nur ein Stückchen kleiner als ich, so das sie ihren Kopf nicht recken musste um mir in die Augen zu schauen. Mit ihrer Engelsgleichen Stimme, die fast wie die von Amelie klang, meinte sie: „Nun dann arbeiten wir wohl zusammen. Wann wollen wir anfangen?"

Nun hatte ich  einen guten Blick auf ihren Hals und auf das Rosenförmigemutternal. Plötzlich stellte ich mir vor wie sie genüsslich küsste. Mit meinen Händen umschloss ich ihre Taille, während sie vorsicht die ihren um meinen Hals legte. Sie sah mir direkt in die Augen und lächelte mich mit dem Schönsten Lächeln an was ich jemals gesehen hatte. Langsam kamen sich unsere Gesichter näher und ich umschloss mit meinen Händen ihr Gesicht und zog sie näher an mich heran. Luna umschloss mit ihren weichen  Handen meine Wangen. Unsere Gesichter waren nur einige Zentimeter von einander entfernt. Plötzlich kam Luna in meinem Tagtraum auf mich zu und küsste mich. Ihre warmen Lippen auf den meinen fühlten sich in meinem Tagtraum so gut an. Langsam öffneten wir unsere Münder und bewegten sie in einem von uns vorgegeben Takt. Unsere Zungen spielten miteinander. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen aus mir heraus. Mein Herz schlug immer schneller und schneller und ich spüre auch ihres das meiner Brust.  Es schlug schnell und kraftvoll.

Nach Minuten die sich wie nur wie wenige Sekunden anfühlen glitt ich mit meinem Mund weiter runter zu ihrem Hals. Es war wie ein drang nach ihrem Blut. Ich konnte förmlich das Blut in ihrem Hals rauschen hören. Plötzlich schoben sich meine Fangzahne hervor und ich biss sie. Die rote und warme Flüssigkeit floss in meinem Mund. Förmlich konnte ich ihr süßliches Blut auf meiner Zunge spüren und leckte mir genüsslich über meine Lippen. Ich konnte fast spüren  wie mir die Wärme Flüssigkeit den Hals runter floss. Ich trank nur kleine Schlucke ihres Blutes. Bei jedem Schluck entspannte sich Luna immer mehr. Lunas Blut hatte so einen besonderen Geschmack, den ich noch nie geschmeckt hatte. Für uns Vampire schmeckt Blut immer recht süßlich, obwohl das Blut von Diabetikern noch süßer ist, aber Lana's war so überweligend. So ein Blut hatte ich noch nie getrunken. Es war zwar nur ein Tagträum, aber darfür schmeckte das Blut gut, etwas zu gut.

Plötzlich hörte ich ein Seufzen , es war so nah schon fast zu nahe, dass ich aufschreckte. Luna sah mich verdattert an. Ihre Wangen waren Knallrot.  „Vamblart? Alles in Ordnung? Du siehst so bleich aus.", fragte sie besorgt. Mit einem Mal spürte ich einen Stich  in meinem Magen. Sofort wusste ich was los war. Ich hatte Hunger, ich hatte Blutdurst. „Aber das kann nicht sein. Ich habe doch erst letztens jemanden gebissen. Vor einem... einer Woche. Mist.",fluchte ich. Ich spürte wie sich meine Fangzähne wuchsen und ich biss mir auf die Zunge damit Luna nicht meine Fangzähne sieht. Warmes Blut füllte meinen Mund. Ängstlich sah ich Luna an. In ihrem Blick lag Sorge, Sorge um mich. In mir sammelte sich der Wunsch nach Blut. Mein Blutdurst wuchs und wuchs. Ich spürte wie meine Augen rot wurden und sich meine Muskeln anspannen. Schnell drehte ich mich um und rannte aus dem Raum. Ich musste weg, bevor ich Luna beiße. Ich musste in das Dorf, das nicht weit weg vom Haus ist. Ich rannte aus der Tür in  den dunklen Wald.

darknight Das Misteriöse BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt