Leopika ~ One Shots ✔️ [Abgeschlossen]

~28~ Put me to sleep

Copyright: Komacynth ( Übersetzung von Kawai-Girl_04 )

Shippings: Leopika ( Leorio x Kurapika )

Originalwerk: ( englisch ) https://archiveofourown.org/works/31142291?view_adult=true

Wörter: 13.116

[Hallo liebe Leser, dass hier ist ein ziemlich langer One-Shot, den ich im Internet gefunden habe. Ich habe mir die Mühe gemacht ihn auf Deutsch zu übersetzen, da er einfach das Potenzial besitzt, gelesen zu werden. Oben habe ich euch den Link des originalen Werkes eingeblendet. Viel Spaß beim Lesen meiner Übersetzung!^^ Eure Lara-Chan]

Kurapika versucht sich in Leorios Leben wieder zu finden und auch gleichzeitig seinen Weg in seines Herzen.

Put me to sleep

Die Arbeit für Light Nostrade ließ nicht viel Zeit für die Privatsphäre übrig, daher lernte Kurapika, sie nicht zu verschwenden. Als die Arbeit des Tages erledigt war und Kurapika in das Hotelzimmer zurückkehrte, in dem er sich in dieser Woche aufhielt ( das heutzutage viel weniger verschwenderisch war, als in der Vergangenheit ), war Schlaf meistens seine Priorität. Da er jeden Tag nur ein paar Stunden für sich hatte, konnte er es sich nicht leisten, sie mit etwas Anderem zu füllen.

Dies bedeutete, dass Kurapika oft wochenlang ohne irgendeine Art von Entlassung auskam. Normalerweise wäre das in Ordnung, er war nie der Typ Mann gewesen, der jeden Tag mit jemandem schlafen musste, nur um durchzukommen. Er hatte es wirklich nur ein paar Mal in seinem Leben getan, und damit war er zuvor sehr zufrieden gewesen.

Aber seit seinem Aufenthalt in Leorios Wohnung vor zwei Monaten war etwas in ihm erwacht. Als er nun seine Haare mit Leorios Shampoo wusch, erinnerte er sich an das Gefühl großer, ruhiger Hände, die seinen Kopf hielten. Als er sich ins Bett legte, spürte er die kalte Abwesenheit eines anderen Körpers hinter sich. Als er einschlief, träumte er von Zigaretten und Blumenbeeten und widerlich süßen Küssen. Er erwachte oft aus diesen Träumen, mit einem Feuer in seinem Unterbauch, was ihn fiebrig und angespannt und noch erschöpfter machte als vor dem Schlafengehen.

Es schockierte ihn. Er hatte Leorio jahrelang geliebt, aber seine Gefühle waren noch nie so körperlich gewesen. Oder vielleicht waren sie es, aber er hatte sie so gut weggesperrt, dass er ihre wahre Natur nicht erkannte.

Es war egal. In jedem Fall war er aufgestaut, und er konnte nichts dagegen tun. Er hatte kaum Zeit, sich selbst darum zu kümmern. In den meisten Nächten war er bereits halb eingeschlafen, als er ins Bett ging. Wenn er Lust dazu hatte, legte er sich manchmal auf den Bauch und knirschte mit seiner Hand. Er schlief normalerweise, bevor er fertig war.

Es war an einem Punkt angelangt, an dem sogar die anderen Kollegen bemerkten, dass etwas mit ihm los war.

„Kurapika, Lieber", sagte Melody einmal, als sie nach einer Mission zu ihrem Hotel zurückfuhren, „dein Herz klingt unglaublich angespannt. Geht es dir gut? "

"Mir geht es gut", sagte Kurapika, packte das Lenkrad und biss die Zähne zusammen, "nur ein wenig gestresst."

"Hast du gut geschlafen?", fragte sie und legte eine Hand leicht auf seine Schulter.

"Hatte das einer von uns?"

"Oh, du hattest Schlafstörungen?", mischte Basho sich vom Rücksitz ein, "selbst mit deinem kuscheligen kleinen Teddybär?"

Kurapika spürte, wie seine Wangen brannten, als Basho ihn neckte. Er wusste, dass der Mann nicht viel damit meinte, die drei hatten so lange zusammengearbeitet, dass sie sich ziemlich nahe gekommen waren. Verspielte Scherze waren zwischen ihnen normal. Aber Kurapika war einfach nicht in der Stimmung, gehänselt zu werden, besonders nicht über etwas so Persönliches.