8. Kapitel

321 7 2
                                    

»Das  Vieh  war  sooo  groß und  komplett  in  schwarz«  Draco  saß  am  Slytherin  Tisch  in  der großen  Halle  und  erzählt  uns,  was  gestern  Nacht  passiert  war. 

Sie  hatten  mit  dem  Wildhüter ein  verletztes  Einhorn  gesucht.  Er  und  Potter  hatten  dann  auch  eins  gefunden  und über  dem Tier,  wenn  man  Dracos  Bericht Glauben schenkte,  war  ein  schwarz  gekleidetes  Wesen gewesen  das  sein  Blut  trank.  Was  ziemlich  dumm  war,  denn  wenn  man das Blut eines Einhorns trank, lebte  man  zwar  länger  und  würde gesund,  aber  man  verliert  seine  Seele  oder  so  ähnlich. »Das  hätte  uns  fast  umgebracht«  erzählte  Malfoy  weiter.  Gut  das  bezweifelte  ich  den  er hatte  kaum  einen  Kratzer  aber  ich  konnte  mir  vorstellen  das  das  Wesen  sie  umbringen WOLLTE.  »Kommst  du  mit  zu  Kräuterkunde  Pansy?«  fragte  ich  meine  Freundin  nach dem Essen  und  sie  nickte.  Zusammen  liefen  wir  durch  die  endlosen  Gänge  des  Schlosses  nach draußen  zu  den  Gewächshäusern.  Professor  Sprout  war  schon  da  und  so  stellten  wir  uns  an unseren  Platz.  Vor uns  lag  eine  lange  Pflanze  mit  vielen  Wurzeln.  Es war  die Teufelsschlinge und  sie  brachte  sich,  da  sie  Licht  verabscheute,  im  Schatten  in  Sicherheit.  Damit  die Lehrerin  es  nicht  bemerkte,  holte  ich  einen  kleinen  Spiegel  aus  meiner  Tasche  um  das  Licht zu  blenden  und  die  Pflanze  etwas  zu  ärgern.  Die  zuckte  immer zurück, wenn das Licht  sie  traf.  Ich  hörte  irgendwann auf , weil  immer  mehr  Schüler  kamen.  »Also  1.  Klässler. Wer  von  euch  kann  mir  sagen  was  das  für  eine  Pflanze  ist?«  fragte  Sprout  als  alle  da  waren. »Miss  Granger«  Natürlich  die  Besserwisserin  musste  mit  ihrem  Wissen  angeben.  Ich wusste  auch  was  das  für  eine  Pflanze  war  aber  ich  meldete  mich  nicht  oft.  »Eine Teufelsschlinge«  sagte  Granger  und  die  Professorin  nickte  »Richtig  5  Punkte  für  Gryffindor« Tss.  Die  Stunde  würde  sehr  Langweilig,  denn  wir  lernten wir  das  was  ich  schon  längst  wusste. Mit  Lumos  oder  einem  Feuerzauber  konnte  man  die  Pflanze besiegen, wenn  sie  einen gefesselt  hat  oder  bedroht.  Das  einzig  Lustige  in  dieser  Stunde  war  das  Finnigan ausversehen  einen  Teil  der  Pflanze  explodieren  ließ un d  so  Gryffindor  seine  neuen  5  Punkte wieder verlor .

                               ** *

Ich  sah  die  drei  Gryffindors  aus  Professor  McGonagalls  Büro  kommen  und  versteckte  mich schnell  hinter  einer  Säule.  »Snape  wird  versuchen  ihn  sich  zu  holen!  Wir  müssen  ihm  zu vorkommen  wir  steigen  heute  Nacht  durch  die  Falltür«  Das  war  Potters  Stimme,  ich  nahm an  das  sie  vom  Stein  der  Weisen  redeten,  ich  hatte  erfahren  das sich  der  letzte  Stein  bei  uns in  der  Schule  befand.  Ich  hatte  sie  nie  belauscht  aber  sie  unterhielten  sich  oft  in  der Bibliothek  darüber  und  da  hatte  ich  einiges  aufgeschnappt.  »Was  lässt  drei  junge  Gryffindor bei  diesem  schönen  Wetter  drinnen  sein«  erklang  da  die  Stimme  von  Snape  und  ich erschrak  ein  bisschen.  Hatte  Snape  sie  gehört?  Wenn  ja  dann  könnten  sich  die  drei  Helden auf  was  gefasst machen.  Aber  anscheinend  nicht  denn  der  Professor  redete  unbeirrt  weiter »Wenn  man euch  so  sieht  könnte  man  meinen  ihr brühtet was  aus.«  Kurzes  Schweigen  »Ich warne  sie  Potter!  Sie  wollen  doch  nicht  das  Gryffindor  noch  mehr  Punkte  abgezogen werden«  Das  wäre  auch  zu  Schade  dachte  ich  ironisch.  »Nein  Professor«  hörte  ich  Potters Stimme  und  gleich  darauf  drei  paar  Füße  die  sich  entfernten.  Ich  wartete  noch  bis  sich  auch mein  Hauslehrer  entfernte  und  kam  dann  hinter  meinem  Versteck  hervor.  Was  sollte  ich tun? Sollte  ich  einem  Lehrer  Bescheid  sagen?  Schließlich  wollten  sie  wieder  gegen  die Schulregeln  verstoßen  aber  anderer  Seits  war  es  nicht  meine  Angelegenheit  und  ich  konnte es  selber  nicht leiden, wenn  sich  jemand  in  MEINE Angelegenheiten  einmischte.  Ich beschloss es sein zu lassen. Es konnte mir ja egal sein und so verließ ich das Gebäude um zum schwarzen See hinunter zu gehen. Plötzlich spürte ich Krallen auf meiner Schulter und Wind in meinen Haaren. Außerdem Flügelrauschen an meinem Ohr. Daraus schlussfolgerte ich das eine Eule auf meiner Schulter gelandet war. Ich drehte den Kopf und nahm dem Vogel das Pergament aus dem Schnabel.  

Die Tochter des dunklen LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt